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Vielleicht haben Sie schon einmal vom Beruf des Ständigen Diakons gehört, einen Diakon persönlich erlebt oder sind von jemandem darauf angesprochen worden. Und möchten nun wissen, ob dieser Dienst auch etwas für Sie sein kann? Sie möchten sich über das Berufsbild des Diakons informieren, seine Aufgaben, wie man Diakon werden kann, welche Voraussetzungen zu erfüllen sind und wie die Ausbildung zum Ständigen Diakon aussieht?

Wir helfen Ihnen gerne bei der Beantwortung Ihrer Fragen. Gerne nehmen wir uns auch Zeit für ein umfassendes Informationsgespräch. Finden Sie mit uns heraus, ob der Weg zum Dienst in der Kirche Ihre persönliche Berufung ist. Sie sind herzlich willkommen!

Ihren Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Ständige Diakonat finden Sie unter Aus- und Fortbildung Ständiger Diakone.

Dienst am Menschen

Diakone sind zum Dienst in der Kirche geweihte Männer. Hauptberuflich oder neben ihrem Zivilberuf stehen sie dem Bischof und seinen Priestern als Helfer in den vielfältigen Aufgaben des seelsorglichen Dienstes zur Seite.

In besonderer Weise wissen sie sich denen verpflichtet, die auf Hilfe angewiesen sind. Menschliche Not sehen und handeln und wie der barmherzige Samariter für professionelle Hilfe sorgen, ist der eigentliche Auftrag der Diakone. Dies leisten sie in Zusammenarbeit mit den caritativen Diensten der Pfarrei und in der Diözese.

Dienst in der Liturgie

Zum Dienst des Diakons gehört auch der Dienst in der Liturgie. In der heiligen Messe assistiert er dem Priester. Seine dem Menschen dienende Haltung spiegelt sich dabei wider in seinem Dienst am Altar.

Darüber hinaus spenden Diakone die Taufe und die Kommunion, assistieren bei der Eheschließung und leiten Begräbnisfeiern, Wortgottesdienste und Segensfeiern.

Dienst in der Verkündigung

Als Diener des Wortes ist es dem Diakon aufgetragen, das Evangelium zu verkünden und in der Predigt auszulegen. Dabei fließt mit ein, was er in seinem Alltag als Diakon erlebt. Ein besonderes Anliegen ist ihm, die Gläubigen für offene und verdeckte Not in ihrer Pfarrei zu sensibilisieren.

Von Interessenten für den Ständigen Diakonat wird erwartet, dass sie ein Leben aus dem Glauben führen und sich in guter Weise in ihrer Pfarrgemeinde einbringen, damit sie später aus voller Überzeugung bereit sind, sich im Weihesakrament ganz an Gott und die Kirche zu binden.

Das Mindestalter bei der Weihe beträgt für Verheiratete 35 Jahre, für Unverheiratete mit Zölibatsversprechen 25 Jahre, das Höchstalter für beide 55 Jahre. Bei Verheirateten ist das Einverständnis der Ehefrau erforderlich.

Diakone versehen ihren Dienst hauptberuflich oder mit Zivilberuf. Dafür gelten jeweils spezifische Voraussetzungen:

  • Der Diakon im Hauptberuf benötigt ein abgeschlossenes Studium der Theologie oder Religionspädagogik an einer Universität oder Fachhochschule.
  • Der Diakon mit Zivilberuf benötigt die Mittlere Reife oder eine vergleichbare Ausbildung mit abgeschlossener Berufsausbildung und hat den Grund- und Aufbaukurs von Theologie im Fernkurs Würzburg zu absolvieren. Nach bestandenem Grundkurs kann eine Bewerbung eingereicht werden. Nimmt der Bischof die Bewerbung an, beginnt jeweils zum 1. September eines Jahres die vierjährige diözesanbegleitende Ausbildung.

Nach bestandenem Grundkurs von Theologie im Fernkurs Würzburg kann eine Bewerbung eingereicht werden. Nimmt der Bischof die Bewerbung an, beginnt jeweils zum 1. September eines Jahres die vierjährige diözesanbegleitende Ausbildung.

Bei Fragen zu Voraussetzungen und Ausbildung wenden Sie sich bitte an die Arbeitsstelle Ständiger Diakonat.

Nach erfolgreichem Abschluss der notwendigen Studien und der diözesanbegleitenden Ausbildung steht die Weihe zum Ständigen Diakon. Anschließend beginnen die zweijährige Berufseinführung sowie die berufsbegleitende diözesane Fortbildung für Ständige Diakone.

Weiterführende Informationen finden Sie unter Ständiger Diakonat in Deutschland.