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Wissen Sie wer Ihr Namenspatron ist? Wahrscheinlich ist es ein Engel, eine Heilige oder ein Heiliger. Welche Rolle sie für gläubige Katholiken spielen und wieso Menschen – und auch Kirchen – nach ihnen benannt werden, wollen wir Ihnen im Folgenden erklären.
 

 

Engel – Diener Gottes und Beschützer der Menschen

Engel sind geistige, körperlose Wesen, die in der Heiligen Schrift (Bibel) immer wieder vorkommen. Sie sind Diener und Boten Gottes und verkünden die frohe Botschaft der Menschwerdung und Auferstehung Christi. Als rein geistige Geschöpfe haben sie Verstand und Willen. Sie überragen alle sichtbaren Geschöpfe an Vollkommenheit.

In ihrer Liturgie vereint sich die Kirche mit den Engeln, um Gott anzubeten: sie bittet um deren Beistand und feiert ihr Gedächtnis, so zum Beispiel die Erzengel Michael, Gabriel und Raffael und die Schutzengel. Von der Kindheit an bis zum Tod umgeben die Engel mit ihrem Schutz und ihrer Fürbitte das Leben der Menschen. Einem jeden Gläubigen steht ein Engel als Beschützer und Hirte zur Seite.

 

Kirchenpatrone

Die Verehrung von Menschen, die ihren Glauben vorbildlich und tugendhaft lebten, gab es schon zur Zeit der frühen Kirche in den ersten Jahrhunderten nach Christus. Bald stellte man in den Gemeinden auch die neu erbauten Kirchen unter den Schutz bekannter Märtyrer und Glaubenszeugen (oder auch Engeln), die damit zu Kirchenpatronen wurden. Man verehrte sie als Vorbilder im Glauben sowie als Fürsprecher bei Gott.

 

Namenspatrone

Bis heute ist es eine gute katholische Tradition, den Namenstag als Festtag des oder der Heiligen oder Engels zu feiern, auf dessen bzw. deren Namen man getauft ist. Warum das so ist, erfahren Sie unter Namenspatrone.