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Domkapitular Reinhard Pappenberger

Bischofsvikar für Berufungspastoral und Pastoralvisitationen

Papst Benedikt XVI. hat der Bitte des damaligen Regensburger Bischofs entsprochen und den Regensburger Domkapitular Monsignore Reinhard Pappenberger zum Weihbischof des Bischofs von Regensburg und zum Titularbischof von Aptuca (Tunesien) ernannt.

Am 26. März 2007 wurde Weihbischof Reinhard Pappenberger vom damaligen Bischof Gerhard Ludwig Müller zum Bischofsvikar ernannt. Mit Wirkung vom 26. Januar 2013 bestätigte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer diese Ernennung.

Er ist Mitglied folgender Kommissionen der Deutschen Bischofskonferenz:

  • Liturgiekommission
  • Kommission Weltkirche
  • Kommission für Ehe und Familie
  • Unterkommission für Missionsfragen (insb. MISSIO) der Kommission Weltkirche

Ein Porträtbild von Weihbischof Reinhard Pappenberger finden Sie hier.

Reinhard Pappenberger kam 1958 in Grafenwöhr als erstes von vier Kindern einer Arbeiterfamilie zur Welt. Bischof Manfred Müller weihte ihn 1985 zum Priester. Nach Kaplansjahren in Sulzbach-Rosenberg-St. Marien und Weiden-St. Josef nahm er 1990 als KAB- und CAJ-Diözesanpräses die Aufgabe des Sozialpfarrers wahr. 1995 wurde er ins Bischöfliche Ordinariat berufen, zunächst als Ordinariatsrat und seit 2003 als Domkapitular. In dieser Eigenschaft waren ihm zuletzt die Referate Liturgie, Jugend- und Verbandsseelsorge und die Ehe- und Familienpastoral übertragen.

Nach der Zeit als Geistlicher Beirat des Diözesanrates wurde er Bischöflicher Beauftragter des Diözesankomitees der Vereine und Verbände. Seit 1990 war er zudem 15 Jahre nebenamtlich als Pfarrvikar in Langenerling seelsorglich tätig.

Die Bischofsweihe wurde Reinhard Pappenberger am Sonntag, 25. März 2007 um 15 Uhr im Regensburger Dom gespendet. Hauptkonsekrator war Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller, als Mitkonsekratoren wirkten die Nachbarbischöfe Wilhelm Schraml (Passau) und František Radkovský (Pilsen). 

Unter rotem Schildhaupt mit silbernem Schrägbalken in Blau eine eingebogene silberne Spitze, überhöht von drei (1:2) sechszackigen goldenen Sternen.

Hinter dem Schild ein goldenes Vortragskreuz, überhöht von einem grünen Pontifikalhut mit beidseitig je sechs (1:2:3) an grünen Schnüren herabhängenden grünen Quasten, darunter ein silbernes Schriftband mit dem Wahlspruch „Wir gehören dem Herrn“.

Das rote Schildhaupt mit dem silbernen Schrägbalken stellt das traditionelle Wappenbild des Bistums Regensburg dar.

Die eingeschweifte Spitze im Hauptfeld verweist auf die Herkunft des Weihbischofs, die hügelige Nordoberpfalz um den Geburtsort Grafenwöhr, und symbolisiert den Familiennamen, der auf den im Truppenübungsplatz untergegangenen Marienwallfahrtsort Pappenberg zurückzuführen ist. Die drei Sterne und die farbliche Schwerpunktsetzung Silber und Blau rufen Elemente im Wappen des Heimatlandkreises Neustadt a. d. Waldnaab und die bayerischen Rauten in Erinnerung.

Zugleich sind die drei goldenen Sterne in der christlichen Ikonographie Hinweis auf die allzeit jungfräuliche Gottesmutter Maria, von deren Verehrung durch alle Generationen das Bistum Regensburg tief geprägt ist. Mit dieser Volksfrömmigkeit und den Wallfahrtsstätten, besonders dem Mariahilfberg in Amberg, ist die Lebensgeschichte des Weihbischofs eng verbunden.

Der grüne Pontifikalhut mit den Quasten sowie das goldene Vortragskreuz sind die Würdezeichen eines Bischofs.

Der Wahlspruch „Wir gehören dem Herrn“ (Röm 14,8) ist das Bekenntnis des Weihbischofs zum überlieferten apostolischen Glauben der Kirche an Jesus, den Herrn, der durch seine Menschwerdung, seinen Gehorsam bis zum Tod am Kreuz und seine Auferstehung, das ganze Dasein aus Sünde und Tod erlöst hat.

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