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Mitgestalten, was einem wichtig ist! – Ehrenamt von A-Z

Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren oder sind bereits freiwillig aktiv? Dann sind Sie in bester Gesellschaft. Denn laut Deutschem Freiwilligensurvey, das seit 1999 in fünfjährigen Abständen im Auftrag der Bundesregierung durchgeführt wird, engagieren sich mehr als ein Drittel aller Bürgerinnen und Bürger in der Freizeit verantwortlich in Verbänden, Initiativen oder Projekten.

Menschen engagieren sich freiwillig, weil sie - vor allem mit anderen gemeinsam - einen bestimmten Teil ihres Lebensumfeldes, der Gesellschaft oder einen Ausschnitt der Welt wirkungsvoll mitgestalten wollen.

Worin liegt die Motivation der Ehrenamtlichen? Was bewegt sie?

Lena Schöberl, Beirätin im Katholischen Evangelisationswerk:

"Ich habe durch das Evangelisationswerk eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus bekommen und ich möchte das gerne an andere weitergeben."

Thomas Andonie, ehrenamtlicher BDKJ-Diözesanvorsitzender:

"Ich engagiere mich sehr gerne in der Kolpingjugend und im Bund der Katholischen Jugend, weil es mir ein Anliegen ist, für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene eine Stimme in der Gesellschaft wahrzunehmen. Auch in der Kirche ist es wichtig, dass junge Menschen zeigen, dass sie die Botschaft Jesu Christi in die Gesellschaft tragen und aus dem Glauben heraus eben ihre Lebensumwelt mitgestalten und auch für den nächsten Menschen da sind. Dies geschieht zum Beispiel in vielfältigen Aktionen der KLJB im Themenfeld "Wachstum", aber auch in der Vielfalt des BDKJ und seiner Vetretungsarbeit oder auch im Engagement der Schülerinnen- und Schülerverbände wie der J-GCL oder der KSJ. Dass man sich auch da dafür einsetzt, eine adäquate Bildung zu erhalten und auch einen Zugang zu allen Ressourcen der Erde für alle Menschen gleichermaßen zu gestalten."

Markus Kellner, Kassier im DJK-Diözesanverband sowie in seiner Heimatpfarrei Gebelkofen neben der DJK auch ehrenamtlich als Mesner, Organist, Chorleiter und in der Ministrantenarbeit aktiv:

"Meine Motivation ist natürlich der Glaube an sich. Und aus dem heraus bin ich engagiert - in der Ministrantenarbeit, wo ich den Kindern den Glauben weitergeben möchte. Insgesamt möchte ich engagiert in der Kirche mitarbeiten."

 

    z.B. in der klassischen Form des Ehrenamts durch Wahl und Mandat für einen bestimmten Zeitraum (Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung, Vorsitz in einem Verband, …)Pfarrgemeinden, kirchliche Verbände, Einrichtungen der Caritas und andere kirchliche Träger bieten aufgrund ihrer ganz unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen eine ganze Fülle von Engagementbereichen: Im Dasein für den Nächsten (Diakonie), in der Weitergabe des Glaubens (Verkündigung), in der Feier der Gottesdienste (Liturgie) und in der Stiftung und Pflege von Gemeinschaft. Freiwilliges Engagement in der Kirche ist in ganz verschiedenen Formen möglich:

    • z. B. durch Mitarbeit in einem selbstgewählten Aufgabenfeld (Besuchsdienst, Lektorendienst, Gruppenleitung …)
    • z. B. in einem projektbezogenem Engagement (Mitarbeit in der Firmvorbereitung, Mitarbeit bei einer Ausstellung, Umgestaltung eines Pfarrheims, …).

    Sie wollen ehrenamtlich tätig sein? Dann kommen Sie zu uns. Hier im Bistum Regensburg gibt es aufgrund der unterschiedlichen Zielgruppen und Aufgaben bei Pfarrgemeinden, kirchlichen Verbänden, im Bereich der Caritas und bei anderen kirchlichen Trägern eine Fülle von Engagementmöglichkeiten. Im Folgenden finden Sie eine exemplarische Aufzählung von ehrenamtlichen Engagementbereichen. Gerade vor Ort ergeben sich je nach Bedarf immer neue und alternative Möglichkeiten für den freiwilligen Dienst.

    Erstansprechpartner für ein Ehrenamt innerhalb einer Pfarrgemeinde sind der Pfarrer, die pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die haupt- oder nebenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kirchenmusik sowie die ehrenamtlichen Verantwortlichen in den kirchlichen Verbänden vor Ort und im Pfarrgemeinderat.

    Wenn Sie Interesse an einem unserer Arbeitsfelder haben, scheuen Sie sich nicht, bei den jeweils Verantwortlichen nähere Informationen zu erfragen. Wir freuen uns über Ihr Interesse!

    Ansprechpartner für den Bereich des ehrenamtlichen Engagements im Bereich der Caritas finden Sie im Referat Gemeindecaritas im Diözesancaritasverband.
     

    Ansprechpartner für Belange der Pfarrgemeinderäte ist die Diözesanstelle Diözesane Räte.
     

    Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten mit Ansprechpartnern und weiterführenden Links.

     

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    • Altenhilfe (in Alten- und Pflegeheimen), in der offenen Altenhilfe und zu Hause
      Besuchsdienste, Begleitung zu Veranstaltungen und Behörden, Hilfe bei Anträgen und Formularen, Kursleitung von offenen Angeboten und Bildungsveranstaltungen, Organisation und Begleitung von Freizeitmaßnahmen (z.B. Sonnenzug), Seniorencafe
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, CaritasArbeitsstelle Altenseelsorge
       

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    • Besuchsdienste
      Neuzugezogenenbesuchsdienst, Seniorenbesuchsdienst, Krankenbesuchsdienst
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, Caritas
    • Bewahrung der Schöpfung
      SA Umwelt-Bewahrung der Schöpfung des PGR
      Ansprechparter: Pfarrgemeinde

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    • Ehe und Familie
      Nachbarschaftshilfe, Fahrdienste, Kinder- und Hausaufgabenbetreuung, Familienkreise, SA Ehe- und Familie im PGR
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, Caritas
    • Erwachsenenbildung
      Referententätigkeit zu spezifischen Themen, Organisation und Durchführung von Vorträgen und Bildungsveranstaltungen für Erwachsene 
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, Katholische Erwachsenenbildung, Bildungswerke der Katholischen Verbände, Diözesankomitee

     

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    • Geistliche Gemeinschaften
      Unterstützung von geistlichem Leben und Glaubensweitergabe entsprechend der spezifischen spirituellen Ausrichtung einer Geistlichen Gemeinschaft 
      Ansprechpartner: Referat Orden- Geistliche Gemeinschaften
    • Gemeindecaritas
      Solidarisches Miteinander und Unterstützungsangebote in der Pfarrgemeinde
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, Caritas
    • Gremien
      Mitarbeit im Pfarrgemeinderat und einer seiner Sachausschüsse, in der Kirchenverwaltung, in Vorständen und Teams von Verbänden, Bildungswerken und kirchlichen Trägern
      Ansprechpartner: siehe jeweiliges Stichwort

     

    H


    • Handwerksdienste
      Kleinreparaturen, die sich arbeitsmarktneutral(!) auswirken und gerade für ältere Menschen oft sehr hilfreich sind; Eigenleistungen bei Baumaßnahmen kirchlicher Träger
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, Caritas
    • Humanitärer Hilfesdienst
      Besuchs- und Begleitdienste, Notfallvorsorge, Katastrophenschutz, Schulsanitätsdienst, u.v.m
      Ansprechpartner: Malteser

     

    I


     

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    K


    • Kirchenmusik
      Kinder-, Jugend-, Kirchenchor, Schola, Kantorendienst, Band, Orgelspiel (Teilnahme oder Leitung); Ausbildung als D-/C-Musiker/in oder D-/C-Chorleiter/in
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, Referat für Liturgie und Kirchenmusik
    • Kirchenverwaltung
      Verwaltung des Kirchenstiftungsvermögens, Sorge für die Befriedigung der ortskirchlichen Bedürfnisse, Erledigung der von der Kirchenstiftung zugewiesenen Aufgaben
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, Bischöfliche Finanzkammer
    • Kleiderkammer
      Entgegennahme, Sortierung und Ausgabe von Kleiderspenden
      Ansprechpartner: Caritas
    • Kranke Menschen
      Besuchsdienste zu Hause oder im Krankenhaus, Behördengänge
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, Caritas

     

    L


     

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    • Menschen ohne Wohnsitz
      Gestaltung von Feiern (Weihnachtsfeier)
      Ansprechpartner: Caritas
    • Minstrantinnen und Ministranten
      Übernahme von verschiedenen Aufgaben in der Liturgie,
      Begleitung und Leitung von Ministrantengruppen und Freizeitaktivitäten, Unterstützung der Ministrantenarbeit in den Pfarrgemeinden Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, Arbeitskreis Ministranten im Bistum Regensburg (AKM)

     

    N


    • Neuzugezogenenbesuchsdienst
      Neuzugezogene im Pfarreigebiet im Auftrag der Pfarrei „Herzlich Willkommen!“ heißen
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde
    • Nachbarschaftshilfe
      Besuchs- und Besorgungsdienste, Kleinreparaturen, Fahrdienste für Kinder, Kinderbetreuung u.v.m.
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, Caritas

     

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    • Ökumene
      Mitgestaltung von ökumenischen Gottesdiensten sowie Bildungs- und Freizeitveranstaltungen gemeinsam mit Christinnen und Christen anderer Konfessionen
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde (SA Ökumene des PGR)
    • Öffentlichkeitsarbeit
      Strukturierung und Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit, z. B. Pfarrbrief und Homepage; Archivierung, Inventur, Erstellung von Prospektmaterial Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, Caritas

     

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    • Pfarrgemeinderat 
      Mitarbeit im Pfarrgemeinderat und seinen Sachausschüssen (Beratung des Pfarrers, Begleitung spezifischer Arbeitsfelder der Pfarrei, Planung und Durchführung verschiedener Veranstaltungen, Organisation von Besuchsdiensten); Themenbezogene Arbeit in den Sachausschüssen zur Beratung von Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung und Hauptberuflichen; Arbeit an eigenen Themen oder zielgruppenspezifischen Aktionen und Projekten.

      Sachausschüsse im Pfarrgemeinderat können eingerichtet werden zu den Themenbereichen: Altenarbeit und Senioren, Caritas und soziale Fragen, Ehe und Familie, Erwachsenenbildung, Feste und Feiern, Gemeindekatechese, Jugend, Kirche und Arbeitswelt, Liturgie, Mission - Entwicklung - Friede bzw. Weltkirche, Öffentlichkeitsarbeit, Ökumene, Schule und Erziehung, Umwelt und Bewahrung der Schöpfung
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, Diözesanstelle Diözesane Räte

     

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    • Sport
      Übungsleiter im Freizeit- und Breitensport, im Sport für ältere Menschen und Menschen mit Behinderung, Brücken zwischen Sport und Glaube schlagen
      Ansprechpartner: DJK Diözesanverband Regensburg

     

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    • Weitergabe des Glaubens
      Teamer/in in Erstkommunion und Firmvorbereitung, Glaubenskurse für Erwachsene, Kinderbibeltage
      Ansprechpartner: Pfarrgemeinde, Arbeitsstelle Gemeindekatechese

     

    Z


    • 72-Stunden Aktion
      In unregelmäßigen Abständen stattfindendes Projektengagement in größerem regionalen oder bundesweitem Rahmen
      Ansprechpartner: Bund Deutscher Katholischer Jugend

    Auch wenn freiwilliges Engagement selbstbestimmt und unentgeltlich ist, haben Freiwillige viele Rechte und Absicherungen, aber auch ein paar Pflichten. Hier finden Sie Informationen über Rahmenbedingungen freiwilligen Engagements.

     

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    • Aufwandsentschädigung
      Freiwilliges Engagement dient nicht der materiellen Versorgung und ist frei von monetären Abhängigkeiten und Bindungen. In einigen Bereichen ist jedoch eine Aufwandsentschädigung möglich.
      Bis 720 Euro/Jahr (2013) bleibt die Aufwandsentschädigung als „Ehrenamtspauschale“ steuer- und sozialabgabefrei.
    • Auslagenerstattung
      Von einer Ehrenamtspauschale (siehe Aufwandsentschädigung) ist eine Auslagenerstattung zu unterscheiden. Quittungen für Materialauslagen können i. d. R. beim jeweiligen Träger zur Erstattung eingereicht werden.

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    • Begleitung
      Begleitung ist wichtig! Begleitung bietet Einarbeitung, Antworten auf konkrete Fragen und die Möglichkeit, das eigene Tun zu reflektieren; Unterstützung in schwierigen Situationen und Konflikten; Hilfestellung bei der Frage nach der Vereinbarkeit von Ehrenamt, Familie und Beruf sowie für den klugen Einsatz der eigenen Kräfte. Begleitung unterstützt auch bei einem guten Ausstieg aus einer Tätigkeit, wenn die Zeit vorbei ist.

      Erste Anlaufstelle für Begleitung sind natürlich die hauptberuflichen  Mitarbeiter im jeweiligen Tätigkeitsfeld (Pfarrer, pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Bildungsreferenten).

      Aufgabenspezifische Unterstützung bieten die Arbeitsstellen im Bischöflichen Seelsorgeamt (Seniorenpastoral, Frauenseelsorge, Gemeindekatechese, Weltkirche, Bischöfliches Jugendamt u.v.m.) wie auch das Referat Liturgie und Kirchenmusik;
      Im Bereich der Gremienarbeit in der Pfarreien (Pfarrgemeinderat und Sachausschüsse) bietet auch die Diözesanstelle „Diözesane Räte“ Unterstützung an und hilft mit Material, Referenten für Klausurtage u.v.m. weiter.

      Im Hinblick auf die caritativen Aufgaben in der Pfarrei wie bei den vielfältigen Aufgaben der Caritas steht das Referat Gemeindecaritas  im Diözesancaritasverband zur Verfügung. Veränderungs- und Entwicklungsprozesse, wie auch Konflikte in Pfarreien, begleitet die Gemeindeberatung Regensburg.
      Ansprechpartner für Kirchenverwaltungen ist die Bischöfliche Finanzkammer.

     

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    • Ehrenamt
      Ehrenamt gibt es in ganz verschiedenen Formen (mit Wahl und Mandat, als selbstgewählte, freiwillige Tätigkeit, Projektmitarbeit u.v.m.); die unter Begleitung genannten Personen und Fachstellen können auch dabei behilflich sein, die persönlich, biographisch und der aktuellen Lebenssituation passende Form zu finden.
    • Ehrenamtsnachweis
      Der auf Initiative von Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) und Landescaritasverband im Jahr 2009 im Freistaat Bayern eingeführte Ehrenamtsnachweis stellt eine Möglichkeit dar, freiwilliges Engagement auszuzeichnen und vor allem die im Ehrenamt geleisteten Tätigkeiten und erworbenen Kompetenzen zu dokumentieren.

     

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    • Fahrtkosten
      Fahrten im Auftrag des Trägers/der Einrichtung können i.d.R. erstattet werden. Die Höhe der Erstattung orientiert sich je nach Träger am Bundesreisekostengesetz oder, aus ökologischen Gründen, an den Tarifen der Deutschen Bahn. 
    • Freistellen zum Zwecke der Jugendarbeit
      Ehrenamtliche Jugendleiterinnen und Jugendleiter können für Ausbildungen, Tagungen, Leitung von Bildungsmaßnahmen, Fahrten und Freizeiten bis zu 15 Tage pro Jahr eine Freistellung beim Arbeitgeber beantragen. Der Arbeitgeber darf die Freistellung nur verweigern, wenn ein „unabweisbares, betriebliches Interesse entgegensteht“. Aber: Der Arbeitgeber muss für diese Zeit keine Vergütung gewähren.
      (vgl. Gesetz zur Freistellung zum Zwecke der Jugendarbeit vom 14. April 1980).
      Weitere Informationen und Anträge gibt es an der Diözesanstelle des BDKJ Regensburg.
    • Freiwilligenzentren
      Freiwilligenzentren verstehen sich als Kontakt- und Vermittlungsstelle zwischen Bürgerinnen und Bürgern, die sich gerne engagieren möchten und Einrichtungen und Organisationen, die Freiwillige suchen. Manchmal werden sie von einem Trägernetzwerk getragen, in welches auch Einrichtungen der Kirche eingebunden sind, so z. B. das Freiwilligenzentrum Straubing. Andere Freiwilligenzentren/Freiwilligenagenturen kooperieren mit Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen und wissen um Interessen und Bedarfe vor Ort.

     

    G


    • Gemeindeberatung Regensburg
      Die Gemeindeberatung Regensburg steht mit ihrem Angebot
      auch Pfarrgemeinderäten, Sachausschüssen, Arbeitskreisen, Vereinen, Gruppen, Verbänden, Kirchenverwaltungen, Bildungswerken und Leitungsteams zur Verfügung. Sie unterstützt bei Veränderungsprozessen, Team- und Strategieentwicklung, Konfliktberatungen u.v.m.
    • Gemeindecaritas
      Wer sich für ein freiwilliges Engagement im Bereich der Caritas interessiert, kann sich persönlich im Referat Gemeindecaritas über die vielfältigen Engagementmöglichkeiten informieren und beraten lassen, was davon für einen selbst geeignet ist. 
    • Gesundheit
      Wichtig ist, auch im Ehrenamt auf die eigene Gesundheit zu achten. Auch wenn ein freiwilliges Engagement noch so Spaß macht, sollte man notwendige Auszeiten, sportliche Tätigkeit und was einen sonst noch gesund und fit hält, nicht vernachlässigen.

     

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    • Immaterielles Honorar
      Per Definition schließen sich Ehrenamt/freiwilliges Engagement und monetäre Vergütung aus. Durch ehrenamtliche Tätigkeit lassen sich jedoch eine Menge an immateriellen Vergütungen gewinnen: Freude, Gemeinschaft, Anerkennung, Kompetenzerwerb, Zufriedenheit durch gemeinsames, bedeutungsvolles Tun u.v.m.
      Mit einem Tätigkeitsnachweis/Ehrenamtsnachweis, der z. B. bei Bewerbungen für Ausbildungen oder Beruf beigelegt, werden kann, lassen sich diese immateriellen Vergütungen manchmal in eine ganz handfeste Gratifikation „ummünzen“.

     

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    • Jeder?!!
      Für bestimmte Aufgaben ist eine Beheimatung im katholisch-christlichen Glauben z. B. durch Taufe und Firmung notwendig und sinnvoll (z. B. Kommunionhelfer/in, Teamer/in in der Firmvorbereitung). Für andere Aufgaben ist es gut, wenn Menschen anderer Konfessionen und Religionen mit Verantwortung übernehmen und Brücken bauen.

     

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    • Klausurtage
      Klausurtage unterstützen Gremien bei Ziel- und Strategieentwicklung sowie Strukturierung und Planung von Aufgaben. Möchte man sich mit einem Thema intensiver auseinandersetzen, kann auch ein thematisches Wochenende spannend und hilfreich sein. Referentenlisten und Unterstützung für Klausurtage, thematische Wochenenden und Besinnungstage gibt es an der Diözesanstelle Diözesane Räte und bei der Gemeindeberatung Regensburg.
    • Kompetenz
      Ehrenamtliche und Freiwillig Engagierte bringen ihre ganz besonderen Kompetenzen aus beruflicher Tätigkeit, Familienarbeit und anderen Engagementbereichen in Gemeinden, Verbände, Caritas ein. Sie ergänzen so auf unverzichtbare Weise die berufsbezogenen Kompetenzen von Hauptberuflichen.
    • Nachwuchs
      Neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können lange bevor sie größere Verantwortung übernehmen in Aufgaben und Arbeitsweisen „hineinschnuppern“ und hineinwachsen, z. B. durch Teamarbeit, Vertretungsregelungen, Mitarbeit in Sachausschüssen oder in einem Projekt.

     

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    • Personalabteilung
      Personalentwicklung ist Teil von Ausbildung und Qualifizierung von Ehrenamtlichen. Neben klassischen Aus- und Weiterbildungsangeboten (siehe Qualifizierung), die von den kirchlichen Verbänden, den Fachstellen im Bischöflichen Ordinariat und dem Caritasverband angeboten werden, umfasst Personalentwicklung auch die Möglichkeit, sich in Teams, Sachausschüssen oder Projektarbeit einbringen und weiterentwickeln zu können. 
    • Projektengagement
      Projekte zeichnen sich durch einen klaren Anfang und ein klares Ende aus und werden von daher von vielen Menschen als überschaubare Engagementmöglichkeit geschätzt. Ferienmaßnahmen, „Bau“-Maßnahmen, Sozialprojekte stellen nur einige Möglichkeiten da. Ein „Projektchor“ macht Menschen, die sich nicht regelmäßig in einem Chor engagieren können, das projekthafte Musizieren möglichen.

     

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    R


    • Ressourcen
      „Ressourcenorientierung“ ist auch im Ehrenamt ein wichtiges Thema. Es gibt viele Bedarfe und Ideen. Was wirklich umgesetzt werden kann, hängt jedoch von den personellen und materiellen Ressourcen des Trägers und ganz entscheidend auch von den eigenen persönlichen Ressourcen ab.
    • Schweigepflicht
      Freiwillig Engagierte unterliegen in bestimmten Bereichen der Schweigepflicht. Sie werden in diesem Fall über datenschutzrechtliche Bestimmungen informiert und gebeten eine Verpflichtungserklärung für Ehrenamtliche gemäß § 4 der Anordnung über den kirchlichen Datenschutz zu unterschreiben.
    • Selbstbestimmt
      Selbstbestimmt bedeutet nicht nur, dass man eine Aufgabe freiwillig übernimmt, sondern diese Aufgabe – im Horizont der vorhandenen Strukturen und Rahmenbedingungen – auch mitdefinieren und mitgestalten kann.

     

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    • Tätigkeiten richten sich oft nach den Bedarfen. Die konkrete Tätigkeit wird dann zwischen Zielgruppe, Einrichtung und Ehrenamtlichen ausgehandelt oder situationsbezogen und bedarfsgerecht entwickelt (z. B. Sachausschüsse des PGR).
      Für einige Tätigkeiten gibt es Tätigkeitsbeschreibungen (z. B. findet der/die Pfarrgemeinderatssprecher/in eine Aufgabenbeschreibung im Statut des Pfarrgemeinderats), ebenso Verbandsvorsitzende. Für andere Tätigkeiten gibt es Ideensammlungen (Ideensammlung für Sachausschüsse im Pfarrgemeinderat).

     

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    • Unlust
      Unlust im Ehrenamt kann darauf hindeuten, dass man eine kleine Pause, eine größere Auszeit, ein anderes Engagementfeld braucht. Oder dass im Team oder in der Aufgabe Konflikte schwelen. Gemeinsam mit den anderen im Team und hauptberuflichen Begleitern kann nach Lösungen gesucht werden (siehe Begleitung).

     

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    • Vertrag/ Vereinbarungen
      In manchen Engagementfeldern gibt es schriftliche Vereinbarungen/Verträge zwischen Einrichtung und Freiwilligen. Diese Verträge regeln Aufgaben und Umfang und wollen Sie vor Überforderung schützen.
    • Versicherung
      Ehrenamtliche und freiwillige Engagierte sind im Rahmen ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit über die gesetzliche Unfallversicherung unfallversichert, über den jeweiligen Träger/die diözesane Sammelversicherung Haftpflicht und KfZ-Vollkasko versichert.  (Pfarrgemeinderat: Versicherungsschutz für Ehrenamtliche; ohne Gewähr) Für den Versicherungsschutz ist wichtig, dass für eine bestimmte Tätigkeit, eine Dienstfahrt auch ein konkreter Auftrag ausgesprochen ist. Erstansprechpartner im Schadensfall ist immer die Bischöfliche Finanzkammer/ Frau Melanie Karl (Tel. +49 941 597 1114; E-Mail: melanie.karl(at)bistum-regensburg.de).

     

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    • X-beliebig
      Freiwilliges Engagement sollte zwar selbstbestimmt sein, aber nicht x-beliebig. Es ist geplant, zielgerichtet und eingebunden in einen strukturellen Rahmen. Freiwillig Engagierte und Ehrenamtliche übernehmen Verantwortung für eine Aufgabe und vor allem für die Menschen, mit denen und für die sie arbeiten. Junge Menschen, alte Menschen, hilfsbedürftige Menschen und Menschen in schwierigen Lebenssituationen haben eines gemeinsam: Sie verlassen sich auf Sie!

     

    Z


    • Zu Gunsten anderer
      Freiwilliges Engagement orientiert sich am Gemeinwohl und unterscheidet sich von daher von Selbsthilfe oder Angehörigenhilfe (obwohl es natürlich Schnittmengen gibt). Unabdingbar für verantwortbares Engagement (auch sich selbst gegenüber) ist ein gewisses Maß an Distanz zu den Betroffenen.