Caroline Winter, 51, psychologische Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, verheiratet, 2 Kinder
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Ein Satz, der mich und meine Familie schon oft durch unser Leben getragen hat. Aber auch ein Zitat, das ich häufig in den psychotherapeutischen Gesprächen aufgreife. Sich selbst lieben, d.h. sich selbst annehmen wie man ist, sich mit all seinen Schwächen akzeptieren. Seine eigene innere Mitte, Gottes Liebe spüren, die einen trägt. Psychotherapie und Glaube sind in vielen Punkten, auch Werten und Einstellungen sehr ähnlich. In beiden Bereichen geht es um das Heilen und Wachsen der Seele. Ich bin dankbar, auch im Glauben tiefe Wurzeln zu spüren, die mich, meine Familie und meine Arbeit tragen. Ich sehe, dass die Institution Kirche viele Reformen braucht, um auf die Bedürfnisse der Menschen wieder mehr einzugehen, den Menschen die christlichen Botschaften auch glaubhaft und transparent zu vermitteln. Reformen können wir aus meiner Sicht v.a. aber auch unterstützen, indem wir in der Kirche bleiben und Zeichen setzen, was eigentlich wichtig ist. In unserer Pfarrei kann ich im Familiengottesdienstteam sowie als Ombudsfrau mitwirken.
„Psychotherapie und Glaube sind in Werten und Einstellungen sehr ähnlich“
(Caroline Winter)