Bistum
Weihbischof Dr. Josef Graf
Domkapitular Dr. Josef Graf
Bischofsvikar für Priesterseelsorge
Papst Franziskus hat der Bitte des Regensburger Bischofs entsprochen und den langjährigen Spiritual des Priesterseminars, Msgr. Dr. Josef Graf, zum Weihbischof des Bischofs von Regensburg ernannt und ihm den Titularsitz von Inis Cathaig (Irland) zugewiesen.
Am 07. Juni 2015 wurde Msgr. Dr. Josef Graf im Hohen Dom St. Peter zum Bischof geweiht.
Er ist Mitglied in den folgenden Kommissionen der Deutschen Bischofskonferenz:
- Glaubenskommission
- Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste
- Unterkommission „Bioethik“ der Glaubenskommission
- Unterkommission für Mittel- und Osteuropa (insb. RENOVABIS) der Kommission Weltkirche.
Hier können Sie ein Porträtbild von Weihbischof Dr. Josef Graf herunterladen.
Josef Graf wurde am 30. Juni 1957 in Riedenburg an der Altmühl geboren. Nach den Grundschuljahren in seinem (im heutigen Landkreis Eichstätt gelegenen) Heimatdorf Pondorf besuchte er seit 1968 als Zögling des Bischöflichen Studienseminars Westmünster das Albertus-Magnus-Gymnasium in Regensburg, an dem er im Jahre 1977 das Abitur ablegte.
Es folgten der Eintritt in das Priesterseminar Regensburg und der Beginn des Studiums der Katholischen Theologie an der Universität Regensburg.
Ab 1979 studierte Josef Graf als Mitglied des Collegium Germanicum an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Im Jahre 1983 wurde er in Rom zum Priester für die Diözese Regensburg geweiht. Nach Kaplansjahren in der Regensburger Stadtpfarrei St. Josef Reinhausen setzte er seine Studien in Rom bis zur Promotion im Jahre 1989 fort.
Ab 1989 versah Dr. Josef Graf die Stelle des Spirituals am Priesterseminar Regensburg. Neben dieser Hauptaufgabe im Priesterseminar wurden ihm im Lauf der Jahre mehrere Nebenämter verliehen. So war er Leiter des Exerzitiensekretariates der Diözese Regensburg, Spiritual einer kleinen Regensburger Schwesterngemeinschaft und Seelsorger der Katholischen Studentenverbindung Rupertia. Ferner war er in der geistlichen Fortbildungsarbeit tätig.
Im Jahr 2007 wurde ihm der Titel eines päpstlichen Ehrenkaplans (Monsignore) verliehen.
Unter rotem Schildhaupt mit silbernem Schrägbalken gespalten von Silber und Blau; in gewechselten Tinkturen vorne ein keltisches Hochkreuz, hinten ein Buchenblatt mit Frucht.
Hinter dem Schild ein goldenes Vortragskreuz, überhöht von einem grünen Pontifikalhut mit beidseitig je sechs an grünen Schnüren herabhängenden grünen Quasten, darunter ein silbernes Schriftband mit dem Wahlspruch „Ut essent cum illo“.
Das Schildhaupt zeigt das Bistumswappen von Regensburg als Hinweis auf die Verbundenheit des Weihbischofs mit dem Bistum und seinem Diözesanbischof.
Mit dem keltischen Hochkreuz wird ein Bezug zu seinem in Irland gelegenen Titularbistum Inis Cathaig hergestellt, außerdem zu seiner langjährigen Tätigkeit als Spiritual am Priesterseminar Regensburg. Das Priesterseminar mit der Seminarkirche St. Jakob, der noch heute so genannten Schottenkirche, befindet sich im einst von iroschottischen Benediktinern gegründeten ehemaligen Schottenkloster in Regensburg.
Das Buchenblatt erinnert an die im Jahr 2013 von einem Gewittersturm gefällte sogenannte Bavaria-Buche nahe seinem Heimatort Pondorf (Landkreis Eichstätt). Ferner kann der Buchenzweig mit seiner Frucht auch mit dem Wahlspruch in Verbindung gebracht werden. Der in mittelalterlicher Unzialschrift ausgeführte Wahlspruch „Ut essent cum illo“ ist dem Markusevangelium entnommen (Mk 3,14) und lautet in der Übersetzung „Damit sie bei ihm [Jesus Christus] seien“. Nur wenn der Zweig mit dem Baum in Verbindung bleibt, kann er seine Früchte, die Bucheckern, hervorbringen.
Das goldene Vortragskreuz, der grüne Pontifikalhut und die Quasten sind die bischöflichen Wappensymbole.
„Ut essent cum illo“ – Warum er diesen Wahlspruch gewählt hat, erklärt Weihbischof Josef in dieser Tonaufnahme:
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