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Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? In der Diözese Regensburg finden Sie viele Wallfahrtsorte, die einen Besuch wert sind. Schauen Sie doch einfach mal vorbei.

Hier finden Sie einige Beispiele:

Name und Patrozinium
St. Anna, 26. Juli

Geschichte der Wallfahrt
Die Kirche auf dem Annaberg, von mächtigen Bäumen umgeben, ist zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden und markiert zugleich deren höchste Erhebung mit 501 m über Normal-Null. Ihre Wallfahrts- und Baugeschichte beginnt im Jahre 1656 mit der Rückkehr des damaligen Landesherren Pfalzgraf Christian August (1645 – 1708) zur kath. Kirche. Mit dem Bau einer kleinen, hölzernen Kapelle ließ er die mit Einführung der Reformation 1542 eingegangene St. Anna-Wallfahrt im nahe gelegenen Peutental wieder aufleben. Das vom Peutental stammende Gnadenbild, eine auf etwa 1520 datierte Holzplastik St. Anna-Selbdritt, fand auf dem Annaberg eine neue Heimat. Von Jahr zu Jahr kamen mehr Wallfahrer zur Verehrung der hl. Anna, Patronin der Bergleute und Schiffer, der Witwen, der werdenden Mütter, der kinderlosen Frauen, der Brautleute, der Ammen, aller im Haushalt Beschäftigten und noch vieler anderer Berufszweige.

Ihr heutiges Aussehen mit dem barocken Turm erhielt St. Anna erst bei der letzten Kirchenerweiterung in den Jahren 1903/04. Die Wallfahrt fand zunächst nur am St. Anna-Tag (26. Juli) statt. 1740 wird erstmals von einer St. Anna-Oktav berichtet; von einem weltlichen Teil 1787. In der Woche um den 26. Juli findet jährlich die Anna-Festwoche statt. Zu allen Zeiten suchten und suchen viele Pilger aus nah und fern Trost und Zuspruch bei Mutter Anna.
 

  • In der Woche um den 26. Juli findet jährlich die Anna-Festwoche statt.
  • Am Samstag vor dem 1. Advent findet das Winter-Anna-Fest statt.
  • Das Wallfahrtsjahr beginnt am Weißen Sonntag und endet mit dem Erntedankfest am letzten Septembersonntag.
  • Am Weißen Sonntag ist um 9.30 Uhr Prozession vom Feuerwehrhaus zum Annaberg, anschl. Öffnung der Wallfahrtspforte und Festmesse. Um 17 Uhr Abendlob.
  • Während des Wallfahrtsjahres wird einmal im Monat am Freitag um 18 Uhr eine Hl. Messe gefeiert.
  • Das Wallfahrtsjahr endet am letzten Septembersonntag um 17 Uhr mit der Schließung der Wallfahrtspforte.

Ein behindertengerechter Zugang ist nur während der St. Anna-Festwoche im Juli mit einer Rampe vorhanden.

Katholisches Pfarramt Sulzbach-Rosenberg - St. Marien
Pfarrgasse 2
92237 Sulzbach-Rosenberg

Tel.: +49 9661 4641
Fax: +49 9661 2081
E-Mail: st-marien.sul-ro(at)bistum-regensburg.de
Website: www.st-marien-sulzbach.de

Seelsorgeeinheit: Sulzbach-Rosenberg St. Marien

Dekanat: Dekanat Sulzbach-Hirschau

Geschichte der Wallfahrt
Südwestlich von Straubing, nahe der Ortschaft Pönning, liegt neben einem bäuerlichen Anwesen die Wallfahrtskirche Antenring. Der tatsächliche Ursprung der Wallfahrt liegt im Dunkeln. Er steht aber mit einem Brunnen in Verbindung. Die heutige Wallfahrtskirche (barocke Ausstattung) wurde 1757 geweiht.

Die Sage von Antenring
In alter Zeit hatten fromme Christen bei dem Ort Antenring eine Kirche zu Ehren der lieben Gottesmutter gebaut und es war dahin viel Zulauf. Damals aber führten die Wege noch durch finstere Wälder. Darin hielten sich Räuber versteckt, die über die Kirch(enwall)fahrer herfielen und sie ausraubten.Als nun die geplagten Leute ihre Not der Gottesmutter klagten, und die Kirche immer stiller und einsamer wurde, kam eine große Engelschar vom Himmel herab. Sie rückten die Kirche von den Grundmauern und hoben sie auf, um sie zu einem sicheren Ort ans andere Donauufer zu tragen.Doch das Bauwerk war schwer und deshalb mussten die Engel unterwegs dreimal absetzen; das erste Mal auf einer Wiese bei Alburg, die seither das "Frauenfleckl" genannt wird, das zweite Mal bei dem Ort Frauenbrünnl, wo seither der Quellbrunnen fließt; und endlich, als es schon finster wurde, setzten sie die Kirche an der Donau auf der Schiffsbreite ab.Da kam ganz wunderbar ein großes Schiff gefahren. Darauf führten die Engel die Kirche ans andere Ufer und stellten sie beim Ort Sossau ab.Keines Menschen Auge hatte es gesehen, kein Ohr etwas gehört. Aber als der neue Tag anbrach, fing das Frühglöcklein der Kirche von selber an zu läuten und rief die Leute zusammen.Wie im Kloster Windberg aufgeschrieben ist, geschah die Überführung der Sossauer Kirche im Jahre 1177. Es ist da auch vermerkt, dass die Kirche ganz ohne Grundmauern ist.

Wallfahrtstermine

  • keine speziellen
  • ab Mai bis Oktober im Wechsel mit den übrigen Filialen Abendmessen
  •  Maiandachten - auch auf Anfrage von ausserhalb
  • Bittgänge - auch von ausserhalb
  • individuelle Anfragen
  • feierlicher Gottesdienst im Mai zu unserer Lieben Frau zu Antenring: an kein festes Datum gebunden

Katholisches Pfarramt Perkam Mariä Himmelfahrt
Bergstr. 25
94368 Perkham

Tel.: +49 9423 902293
Fax: +499423 902294
E-Mail: Pfarramt.Perkam(at)t-online.de

Seelsorgeeinheit: Feldkirchen, Perkam, Pönning

Dekanat: Dekanat Straubing

Kirchengeschichte und Wallfahrt
Die Entstehung einer ersten Kirche und der Aster Wallfahrt ist ungewiss. Der heutige Kirchenbau reicht zurück in das 13. Jahrhundert. Erstaunlich ist besonders die Größe der Kirche, die weit über dem üblichen Maß einer Landkirche liegt. Denkbar wäre eine reich blühende Wallfahrt zur Bauzeit, da die Ansiedlung selbst nur sehr klein ist. Vielleicht war der Bau aber ursprünglich auch als Klosterkirche geplant.
Zur Entstehung der Aster Kirche gibt es verschiedene Überlegungen. Einmal wird sie als Gründung des 10. Jahrhunderts angesehen. Mönche aus Chammünster, die 910 vor den nahenden Ungarn flohen, sollen sich nach Waldmünchen zurückgezogen haben, wobei sie auch eine Kirche in Ast errichteten.
Durch Schriftquellen belegt sind die Beziehungen zum Kloster Walderbach. 1265 besaß das Kloster das Patrontsrecht (Schutzherrschaft) über Waldmünchen und Ast und setzte gleichzeitig auch den Pfarrer ein. Weiterer Besitz im nahen Biberbach, 1143 erwähnt, bestärkt die Vermutung. Doch auch das nahe Kloster Schönthal steht in Beziehung zu Ast. Als Wallfahrtsort ist Ast ermals in einer Urkunde über die Einrichtung eines Messbenefiziums 1409 erwähnt. Die Wallfahrt wird dabei als gut besucht geschildert.

Kath. Pfarramt Ast Mariä Himmelfahrt
Ast 49
93449 Waldmünchen

Tel.: +49 9972 8173
Fax: +49 9972 903320

Seelsorgeeinheit: Ast, Geigant, Herzogau, Waldmünchen

Dekanat: Dekanat Cha
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Kath. Pfarramt Attenhofen

Geschichte
Um das Jahr 1590 hatte der Bauer Veit Kammermaier von Seeb (Galli) nächst beim Dorfe an der Straße ein Heiligenbild gefunden und es St. Simon getauft. Er stellte es im Walde in ein hölzernes Kapellchen und einen Opferstock daneben.

Als auf eine wunderbare Gebetserhörung hin die Opfer reichlich flossen, ging man im Jahre 1625,gerade einige Jahre vor demSchweden-einfall, daran, mit Hilfe verschiedener Wohltäter die Kirche zu erbauen. Eine ausführliche Geschichte brachte auch der „ Hallertauer Chronist“ auf Seite 90, ebenfalls der Sulzbacher „Kalender für katholische Christen“ vom Jahre 1913.

Um Michaeli 1625 wurde die Kirche durch den Weihbischof von Regensburg konsekriert. Ein Turm mit 2 Glöcklein aus dem Erbauungsjahre stand ursprünglich neben der Kirche, erst um 1730 wurde der jetzige Dachreiter auf die Kirche gesetzt.

Durch die Opfer der herbeiströmenden Wallfahrer erhöhte sich das Kirchenvermögen so sehr, daß St. Simon nach Aiglsbach die an Kapitalien vermöglichste Kirche des ganzen Gebietsgerichtes Mainburg wurde. Bis 1800 wurde hier allwöchentlich eine heilige Messe gelesen. Alljährlich am Ostersonntag um 1.00 Uhr fand hier eine Predigt statt.

Am Simonsfeste kamen früher mehrere Nachbarspfarreien samt ihren Priestern mit dem Kreuze hierher und wurde zugleich großer Markttag abgehalten. Die Kirche war im Laufe der Zeit derart baufällig geworden daß im Jahre 1778 der Abbruch derselben ins Auge gefaßt wurde, da sie die erforderlichen Reparaturkosten nicht mehr wert sei. Am 11.April 1780 erging von der kurfürstlichen Regierung zu München der Befehl zum Abbruch, doch wurde dieser in letzter Stunde noch hintertrieben und 1792 die Reparatur vorgenommen.

Das vermoderte Altarbild mit der Darstellung des Martyriums des Kirchenpatrons wurde 1912 durch ein neues ersetzt. An Heiligengütern besaß die Kirche das Schmiedanwesen in Steinbach und den Arzenhof von Oberpindhart.
 

Waldstraße 22a
84048 Mainburg

Tel.: +49 8751 810818
Website: www.pfarramt-attenhofen.de

Name und Patrozinium

Wallfahrtskirche „Maria Schnee“in Aufhausen (Oberpfalz)
Patrozinium am: 5. August Maria Schnee (jeweils wird am ersten Sonntag im August gefeiert)
 

Geschichte

Es war Johann Georg Seidenbusch aus München (1641 – 1729), der sich bereits als Schüler für besondere Verdienste eine abgestellte Muttergottesstatue erbat. Diese war 1580 von Herzog Wilhelm V. von Bayern den Studenten im Kolleg der Jesuiten gestiftet worden. Pfarrer Seidenbusch nahm sie dann mit nach Aufhausen. Tagtäglich wurde in seiner Klause vor dieser Statue gebetet. Durch viele auffällige Gebetserhörungen wurden immer mehr Pilger angezogen und so entstand die Wallfahrt. Zu ihrer Betreuung führte dann 1775 Pfarrer Seidenbusch auch die Priestergemeinschaft der Oratorianer des hl. Philipp Neri ein. Als diese ausstarben betreuten von 1890 bis 1978 die Benediktiner von Metten Pfarrei und Wallfahrt. Anschließend wirkten Diözesanpriester von Regensburg in Aufhausen, die 2006 von der Gemeinschaft der „Brüder vom Heiligen Blut“ abgelöst wurden. Mit Zustimmung des Bischofs von Regensburg, Dr. Gerhard Ludwig Müller, wurde diese Gemeinschaft durch den Heiligen Vater Papst Benedikt XVI. in die „Kongregation des Oratoriums des Hl. Philipp Neri in Aufhausen“ umgewandelt. So lebte das ursprüngliche Oratorium wieder auf.

 

 

Wallfahrtsprogramm:

 

Täglich: Ewige Anbetung des Allerheiligsten, 17.00 Uhr Beichtgelegenheit, 17.30 Uhr Vesper, Rosenkranz, Abendmesse.
Wöchentlich: Mittwochs 18.00 Uhr Marianische Pilgerandacht, 18.30 Uhr Eucharistiefeier zu Ehren von Maria-Schnee. (Freitags: Blut-Christi-Andacht.)
Monatlich: An jedem 1. Samstag Sühnewallfahrt zum Herzen Mariens. An jedem dritten Wochenende des Monats Kurzexerzitien (Freitag-Abend bis Sonntag-Vormittag)
Jährlich: 5. August (gefeiert am 1. August-Sonntag): Patrozinium mit großer Lichterprozession abends.

Wallfahrtsamt "Maria Schnee"
Seidenbuschstraße 22a
93089 Aufhausen

Tel.: +49 9454 9490530
E-Mail: kontakt(at)oratorium-aufhausen.org
Website: www.oratorium-aufhausen.org

Wallfahrtsort Maria Schnee

Fußwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft Mintraching nach Aufhausen

  • Fußwallfahrt zur Wallfahrtskirche "Maria Schnee" in Aufhausen.
  • In den Kriegsjahren des 2. Weltkrieges pilgerten Mooshamer Frauen einmal im Jahr nach Aufhausen um für ihre Männer, die im Kriegseinsatz waren zu beten. Die gesunde Rückkehr war ihnen ein Anliegen.
  • Auf diese Bittgänge wurde ein Pfarrgemeinderatsmitglied beim Durchblättern des Pilgerbuches in Aufhausen aufmerksam. Er regte an, diesen Brauch wieder aufleben zu lassen. Unterstützt wurde dies vom damaligen Pfarrer Jürgen Wiechert und vom Pfarrgemeinderat. So pilgern die Mooshamer seit dem Jahr 1980 einmal im Jahr nach Aufhausen. Nach dem Gottesdienst und einer Brotzeit in der Stiftsgaststätte begab man sich wieder auf den Rückweg.
  • Seit 2011 ist die Wallfahrt eine Aktion der Pfarreiengemeinschaft Mintraching. Sie startet bereits in Wolfskofen. Der Weg geht über Gengkofen, Mintraching, Tiefbrunn, Moosham, Sengkofen und Hellkofen nach Aufhausen. Es stoßen entlang des Weges laufend Pilger hinzu. Insgesamt beteiligen sich zwischen 70 und 120 Gläubige.
  • Termin: Am letzten Sonntag im April, Start 05.45 Uhr in Wolfskofen.
  • Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Wallfahrtskirche "Maria Schnee" in Aufhausen.
  • Barrierefreier Zugang ist vorhanden.

 

Kontakt:

Kath. Pfarramt
Ausschuss Wallfahrt
Hauptstr. 16
93098 Mintraching

Tel.: +49 9406-2963
Fax: +49 9406-958638
E-Mail: pfarramt.mintraching(at)gmx.de
Website: www.pfarrei-mintraching.de

Aufhausen

Eine Wallfahrergruppe, etwa 100 Pilger der Pfarrgemeinde St. Johannes Hemau und Wallfahrer der Nachbarpfarreien, pilgert seit 1484 (über 500 Jahre!) jedes Jahr am Pfingstsonntag zu Fuß von Hemau die 33 km lange Strecke über Riedenburg und Sandersdorf zum Heiligsten Salvator nach Bettbrunn im Köschinger Forst (Dekanat Pförring, Bistum Regensburg).

Wallfahrts-Legende von St. Salvator zu Bettbrunn:
Bettbrunn ist eine Ortschaft mit 220 Einwohnern auf einer Lichtung im Köschinger Forst in Oberbayern. In der Mitte der Lichtung befindet sich die Wallfahrtskirche Sankt Salvator mit einem hohen, die ganze Gegend beherrschenden Turm. An der Stelle, wo jetzt Dorf und Kirche steht, war vor alter Zeit nur ein einzelner Bauernhof, Viehbrunn genannt, weil daneben eine Quelle war, die zum Tränken des Viehes benützt wurde. Der Viehhirt dieses Bauernhofes war ein frommer Mann, der eine besondere Andacht zum allerheiligsten Sakrament hatte. Diese Andacht konnte er aber nicht oft pflegen, weil die Pfarrkirche, zu der der Hof gehörte, sich in dem eineinhalb Stunden entfernten Dorf Tholling befand. Da kam er in seiner Einfalt auf den Gedanken, eine geweihte Hostie mit sich zu nehmen. Bei der Osterkommunion führte er den Gedanken aus. Als er kommuniziert hatte, nahm er heimlich die heilige Hostie aus dem Mund, wickelte sie in ein Tuch, steckte sie in seine Hirtentasche und trug sie nach Hause, um sie besonders zur Sommerzeit, wo er mit seinem Vieh oft den ganzen Tag im dichten Wald zubringen musste, zur Pflege seiner Andacht zu verwenden, besonders, wenn das Vieh wohl genährt in der heißen Mittagszeit unter dem Schatten der Eichen und Buchen ausruhte. Zu diesem frommen Zweck hatte sich der gute Hirt einen besonderen Stock ausersehen, in ihn am oberen Ende eine runde Öffnung eingeschnitzt, dahinein die heilige Hostie gelegt und so befestigt, dass sie nicht herausfallen konnte. Den Stock trug er immer bei sich und wenn das Vieh ruhte, dann steckte er ihn in den Boden, warf sich vor den Allerheiligsten nieder auf die Knie und betete es mit glühender Andacht an. Einmal aber geschah es, dass er das Vieh, das von der bestimmten Weide sich entfernt hatte, mit dem Hirtenstock zurücktreiben wollte. In der Eile aber nahm er statt des eigentlichen Hirtenstockes den Stock mit der heiligen Hostie und warf ihn nach dem Vieh. Da aber fiel das Heiligtum heraus und als er es aufheben wollte, vermochte er es nicht. In seiner Angst erzählte er alles dem Pfarrer von Tholling, der aber ebenso wenig die heilige Hostie vom Boden aufheben konnte. Dieser berichtete nun das wunderbare Ereignis dem damaligen Bischof von Regensburg, Hartwich, der darauf mit seiner Geistlichkeit an Ort und Stelle kam. Erst als er das Gelübde machte, hier eine Kapelle zu bauen, konnte er das heiligste Sakrament nun aufheben. Der Bischof ließ sogleich eine Kapelle aus Holz erbauen und darin die heilige Hostie aufbewahren. Dies geschah im Jahre 1125.

Als nun die Sache unter dem Volk bekannt wurde, zogen aus der Nähe und Ferne viele Gläubige herbei, deren Zahl sich jährlich mehrte. Bald entstand ein Dorf, das den Namen Bettbrunn erhielt. Die heilige Hostie verblieb in der Kapelle bis zum Jahre 1330. Um diese Zeit wurde die Kapelle durch einen Brand zerstört, und auch die Hostie ging bei diesem Unglück verloren. Man baute nun eine neue Kirche uns stellte die beim Brand unversehrt gebliebene Bildsäule des Erlösers (Salvator) zur Verehrung darin auf.

Weitere Informationen zur Entstehung der Wallfahrt unter www.bettbrunn.de


Kath. Pfarramt Hemau St. Johannes
Kirchplatz 3
93155 Hemau

Tel.: +49 9491 408
Fax: +49 9491 90081
E-Mail: hemau(at)bistum-regensburg.de

Seelsorgeeinheit: Aichkirchen, Eichlberg, Hemau, Hohenschambach, Neukirchen

Dekanat: Dekanat Laaber

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Name und Patrozinium:
Mariä Himmelfahrt, 15. August

Geschichte der Wallfahrt:
Der Legende nach wurde im Jahre 1104 ein steinernes Gnadenbild ans Ufer der Donau geschwemmt und von Graf Aswin auf dem Bogenberg aufgestellt. Dieser Zeitpunkt markiert den Beginn der Wallfahrt. Die erste große Kirche errichtete man im Jahr 1295. Der heutige spätgotische Bau wurde 1513 vollendet. Damit ist sie die älteste Marienwallfahrtskirche Bayerns, die vor allem für ihr außergewöhnliches mittelalterliches Gnadenbild einer schwangeren Maria berühmt ist.
Die bekannteste Wallfahrt zum Bogenberg reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück. Damals bedrohte der Borkenkäfer die Wälder rund um Holzkirchen und damit die Existenzgrundlage der hiesigen Bevölkerung. Aus der Not heraus legten die Holzkirchener ein Gelübde ab, der Gottesmutter Maria jedes Jahr ein Kerzenopfer darzubringen, wenn sie die Wälder von der Plage befreit. Der Käfer verschwand kurz darauf, und seitdem wird seit über 500 Jahren jährlich am Pfingstsonntag eine 13 Meter hohe Kerze in die Wallfahrtskirche getragen, wo sie zwei Jahre stehen bleibt.
 

Wallfahrtstermine:
Die Holzkirchener Kerzenwallfahrt findet jährlich an Pfingsten statt. Am Freitag geht es direkt nach der Herstellung der Kerze in Schöfbach zur Weihe in die Pfarrkirche Holzkirchen. Von dort aus pilgern die Wallfahrer am Samstag nach St. Martin in Deggendorf. Den Höhepunkt erreicht die Wallfahrt am Sonntag, wenn die Kerze vom Stadtplatz in Bogen aufrecht stehend in die Kirche auf dem Bogenberg getragen wird.
An jedem 13. eines Monats findet eine Fatimafeier mit Lichterprozession statt.
Ein Höhepunkt war die Marienwallfahrt der bayerischen Bistümer am 1. Mai 2013. Tausende Wallfahrer pilgerten an diesem Tag zum Bogenberg, um mit allen bayerischen Bischöfen ein Pontifikalamt unter freiem Himmel zu feiern. Im Anschluss wurde die Weihe der bayerischen Diözesen an die Gottesmutter erneuert.


Pfarrei Bogenberg Mariä Himmelfahrt
Bogenberg 10
94327 Bogen

Tel.: +49 9422 1546
Fax: +49 9422 6119
E-Mail: info(at)pfarrei-bogenberg.de
Website: www.pfarrei-bogenberg.de

Dekanat: Bogenberg-Pondorf

Ansprechpartner/-in: Pater Marek

Bedeutung und Besonderheit für das christliche Leben:
Von zwei Regensburger Geschichtsschreibern, Christoph Hoffmann und Laurentius Hochwart, ist seit dem 16. Jahrhundert die Legende von der Weihe des Bruckdorfer Kirchleins durch Papst Leo IX. überliefert:
„Als er seine Angelegenheiten in Regensburg nach Wunsch erledigt hatte, beschleunigte er seine Reise nach Nürnberg. Unterwegs wurde der Papst von den damals in Viehhausen sitzenden Grafen von Schwarzenburg, die, wie man erzählt, mit ihm blutsverwandt waren, angehalten und gebeten, er möge die Kapelle zu Bruckdorf bei der Pfarrei Sinzing zu Ehren des heiligen Kreuzes weihen. O Wunder! Der heilige Vater weiht, wie er gebeten war, das Kirchlein, das er von weitem sieht. Doch die grämlichen Schwarzenburger fühlten sich durch diese Weihe aus der Ferne benachteiligt. Sie bestürmten daher den Papst mit der Bitte, er möge das Kirchlein an Ort und Stelle weihen. Da sprach der Heilige Vater: “Geht jetzt, und wenn ihr an der Kirche nicht alle Zeichen der Weihe findet, dann will ich kommen und eure kleine Kirche an Ort und Stelle noch einmal weihen.“ Als jene sich überzeugt hatten, dass alles wie es der heilige Mann vorausgesagt hatte, in Ordnung war, priesen sie Gott und gaben sich zufrieden. Die Erinnerungszeichen an dieses Ereignis bestehen noch bis zum heutigen Tag.“

Auf dieses Wunder war die Wallfahrt nach Bruckdorf zurückzuführen.
Alljährlich am 3. Mai (Fest der Kreuzauffindung) fand dieses Ereignis statt. In einem Bericht von Melchior Weixer aus dem Jahre 1625 können wir lesen, dass viel Volk aus den benachbarten Dörfern nach Bruckdorf pilgerte.
Genannt sind unter anderem folgende Pfarreien mit ihren Nebenkirchen: Sinzing; Alling, Eilsbrunn, Viehhausen T(u)omhausen, (Maria)Orth, Riglin(Riegling), Dechpeten (Dechbetten), Briffling (Prüfening), Pentling, Grass, Matting, Khäphelberg (Kapfelberg), Boickaim (Poikam), Linden (Lindach), Kneiting, Kager, Winzer, Teurling (Deuerling), Nittendorf, Benkh (Penk), Hau(g)benried, Schönhoven, Ederzhausen, Bergmätting.
Gebete, Litanei und Ritus der Wallfahrt überliefert Melchior Weixer. Er verweist auch auf die Weihelegende, die er in einer alten Handschrift der Bibliothek des Klosters Prüfening gefunden hat.
Zu jener Zeit gab es noch eine zweite Wallfahrt im Oktober, da der Heilige Papst Leo im Herbst in Regensburg weilte, als er die Kirche Zum Heiligen Kreuz weihte.

In späterer Zeit wallfahrtete noch Bischof Albert Graf Wartenberg alljährlich nach Bruckdorf.
Weil die kleine Kirche die große Menge der Pilger nicht fassen konnte, wurde vom Sinzinger Pfarrer unter freiem Himmel der Gottesdienst gefeiert, und der Pfarrer predigte dann vom Fenster oder der Altane (dem Balkon) des benachbarten Bauernhauses aus zu den Pilgern.
Einen weiteren Hinweis auf die besondere religiöse Bedeutung der Kirche geben die Kreuzreliquien, zu denen die Wallfahrer zogen.
Eine aus dem Jahr 1735 ist heute noch im Besitz der Pfarrei Sinzing vorhanden.
Das Kirchlein hat den 30-jährigen Krieg überstanden, obwohl die Schweden viele Dörfer, Kirchen und Burgen und die Mühlen des Labertales niederbrannten. Dies geschah um das Jahr 1630.
Im Zeitalter der Aufklärung scheint die Wallfahrt zum Heiligen Kreuz in Bruckdorf in Vergessenheit geraten zu sein und mit der Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts ihr Ende gefunden zu haben.
Heute präsentiert sich die Kirche in vollem Glanz. Vom Staatlichen Hochbauamt in Regensburg wurde während der letzten zehn Jahre eine grundlegende Renovierung und Sanierung durchgeführt.
Zu den Hochfesten im Mai und September finden Gottesdienste statt. Jeden Mittwoch im Mai besuchen viele Menschen aus nah und fern die Maiandacht.

Quellen und Literatur:
Hoibl, Karl:
950 Jahre Hl. Kreuz Bruckdorf
Die Kirche "Zum Heiligen Kreuz" in Bruckdorf
[1052 - 2002]
Bruckdorf: 2002, 24 S. : Ill.
Schwaiger, Dieter:
Die Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ von Bruckdorf.
In: Historischer Verein für Oberpfalz und Regensburg. Verhandlungen. Bd. 140 (2000) S. 139 – 152. enth. Bibliographie
Trapp, Eugen:
Bruckdorf: ein Beitrag zur Ortsgeschichte. - 2., verm. Aufl.
Regensburg: Habbel, 1952. - 32 S. Ill.


Kath. Pfarramt Sinzing Mariä Himmelfahrt
Kirchweg 5
93161 Sinzing

Tel.: +49 941 316-13
Fax: +49 941 316-58
E-Mail: sinzing(at)bistum-regensburg.de
Website: www.pfarrei-sinzing.de

Seelsorgeeinheit: Eilsbrunn, Sinzing, Viehhausen

Dekanat: Dekanat Laaber

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Name und Patrozinium der Kirche:
Die St. Salvatorkirche in Donaustauf wurde zur Verehrung der Allerheiligsten Eucharistie, zu Ehren unseres Erlösers – unseres Salvators – erbaut. Es ist also kein Heiliger der Patron, sondern Christus selbst gibt dieser Kirche den Namen, St. Salvator. Es gibt daher auch kein eigentliches Patroziniumsfest, im Sinne eines Heiligengedächtnisses, aber am Fest Fronleichnam, am Hochfest des Leibes und Blutes Christi, eine feierliche eucharistische Andacht (19.00 Uhr).

Geschichte der Wallfahrt:
Die Wallfahrt geht auf einen Hostienfrevel während des bayerischen Städtekrieges im Jahr 1388 zurück. Drei Soldaten raubten aus der Sulzbacher Kirche die Gefäße mit dem Allerheiligsten und versteckten die Hostien in einem Waldgrundstück in Donaustauf.
Nach dem Fund des Allerheiligsten wurde dort eine kleine Kapelle gebaut. Da der Hostienfrevel bei der umliegenden Bevölkerung einen so tiefen Eindruck hinterließ, wurde der Zustrom der Gläubigen immer größer. Das Wallfahrtsgeschehen entwickelte sich im 14. und 15. Jahrhundert zusehends, und so wurde die Kirche immer wieder vergrößert. Ca. 1607 wurde die Kirche in ihrem heutigen Umfang erbaut. Bei der Innenrenovierung 1971/80 wurden bedeutende Wandmalereien eines italienischen Künstlers freigelegt. Gemalt um ca. 1400, sind sie ein seltenes Beispiel dieser Art in Bayern.

Wallfahrtstermine – während der Sommermonate Mai bis Oktober:

  • am 1. Freitag im Monat, dem Herz-Jesu-Freitag, 15.00 Uhr eucharistische Andacht
  • am Hochfest Fronleichnam, 19.00 Uhr „Patroziniumsandacht“
  • Maiandachten
  • 14-tägig mittwochs, 8.30 Uhr hl. Messe

 

Kath. Pfarramt Donaustauf St. Michael
Albertus-Magnus-Weg 11
93093 Donaustauf

Tel.: +49 9403 9616-26
Fax: +49 9403 9616-27
E-Mail: donaustauf(at)bistum-regensburg.de
Website: www.pfarrei-donaustauf.de

Seelsorgeeinheit: Bach, Donaustauf

Dekanat: Dekanat Donaustauf

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Wallfahrtskirche zur Hlst. Dreifaltigkeit auf dem EichlbergName und Patrozinium:

  • Kirchweih ist am 2. Sonntag im September, Patrozinium am 12.9. (Mariä Namen) 

Geschichte der Wallfahrt:
1688 hörte die 74-jährige Mesnersfrau Margarete Lutzin aus Neukirchen die Aufforderung, auf dem Eichlberg eine Kapelle zu Ehren der hlst. Dreifaltigkeit zu errichten und zu diesem Zweck Geld zu sammeln. Sie informierte die zuständigen Geistlichen, ohne rechte Zustimmung zu finden. Erst der Dekan und Pfarrer von Laaber nahm sich des Anliegens an und beide erlangten 1691 vom Kurfürsten von Pfalz-Neuburg und vom Bischof zu Regensburg die vorläufige Erlaubnis, ein Marterl mit einem Opferstock aufzustellen. Sogleich kamen viele Pilger herbei und auch der Ertrag des Opferstocks war entsprechend hoch. So gab der Bischof die endgültige Erlaubnis zum Bau einer Kapelle, für die 1693 der Grundstein gelegt wurde. Aber bald war der Zustrom der Pilger so groß, dass man daran ging, die jetzige Wallfahrtskirche zu errichten. Nach mehreren Unterbrechungen, hervorgerufen durch Krieg, Pest und "trübe Zeiten", konnte der Bau fertig gestellt und 1711 eingeweiht werden. Bis heute ist die Wallfahrtskirche das Ziel vieler Pilger und Besucher.

Wallfahrtstermine:
Das Bruderschaftsfest der Bruderschaft von der heiligsten Dreifaltigkeit findet jährlich am Sonntag nach Pfingsten (Dreifaltigkeitssonntag) statt.


Kath. Pfarramt Eichlberg Hl. Dreifaltigkeit
Eichlberg 1
93155 Hemau

Tel.: +49 9491 1548
Fax: +49 9491 1548
E-Mail: eichlberg(at)t-online.de

Seelsorgeeinheit: Aichkirchen, Eichlberg, Hemau, Hohenschambach, Neukirchen

Dekanat: Dekanat Laaber

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Ostermontag – Emmaus-Gottesdienst auf dem EixlbergName und Patrozinium:
St. Barbara, Patrozinium am 04. Dezember

Geschichte der Wallfahrt:
Westlich von Pfreimd, auf der Höhe des Eixlberges, liegt die Wallfahrtskirche St. Barbara.

Die neue St. Barbara-Kirche auf dem 517 Meter hohen Eixlberg war als eine der wichtigsten Wallfahrtskirchen an der Goldenen Straße zwischen Prag und Paris im Jahr 1711 geweiht worden. Eine Sage will wissen, dass ein hier aufgefundenes Barbarabildnis, das in der Stadtkirche von Pfreimd aufbewahrt werden sollte, immer wieder auf den Berg zurückkehrte. Deshalb ließ Landgraf Ulrich II. von Leuchtenberg an diesem Ort schon 1342 eine Kapelle errichten.

Im Dreißigjährigen Krieg 1621 am Patroziniumstag der heiligen Barbara (4. Dezember) von protestantischen Truppen niedergebrannt, dauerte es neunzig Jahre, bis das Gebäude in neuem Stil durch Maurermeister Johann Mayer (1671 – 1740) aus Neustadt an der Waldnaab erstehen konnte. Am 31. Juli 1711 fand die Weihe durch den damaligen Regensburger Weihbisachof Albert Ernst Graf von Wartenberg statt.

Gottesdienste / spezifische Feste

  • Montag vor Christi-Himmelfahrt – Bittgang mit Gottesdienst 
  • Pfingstmontag – Eixlbergfest der Feuerwehren
  • 1.Sonntag im September -  Titularfest der Barbara-Bruderschaft mit Festgottesdienst
  • 4. Dezember – Patroziniumsgottesdienst


Barrierefreiheit / Behindertengerechter Zugang

Der Zugang der Kirche ist mit einem Rollstuhl jederzeit möglich.

Kontakt:
Stadtpfarrer P. Dr. Xavier Parambi
Tel.: +49 96 06 12 60
Fax: +49 96 06 71 74
E-Mail: pfreimd(at)kirche-bayern.de

Lebensdaten von Engelmar:
Geboren im 11. Jahrhundert im Bistum Passau - gestorben am 14. Jan. um 1100

Lebensgeschichte (Vita) - 1146 im Kloster Windberg aufgeschrieben:
Engelmar lebte als Einsiedler am Saum- und Handelsweg (Baierweg) in den Wäldern um St. Englmar und war in der Bevölkerung geachtet und beliebt.
Viele holten sich Rat bei dem Eremiten.
Ein Kamerad, der mit Engelmar zusammen lebte, war neidisch auf dessen Beliebtheit und erschlug ihn letztlich aus Neid. Er versteckte ihn unter Reisig und Schnee.

Engelmar galt fortan bei den Bewohnern als vermisst. Erst im Frühjahr, bei der Schneeschmelze, fand der Wanderpriester Ruodpert (Rupert), der zufällig an der Stelle vorüber kam, seinen Leichnam und bestattete ihn auf einfachste Weise.

Als nächtens Leute beim Grab Engelmars vorbei kamen, bemerkten sie seltsame Lichterscheinungen und Wohlgerüche - dies war der Beginn der Wahlfahrt zum seligen Engelmar. 1130 wurde durch die Initiative des Priesters Ruodpert eine steinerne Kirche über dem Grab gebaut in das ihn Ruodpert vorher umbetten ließ.

Am 18. Mai 1131 wurde von Bischof Kuno I. von Regensburg die Kirche eingeweiht.

Engelmar gilt als "Volksseliger"

Kirche:
Die 1131 eingeweihte Kirche wurde im 30-jährigen Krieg von Schweden niedergebrannt . Der Wiederaufbau der Kirche fand 1656 durch den Windberger Abt Michael Fuchs statt.

Namensbedeutung:
"Engelmar" ist althochdeutsch und heißt "berühmter Engel".

Darstellung:
Als Einsiedler mit Beil im Kopf oder in der Hand.

Patron:
Der Bauern, für Erhaltung der Feldfrüchte, gegen Viehseuchen.

Wallfahrtstermine:
Englmarisuchen am Pfingstmontag mit vielen Reitern.
Beim Englmarisuchen wird vor dem Gottesdienst in einem religiösen Historienspiel die Auffindung des erschlagenen Sel. Engelmar dargestellt. Der Gottesdienst findet am Kapellenberg statt.

Patrozinium der Pfarrkirche mit Fackelsternwallfahrt am 14. Januar.

Gottesdienstzeiten:
Samstag 19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag 10.30 Uhr
Dienstag 19.00 Uhr

Ein behindertengerechter Zugang ist vorhanden.

Kontakt:
Pfarrei St. Englmar
Pfarrhofweg 2
94379 St. Englmar

Tel.: +49 9965 224
Fax: +49 9965 801804
E-Mail: sankt-englmar(at)bistum-regensburg.de
Homepage : www.pfarrei-sankt-englmar.de

Name und Patrozinium:
Kirche St. Wolfgang, 31.10. Hl. Wolfgang

Geschichte:
Die Legende besagt, dass St. Wolfgang auf seinen Reisen im 10. Jahrhundert an diesem Ort Rast gemacht hat. Mindestens seit dem 14. Jahrhundert stand hier die Kapelle. Bereits in gotischer Zeit fanden Wallfahrten auf dem Wolfgangsberg statt.

Wallfahrtstermine:
Jedes Jahr im Monat Mai findet eine Sternwallfahrt mit den Nachbarpfarreien Ergoldsbach und Ergolding auf den Wolfgangsberg statt. Zum Patrozinium wird ein feierlicher Gottesdienst abgehalten.

Jeden Sonntag ab 14.00 Uhr kann die Kirche besichtigt werden.

Das alte Bauernhaus bei der Kirche dient als Begegnungsstätte der Pfarrei.

Stadt Landshut, Pfarrei „St. Vinzenz und Paul“ in Landshut – Auloh

Geschichte

An markanten Punkten in der Landschaft schufen die Menschen schon immer Rast- und Gebetsplätze, die den Reisenden Schutz und Hilfe vermitteln sollten und auch der Orientierung dienten. Von den Alpen her führte die alte Römer-Straße bei Frauenberg an die Isar, wo der gefährliche Abstieg ins Tal und die Überquerung des Flusses bevorstand. Schutzburgen wurden errichtet, um Straße, Furt oder Brücke zu sichern.


Die Legende erzählt, dass der Wanderbischof Erhard um das Jahr 700 das Isartal als Missionar durchstreifte und versuchte den christlichen Glauben bei den Bewohnern zu festigen. Allerdings war der Erfolg nicht immer sicher und so musste Bischof Erhard vor den Altheimer Bauern fliehen und die Isar überqueren. Auf der Höhe des anderen Ufers kam er nach Frauenberg. Hier soll er seinen Altarstein in einer kleinen Holzkapelle zurückgelassen haben, die später durch einen Steinbau ersetzt wurde und dem hl. Erhard geweiht war.

1204 zerstörte der Bayernherzog Ludwig, der Kelheimer, die „Straßburg“ der Regensburger Bischöfe und auch den Isarübergang. Sieben Kilometer flussaufwärts gründete Ludwig die Stadt Landshut. Damit verlor Frauenberg seine geschichtliche Bedeutung, aber es blieb die Kirche als sichtbarer Grenzpunkt des Bistums Regensburg gegenüber dem Bistum Freising bestehen.

Zur Zeit der reichen Landshuter Herzöge und der berühmten Landshuter Hochzeit 1475 begann der Bau der heutigen gotischen Wallfahrtskirche, die noch wenige Elemente des ersten Steinbaus enthält. Die ländliche Bevölkerung allein hätte ohne Unterstützung der reichen Stadtnachbarn nie eine solche große Leistung erbringen können. Um 1500 waren der Kirchenbau und seine Innenausstattung vollendet. Unbekannte Landshuter Künstler aus der Zeit vor Leinberger schufen einen gotischen Flügelaltar mit Maria als der „Apokalyptischen Frau“. Durch den Einfluss der Franziskaner wurde auch das Patrozinium auf „Maria Heimsuchung“ umgeändert.
Das Ende des 30-jährigen Krieges 1648 lässt die Wallfahrt aufblühen und es kommen so viele Opfergaben zusammen, dass die Neugestaltung des Hochaltares 1758 in Auftrag gegeben wurde.
1854 brach in der Stadt Landshut die letzte große Cholera-Epidemie aus und forderte viele Todesopfer. Die Frauen der Pfarrei St. Jodok gelobten einen Wallfahrtsgang nach Frauenberg, damit die Gottesmutter Abhilfe in der Not schaffe. Am Tag der Wallfahrt erlosch die Seuche und so gibt es noch heute die „Stadtwallfahrt“ am Samstag, vor „Maria Heimsuchung“ nach Frauenberg. Die Pfarrei „St. Erhard“ aus Ahrain kommt immer am 01. Mai nach Frauenberg und der Erhardstag am 08.01. wird jedes Jahr groß gefeiert mit Gottesdienst und Brotsegnung für Menschen und Haustiere. Die Frauenberger Wallfahrtstage um den 02.07. wenden sich heute auch an alle, die in pflegenden Berufen für Kranke, alte Menschen und Behinderte arbeiten. Auch die Pflegenden in den Familien sind nicht vergessen.


Kath. Pfarramt St. Vinzenz v. Paul
Werraweg 4
84036 Landshut

Tel.: +49 871 53702
Fax: +49 871 9663257
Website: www.sanktvinzenz-auloh.de

Dekanat: Dekanat Landshut-Altheim

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Name und Patrozinium:
Frauenzell, Mariä Himmelfahrt

Geschichte:
Kloster und Ort entstanden aus einer Einsiedelei, zwei Laienbrüder aus der Abtei Oberaltaich hatten sich hier niedergelassen. Graf Reimar IV. (+ 1326), stiftete 1317-25 zwei Höfe und ermöglichte die Errichtung von Zellen und Oratorium, bzw. einer Kirche. Am 4. August 1325 wurde die Kirche „zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und der seligsten Muttergottes Maria" (Patrozinium: 15. August) geweiht. Papst Johannes XXII. (1316-34) erteilte einen vollkommenen Ablass zum Fest Maria Geburt (8. September), Frauenzell wurde große Ablasskirche. 1351 wurde es zum Priorat, 1424 zur Abtei erhoben, 1495 erhielt das Kloster durch Papst Alexander VI. das Recht der bischöflichen Infulation. Bis um 1500 hatten sich die Herren von Brennberg mustergültig der Stiftung Raimars und der Förderung der Auer angenommen, mit der Reformation kehrte sich dies jedoch ins Gegenteil. Dabei wurden dem Kloster wertvolle Lebensgrundlagen entzogen, Kriege, staatliche Geldforderungen und arg beschnittenes Holzrecht taten ein Übriges. Es scheint wie ein Wunder, dass diese prachtvolle Kirche unter diesen Umständen überhaupt errichtet werden konnte.

Baumeister und Künstler:
Zur Frage, wem letztlich die Ehre für künstlerisches und baufachliches Können dieses Meisterwerks des Rokoko gebührt, lautet die vielleicht treffendste Meinung, dass für Kunst und Können dieses Kirchenbaus wohl ein Kreis von Künstlern verantwortlich war, deren geistige Mitte die Asams waren. Wir kennen allerdings nur einen Hinweis in der Chronik Pater Kuglers (+ 1747), der immerhin zu dieser Zeit Prior war und schreibt: Abt Benedikt I. Eberschwang „konsultierte die Berühmtiste und vortrefflichste Künstler H. von Asam und andere verständige Paumaystr".
Es scheint sicher, dass der Neubau unter der Leitung des Mettener Klosterbaumeisters Benedikt Schöttl und seines Sohnes Albert, Benediktinerbruder und ebenfalls Klosterbaumeister, vonstatten ging.


Kath. Pfarramt Frauenzell Mariä Himmelfahrt
c/o Kath. Pfarramt Brennberg
Pfarrergasse 1
93179 Brennberg

Tel.: +49 9484 273
Fax: +49 9484 951499
E-Mail: brennberg(at)bistum-regensburg.de
Website: www.pfarrei-frauenzell.de

Seelsorgeeinheit: Altenthann, Brennberg, Frauenzell

Dekanat: Dekanat Donaustauf

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Geschichte:
Altenkirchen oder „Croa“ wie der Volksmund in Anlehnung an das Patrozinium der Hl. Corona sagt, ist ein kleiner Weiler etwa 2 km von Frontenhausen entfernt. Wenn man den ersten Hügelzug hinter sich gelassen hat, öffnet sich ein Tal, das von der weit sichtbaren Siluette des rot getünchten Kirchturmes beherrscht wird. Entstanden ist der Bau zwischen 1622 und 1631 also in einer Zeit die durch die Kriegswirren des dreißigjährigen Krieges, bestimmt sind. Die Anfänge der Wallfahrt verlieren sich im Dunkel der Geschichte und wie so oft vermischen sich die historischen Hintergründe mit Legenden. So erzählt man sich jene Überlieferung, in der eine Figur der Heiligen Elisabeth nach einem Blitzeinschlag in dem danach abgebrannten Baum an dem sie aufgestellt war, wundersamer Weise unbeschadet überstanden haben soll. Aus der Heiligen Elisabeth wurde, wohl aufgrund der Figur die mit einer Krone auf dem Haupt dargestellt ist das „Corona Fräulein“ oder „Kroa- Frauerl“ wie sie in der Gegend auch genannt wird. Vielleicht wurde so aus der Hl. Elisabeth unsere Hl. Corona und somit pilgerten die Gläubigen zur Hl. Corona um mit Votivgaben zu Danken oder Hilfe bei ihren Ängsten, Sorgen und Nöten zu erlangen.


Kath. Pfarramt Frontenhausen St. Jakob
Kirchgasse 7
84160 Frontenhausen

Tel.: +49 8732 332
Fax: +49 8732 6201
E-Mail: st.jakob.frontenhausen(at)kirche-bayern.de
Website: www.pfarrei-frontenhausen.de

Seelsorgeeinheit: Frontenhausen

Dekanat: Dekanat Frontenhausen-Pilsting

Information:
Pfarrbürozeiten
Mo. u. Do. von 14.00- 17.00 Uhr
Mi. u. Fr. von 9.30- 11.30 Uhr

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Patrozinium: 25.Juli

Was haben Santiago de Compostela und Frontenhausen gemeinsam?

Natürlich den Heiligen Jakob oder Santiago wie er auf spanisch heißt, also den Heiligen Apostel Jakobus den Älteren. Er ist der Patron Spaniens und eben auch von Frontenhausen, sowie der Pilger, dazu aber später. Der Heilige Jakob war Apostel, Zeuge der Verklärung auf dem Berg Tabor und der Geschehnissen im Garten Gethsemane. Um Ostern des Jahres 43 oder 44 n. Chr . starb er, durch das Schwert als erster der Apostel den Martyrertod wie er im Altarbild mit seinem Attribut, der Jakobsmuschel darstellt wird. Nach einer Legende ist sein Leichnam nach Santiago de Compostela gekommen und auch dort bestattet worden. Bereits im 9. Jh. n. Chr. setzte zu seiner Grabstelle eine lebhafte Wallfahrt ein, die auf dem Pilgerweg viele Jakobskirchen entstehen ließ. Auch unsere Jakobskirche liegt auf einem Pilgerweg, dem zwischen Regensburg und dem bedeuternsten bayerischen Wallfahrtsort in Altötting. Schon von weiten begrüßt der schlanke Turm mit seinem Spitzhelm Besucher und Bewohner sowie alljährlich viele tausend Pilger, die in Frontenhausen auf dem Weg zur schwarzen Madonna in Altötting halt machen.


Kath. Pfarramt Frontenhausen St. Jakob
Kirchgasse 7
84160 Frontenhausen

Tel.: +49 8732 332
Fax: +49 8732 6201
E-Mail: st.jakob.frontenhausen(at)kirche-bayern.de
Website: www.pfarrei-frontenhausen.de

Seelsorgeeinheit: Frontenhausen

Dekanat: Dekanat Frontenhausen-Pilsting

Information:
Pfarrbürozeiten
Mo. u. Do. von 14.00- 17.00 Uhr
Mi. u. Fr. von 9.30- 11.30 Uhr

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Immer am Sonntag vor oder nach dem 25. Juli wird das Jakobi-Fest mit Gottesdienst und anschließendem weltlicher Feier begangen.Name und Patrozinium:
St. Jakobus, Fuchsberg, Patrozinium zum Fest des Apostels Jakobus d. Älteren, 25. Juli

Die Kirche befindet sich Ca. 700 Meter außerhalb des Ortes Fuchsberg (Regierungsbezirk Oberpfalz, Landkreis Schwandorf, Gemeinde Teunz), etwa auf halber Wegstrecke zwischen Fuchsberg und Hermannsried schmiegt es sich an den aufsteigenden Berg.

Geschichte der Wallfahrt:
Wir Menschen des 21. Jahrhunderts können uns das kaum vorstellen: Ab dem 10. Jahrhundert setzte in ganz Europa ein große Wallfahrtsbewegung zum Grab des Hl. Jakobus nach Nordspanien ein. Unzählige Menschen pilgerten zu Fuß durch halb Europa nach Santiago de Compostella. In den letzten 20 Jahren bekam dieser Pilgerweg wieder neuen Aufschwung. Im Jahr 1986 erklärte der Europarat das Netz der „Jakobuswege", das sich über den ganzen Kontinent legt, zum Europäischen Kulturgut. Eine dieser Wegstrecken führt von Prag aus vorbei an Fuchsberg. Hier liegt - eingebettet in die sanfte Hügellandschaft des Oberpfälzer Waldes - das romantische Kirchlein St. Jakob. Dieses Kirchlein gehört zur Pfarrei Teunz, Autobahnausfahrt Nabburg. Es vergeht selten ein Tag, an dem nicht Pilger in dieser Kirche verweilen und hier beten, danken, ihre Sorgen abladen oder einfach die Stille und die Schönheit dieses Ortes genießen. Folgende Seiten wollen Ihnen einen kleinen Eindruck dieser „Perle" vermitteln.

Wallfahrtstermine:

  • An Erntedank findet der Gottesdienst im Freien vor der Kirche statt. 


Kath. Pfarramt Teunz
Hauptstraße 23
92552 Teunz
Tel.: +49 9671 501
Fax: +49 9671 918446
E-Mail: info(at)st-jakob-fuchsberg.de
Website: www.st-jakob-fuchsberg.de

Entstehung der Wallfahrt:
Der Platz, wo die heutige Gnaden-Kapelle steht, hat schon in frühen Zeiten eine höhere Weihe erhalten. Nämlich im Jahre 1642 sah an dieser Stelle der damalige junge Gerichtsschreiber Jakob Scharf von Wiesau ein brennendes Licht, und einer im Schlafe erhaltenen himmlischen Weisung gemäß pflanzte er daselbst eine junge Linde, die er vom nahen Teichelberg holen musste. Die Linde gedieh, und wuchs zu einem stattlichen Baum heran, als eines Morgens der damalige Hofmarks-Herr von Fuchsmühl vorbeiritt, um auf seinen Maier-Hof bei Herzogöd sich zu begeben. Sein Name war Freiherr Christoph Daniel von Froschheim. Auf einmal wurde er überrascht durch zwei brennende Lichter, die er bei genannter Linde erblickte, und auch er erkannte hierin jenes Wahrzeichen, das ihm mehrmals im Schlafe verheißen war, zugleich mit der Mahnung, an dieser Stelle eine Kapelle unter den Namen „MARIA-HILF“ bauen zu lassen. Obgleich aber die Erscheinung der zwei brennenden Kerzen sich öfters wiederholte, wurde der besagte Gutsherr durch verschiedene einfallende Geschäfte u. Rechtshändel von der Erbauung der gedachten Mariahilf-Kapelle bis zu seinem Tode abgehalten, ermahnte aber kurz vor seinem Eintritte vor den göttl. Richterstuhl seinen ältesten Sohn u. Erben Herrn Franz Heinrich Dionysius v. Froschheim, das fromme Versprechen durchzuführen. Dieser begab sich bald darauf verschiedener wichtiger Angelegenheiten halber an den Churfürstlichen Hof nach München. Allein daselbst hatte er kein Glück, überall stieß er auf Hindernisse. In seiner Bedrängnis nahm er Zuflucht zu der Schmerzens-Mutter in der Hl. Gruft, und o Wunder während der Hl. Messe die er daselbst lesen ließ, sagte ihm eine Stimme, er solle zu Fuchsmühl unter der Linde die Muttergottes-Kapelle bauen lassen, so würde er in allen seinen Anliegen glücklich sein. Kaum hatte er solches durch ein eigenes Gelöbniss verheißen als himmlischer Trost sich in sein Herz ergoss, u. seine Sach sich zum Bessern wandte. All seine Wünsche wurden gewährt, u. er mit verschiedenen wichtigen Ämtern betraut. Durch göttl. Fügung erhielt er um geringen Preis das dermalige Gnadenbild, und ließ es am berühmten Maria-Hilf-Bilde zu Passau berühren. Auch ließ er ungesäumt nach seiner Rückkunft die gelobte Mariahilf-Kapelle erbauen, u. daselbst besagtes schönes Mariä-Bild aufstellen. So geschehen i. Jahre 1688. Jenes Bild wurde gar bald ein vielbesuchtes Gnadenbild wegen der vielen wunderbaren Gebetserhörungen, welches Hilfesuchende aus nah und fern daselbst fanden, sodass die Kapelle schon im Jahre 1690 erweitert werden mußte. Da im Laufe der Zeit der Zudrang der frommen Wallfahrer sich mehrte, so ward endlich an den Bau der jetzigen Wallfahrtskirche geschritten, u. durch die milden Beiträge der Gutsherrschaft, sowie die anfallenden Opfer ward die Einweihung und Vollendung derselben schon im Jahre 1726 ermöglicht. So steht denn dieses Gotteshaus da, in weiter Ferne sichtbar, als ein erhabenes Denkmal der Frömmigkeit u. des hl. Eifers unsrer Vorfahren, u. aus einem kleinen Anfang ist die hiesige Wallfahrt Mariä Hilf zu einem großen Baume erwachsen, unter dessen Schatten Tausende Kühlung u. Linderung ihrer Leiden finden, ist aus einem kleinen Lichte eine große Himmelsflamme geworden, die weithin ihre Wärme u. ihre Strahlen sendet. Alles zur größten Ehr Jesu und Mariä!

Nähere Informationen finden Sie unter www.marienland.de

Marienstraße 48
95689 Fuchsmühl

Tel.: +49 9634 9206-0
Fax: +49 9634 9206-19
E-Mail: pfarrer(at)mariahilf-fuchsmuehl.de
Website: www.mariahilf-fuchsmuehl.de

Ansprechpartner: Varghese Kanjamala (Pfarrer)

Geschichte:
Der Galgenberg ist ein alter Richtplatz, der zwischen Menning und Vohburg liegt. Dort wurde der sog. „selige Bauer“, Johannes Dätter aus Griesham (Pf. Münchsmünster), der zunächst als wohlhabender Bauer auf seinem Hof, dann nach dem Tod seiner Frau und seiner Kinder als frommer Einsiedler in einer Waldhütte im Dürnbucher Forst (südöstlich von Vohburg) lebte, als vermeintlicher Selbstmörder im Boden verscharrt. Drei Wunder und unvorsichtige Äußerungen auf dem Vohburger Petersmarkt ließen seine Mörder finden und offenbarten den tatsächlichen Tathergang.
Der Regensburger Bischof Heinrich IV. (1465-92) erhob seinen Leichnam und brachte ihn in feierlicher Prozession nach Vohburg, wo er vermutlich auf dem damaligen Spitalfriedhof beigesetzt wurde. Am 30.08.1691 ließ der Regensburger Weihbischof Albert Ernst Graf von Wartenberg anlässlich einer Visitation das Grab öffnen und die Gebeine in einem Schrein in der Spitalkirche aufstellen; drei Jahre später wurden die Reliquien in die damalige Pfarrkirche St. Andreas (heute Rathaus) übertragen. Die Verehrung des „Seligen“ blühte besonders im 18. Jh. auf. 1847 wurden die Reliquien neu gefasst und nach Auflassung der Andreaskirche am 26.09.1880 in einem Schrein in der Antoniuskirche aufgestellt (Inschrift: Ossa beati Joannis rustici = Gebeine des seligen Bauern Johannes), wo sie sich noch heute befinden.
Schon im 15. Jh. wurde neben dem Galgen ein Denkmal mit Inschriftentafel aufgestellt. 1950 wurde auf dem Galgenberg durch Privatinitiative z. Ehren des sel. Bauers eine Kapelle errrichtet.
An einem Sonntag Mitte September führt abends eine Sternwallfahrt von Menning, Pleiling, Oberhartheim, Dünzing und Vohburg auf den Galgenberg. Nach einer Herz-Jesu-Andacht geht es im gemeinsamen Gebet wieder in die jeweiligen Ortsteile zurück.


Kath. Pfarramt Vohburg/Do. St. Peter
Pfarrhofstr. 5
85088 Vohburg/Do.

Tel.: +49 8457 1209
Fax: +49 8457 930035
E-Mail: st-peter.vohburg(at)bistum-regensburg.de

Seelsorgeeinheit: Irsching, Menning, Vohburg

Dekanat: Dekanat Geisenfeld

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Name und Patrozinium:
Benefiziumskirche St. Leonhard in Ganacker, Patrozinium 6. November

Geschichte:
Nach der Gottesmutter ist in Altbayern der heilige Leonhard am meisten verehrt worden. Er gilt als Gefangenenbefreier, Krankheitshelfer, Find- und Feuerpatron und seit dem 17. Jahrhundert schlechthin als Schutzpatron der Haustiere. Es versteht sich, dass die bäuerliche Bevölkerung den Heiligen für ihre Anliegen in Anspruch nahm.

Im Bistum Regensburg reicht keine Leonhardiwallfahrt vor das 14. Jahrhundert zurück. In Ganacker, dessen dörfliches Leben wie auch das des Umlandes, sehr von der Landwirtschaft geprägt war, zeigte sich die Verehrung des heiligen Leonhard auf mehrere Weisen. Die dortige Kirche St. Leonhard ist ein spätgotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert. Besonderheit des Gotteshauses ist die Eisenkette, die in einer Länge von fast 100 Metern die Kirche außen in halber Höhe umschließt. Zu dieser Kette erzählt man sich (ähnlich wie in Tölz) folgende Legende: Ein Fuhrmann mit Pferd und Wagen blieb unterwegs von Landau nach Ganacker im Sumpf stecken.  Da gelobte er, nach Ganacker eine Kette zu stiften, die das ganze Gotteshaus umspannen könne. Nun konnte er weiterfahren und löste dann auch sein Versprechen ein. In der Seelenkapelle neben der Kirche befindet sich eine schmiedeeiserne Grabeinfassung aus dem Ganackerer Friedhof; es soll vom Grab des Fuhrmanns, einst neben der Kirche gelegen,  sein, der nach der Legende die Kette an der Kirchenwand stiftete. Bei einem Aushub dieser ehemaligen Grablege wurden vier Hufeisen gefunden. Manche Historiker vermuten, dass das Eisen der Kette aus überzähligen Votiven stammt, die so nach ihrer Umformung weiterhin einem rituelle Zweck dienten. Diese Umkettung sei eine Umwandlung eines alten Umgürtungsritus, einer rituellen Umkreisung, einen Akt der Abwehr wie der Kraftsteigerung der umkreisten Stätte.

Denn Leonhard ist der einzige Heilige, dem Eisenopfer dargebracht wurden. Eisen galt als wertvolles Material und neben der für jedermann sichtbaren Kette wurden in Ganacker aus Eisen auch menschliche Figuren, Körperteile und Tiere geopfert. In Ganacker kamen menschliche Gestalten aus der Zeit um 1500 zum Vorschein, auch sind heute noch zahlreiche eiserne Rösser und Kühe im Besitz der der Kirche. In Ganacker war es Brauch, anstelle des einstigen Umritts das sogenannte Rösslopfer in den Vordergrund der Leonhardifeier zu stellen. Wie viele Kühe und Rösser ein Bauer hatte, so viele Eisenfiguren wählte er aus, legte sie in seinen Hut, betrat dann durch die Sakristei die Kirche, kniete vor dem Hochaltar nieder und umschritt mit seinen Votivfiguren den Altar. Dann warf er Geld in den Opferstock und schüttete die Tiere wieder in eine Kiste zurück.

Doch auch bis Anfang der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts gab es in Ganacker noch Leonhardiritte, wobei vor allem die 500-Jahrfeier der Ganackerer Wallfahrtskirche 1954 ein unvergessliches Fest war, bei dem an die hundert Pferde beim Umritt beteiligt waren. Die Zunahme des Straßenverkehrs und der starke Rückgang der Pferde führten zum Ende der Ganackerer Leonhardiritte.

Die Benefiziumskirche besitzt auch zahlreiche Votivtafeln, die den Besuchern aus Sicherheitsgründen jedoch nicht zugänglich sind. Auf ihnen brachten die Votanten ihren Dank an den heiligen Leonhard zum Ausdruck, dass er Fürsprecher in ihrer Not war, als es noch keinen Tierarzt und keine Tierseuchenkasse gab und auch die ärztliche Versorgung für die Bevölkerung schlecht war. Die älteste datierbare Tafel stammt aus dem Jahre 1699, die jüngste von 1862. Der zeitliche Schwerpunkt der Tafeln liegt zwischen 1772 und 1847. 

Sichtbar jedoch sind aus der Spätgotik im Kircheninnern die fast lebensgroße Holzskulptur des Heiligen und eine reliefartige Holzgruppe der Gefangenenbefreiung durch den Kirchenpatron.

Kath. Pfarramt Mariä Himmelfahrt
Landauer Weg 9a
94431 Pilsting

Tel.: +49 9953 93020
Fax: +49 9953 930222
E-Mail: info(at)pfarramt-pilsting.de

Seelsorgeeinheit: Pilsting-Großköllnbach-Parnkofen-Ganacker

Dekant: Frontenhausen-Pilsting

Ansprechpartner: Dekan Johann Ammer, Pilsting, E-Mail: pfarrer(at)pfarramt-pilsting.de

Zwischen den niederbayerischen Städten Vilsbiburg und Eggenfelden (Großraum Landshut), auf dem Pilgerweg nach Altötting, liegt im weiten Binatal der Markt Gangkofen. Die Kirchen und Kapellen des Ortes sowie der Filialen geben einen weiten Einblick in die Kunst- und Kirchengeschichte Altbayerns. Die Geschichte des Ortes mit dem Umland wird bestimmt durch das Wirken des Deutschen Ordens, der sich aufgrund einer Schenkung des Grafen Wernhard II. von Leonberg von 1278 im darauffolgenden Jahr 1279 in Gangkofen niederlassen konnte.

Auf dem Gebiet der Pfarreiengemeinschaft Gangkofen-Obertrennbach-Reicheneibach mit Dirnaich und Angerbach befinden sich drei Wallfahrtskirchen: Heiligenstadt, Heiligenbrunn und die Loreto-Kapelle Angerbach. Die Kreuzgänge der umliegenden Pfarreien dorthin gelten alle als erloschen. Bis auf einzelne Pilger kommen heute nur noch per Bus organisierte  Gruppen zu einer Kirchenbesichtigung.

HEILIGENSTADT

Wallfahrtskirche Sankt Salvator mit Patrozinium St. Salvator

Auf einer Anhöhe südöstlich des Marktes Gangkofen befindet sich das Gotteshaus zu Heiligenstadt mit später versiegter Heilquelle. Von dem Gründungsbauwerk, das von der Deutschordenkommende im Jahr 1279 erwähnt worden war, wird von einer „nova capella“ gesprochen. Von diesem Bauwerk ist heute nichts mehr bekannt. Diese „nova capella“ ist dem Salvator mundi, also Jesus Christus, dem Heiland und Erlöser der Welt gewidmet. Der Salvator-Kult, der in einer prominenten  Wallfahrt zum Grab nach Jerusalem („Pilgern zur heiligen Statt“, daher die Bezeichnung Heiligenstadt) wurzelt, war seinerzeit auch dem Deutschen Orden ein Anliegen. Es entwickelte sich eine vor allem im 15. Jahrhundert blühende Wallfahrt. Seit dem 16. Jahrhundert geht man von einem größeren Strom von Wallfahrtszügen nach Heiligenstadt aus, noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts kamen einige Pfarreien dorthin. Ein gewisser Michael Wening berichtet in seiner Beschreibung des Kurfürstentums Bayern aus dem Jahr 1723 von Heiligenstadt.

Die Pfarrbeschreibung von 1724 spricht von 30 Pfarreien, die nach Heiligenstadt pilgerten. Seit 1807 hat das Gotteshaus auch die Funktion einer Friedhofskirche für den Markt Gangkofen. In der angeschlossen großen Friedhofsanlage befindet sich auch das Grab des bekannten „Pilgerbischofs“ Karl Flügel (verst. 2004). Das Gnadenbild des spätgotischen Hochaltars aus dem Jahr 1480 im Chor der Wallfahrtskirche ist eine vollplastische Figur  des thronenden Salvator. Er gilt als ältester Wandelaltar im Landshuter Kunstraum. Dank umfangreicher Sanierungsarbeiten unter Pfarrer Thomas Kratzer im Jahr 1997 befindet sich der Hochaltar im Chor in bestem Zustand. Zurzeit ist leider kein barrierefreier Zugang zur Kirche vorhanden (kleine Stufenanlage).

Heute kommen noch Bittwallfahrer aus Angerbach und Dirnaich nach Heiligenstadt, die zur Gangkofener Pfarreiengemeinschaft gehören. Der Beginn und Ursprung der Wallfahrt ist unbekannt; wiederbelebt wurde sie durch Pfarrer Karl Raster, seitdem ziehen Pilger jährlich im Juni von Angerbach nach Heiligenstadt.

Patrozinum zum Christkönigsfest; hl. Messen i. d. R. bei Beerdigungen und ggf. Hochzeiten

 

HEILIGENBRUNN

Heilquelle – Wallfahrt – Einsiedelei


Etwas außerhalb des Marktes Gangkofen liegt nordöstlich, eingesäumt von Bäumen und Büschen die Wallfahrts-Kapelle der Muttergottes von Heiligenbrunn „Maria – Quelle des Heiles“ mit Einsiedelei, deren Patrozinum unbekannt ist. Heute ist sie seit 2012 wieder eine belebte Einsiedelei mit einem Eremiten, nachdem sie durch den Tod des Einsiedlers P. Lothar Streitenberger im Jahr 2010 zwei Jahre „verwaist“ war. Die Wallfahrt setzte Mitte des 17. Jahrhunderts ein. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein wurde sie auch gerne als „Mariabrunn“ bezeichnet. Wie der Name Heiligenbrunn schon sagt, ist darauf ein Hinweis auf einen Brunnen mit Heilwasser enthalten. Das Brunnenhäuschen steht hangabwärts in geringer Entfernung von der Kapelle. Die Gangkofener Bürger schrieben dem Wasser von Anfang an Heilwirkung zu. Sie wuschen bzw. badeten kranke Glieder in einer Wanne. Zum Dank für die erhaltene Hilfe hinterließen die Genesenen Nachbildungen der wunden Körperteile (z. B. Holzfüße, Holzkrücken sowie etwa 30 Votivtafeln). Seit Jahrhunderten kamen notleidende Menschen zu dem „heiligen Brunn“, um das heilkräftige Wasser zu schöpfen.

Der älteste schriftliche Hinweis dieser Stätte stammt aus dem Jahr 1648. Noch heute schreibt man dem Wasser heilkräftige Wirkung bei Augenleiden und unerfülltem Kinderwunsch zu. Das heutige Brunnenhäuschen ist im Inneren als Lourdes-Grotte ausgebaut. Nach spärlichen Angaben zum Wallfahrtskirchlein Heiligenbrunn soll das Gnadenbild ursprünglich an einer Linde angebracht worden sein. Mit der Verehrung dieses Bildes und der Errichtung einer Marienkapelle neben dem Heilbründl setzte zunächst eine bescheidene Wallfahrt ein. Dem Schreiben des Gangkofener Pfarrprovisors vom März 1695 zufolge wurde die Stätte besonders zur Sommerzeit von den Pfarrkindern und den durchziehenden Altötting-Wallfahrern gerne aufgesucht, das zeigen u. a. die Votivgaben und –tafeln in der Brünnlkapelle.

Im Lauf der Zeit bürgerte sich die Bezeichnung „Unser Liebe Frau Bey dem  heilligen Brindl“ ein. Zu Reklamezwecken leistete man sich 1800 den Druck eines Andachtsbildchens, das einen von Blumen und Engeln umrankten Rokokorahmen das Heilbründl und die Kapelle zeigt. Ein Zeugnis für die Wallfahrt und Marienverehrung im 18. und 19. Jahrhundert geben die vielen Votivgaben in einer Vitrine und in der Kapelle. Dazu kommen Inventarverzeichnisse aus den Jahren 1845, 1857 und 1862. Die jetzige Kapelle mit ihrem rechteckigen Grundriss, den zwei Fensterachsen und der Flachdecke stammt nach der Meinung von Kunsthistorikern aus dem 18. Jahrhundert. Der Legende nach wurde die Kapelle anstelle einer Holzkapelle errichtet; einst wurden hier viele Votivgaben dargebracht.

Das spätgotische Gnadenbild ist viel älter als die Kapelle und nach dem Geschmack späterer Zeiten ausgeschmückt. Die Wallfahrtskapelle wurde 1695 erbaut, die barocke Ausstattung stammt aus derselben Zeit. Die Votivtafeln erinnern an Gebetserhörungen. Die Decke zeigt eine seltene Darstellung von Maria als „Spiegel der Gerechtigkeit“. Die Kreuzwegstationen, eine Hinterglasmalerei, stammen aus neuerer Zeit vom örtlichen Künstler Josef Weilhammer.

Heilige Messe: Jeden Montagabend um 19.00 Uhr (Winterzeit 18.00 Uhr)

Ansprechpartner:
Frater Emmanuel
Heiligenbrunn 1
84140 Gangkofen

Tel.: +49 8722 9695252

ANGERBACH

Loreto-Kapelle

Im Jahr 1657/58 errichteten der kurfürstliche Truchsess und Hofmarksherr Johann Gundacker von Auerbach zu Angerbach und Oberndorf und seine Gemahlin anstelle einer älteren Holzkapelle ein „Lauretanisches Haus“. Das Kirchlein wurde 1663 konsekriert. Im 18. Jahrhundert wurde die Ausstattung mit Orgel (1726), Verkündigungsgruppe (1729) und 1735 mit dem Hochaltar des Vilsbiburger Künstlers Paul Wagner ergänzt. Die Wallfahrt entwickelte sich rasch. Seit 1729 sind Mirakelbücher mit vielen Gebetserhörungen erhalten. Die Pilgerströme wurden beim 100-jährigen Jubiläum so zahlreich, dass im Süden die sog. „Speiskapelle“ zur Austeilung der hl. Kommunion angebaut werden musste. Ex-voto-Tafeln und Silbervotive geben weitere Zeugnisse einer einst blühenden Wallfahrt. Erneuerungsarbeiten aus dem Jahr 1977 haben diesem Kleinod der Volksfrömmigkeit wieder die ursprüngliche Strahlkraft verliehen.

Gottesdienstzeiten: Freitags, 19.15 Uhr (nicht jeden Freitag, unregelmäßig)

Ansprechpartner für weitere Informationen und Führungen:
Willibald Ernst
Heiligenstädter Str. 33
84140 Gangkofen

Tel.: +49 8722 1364

Weitere Auskünfte, Kirchenführer und Broschüren:
Kath. Pfarramt Mariä Himmelfahrt
Deutsch Haus 2
84140 Gangkofen

Tel.: +49 8722 266

Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag 8.30-11.00 Uhr

www.pfarrei-gangkofen.de
www.gangkofen.de
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Quellennachweis:
DIE KIRCHEN UND KAPELLEN DER PFARREI GANGKOFEN (Schnell, Kunstführer Nr. 1615), München/Regensburg 19871, 2-20.

Katholische Kirchenstiftung Gangkofen (Hrsg.), Altar und Kirche Heiligenstadt 1480-1997, Gangkofen 1997, 5-31.

ERNST, Willibald, Heiligenbrunn. Heilquelle – Wallfahrt – Einsiedelei, Gangkofen 20091, 24ff.

MAI, Paul, Geschichte der Pfarrei, in: Festausschuss „700 Jahre Gründung der Deutschordenkommende Gangkofen“ (Hrsg.), Gangkofen und die Deutschordenkommende 1279 – 1979, Gangkofen 1979, 120;125-128.

Patrozinium:
„Unsere Liebe Frau auf dem Berge Karmel“ (16.7.)

Ursprung der Wallfahrt:
Der Maler Franz Reischl aus Deggendorf verirrte sich im Winter 1672 auf der Rückkehr von Regen nach Deggendorf mit seinem Pferd in der Nähe von Greising. Reischl musste befürchten, dass er wegen der Schneeverwehungen nicht mehr aus dem Wald herausfinden würde. In seiner Not legte er ein Gelöbnis ab und versprach eine Tafel „Maria Hilf“ zu malen und in dem Dorf Greising an einem Pfahl aufzuhängen. Zur Vermehrung der Andacht wurde später eine Holzkapelle errichtet. Diese dann später durch einen gemauerten Bau ersetzt.
Heute befindet sich daneben unsere barocke Wallfahrtskirche (1692 zunächst steinerne Kapelle, dann 1724 zur Kirche erweitert).
Seit 1672 ist die Expositur Greising ein Marienwallfahrtsort.

Wallfahrtstermine:
keine speziellen Termine, oder bestimmte Feste, aber viele Gruppen/Pfarreien wallfahrten im Verlaufe eines Jahres nach Greising (sie melden sich vorher im Pfarrbüro an) und feiern dann in der Wallfahrtskirche-Greising ihre Wallfahrtsmesse.

Expositur Greising Maria v. Berge Karmel
c/o Kath. Pfarramt Mietraching
Schulstr. 7
94469 Deggendorf

Tel.: +49 991 21360
Fax: +49 991 2500771
E-Mail: pfarramt(at)st-josef-mietraching.de
Website: www.st-josef-mietraching.de

Seelsorgeeinheit: Deggendorf-Mariä Himmelfahrt, Greising, Mietraching

Dekanat: Dekanat Deggendorf-Plattling

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Die Wallfahrtskapelle wurde zu Ehren der Mutter Gottes vom Berge Karmel und des „Hl. Bischofs Ulrich zu Augsburg“ eingeweiht.

Ehemals war dies eine Burgkapelle innerhalb der im 12. Jahrhundert zum ersten Mal historisch erfassten Burganlage auf dem Haidstein.

Es war ein zu erfüllendes Gelübde, dass die 1656 bereits ruinöse Kapelle S. Udalrici,  vor dem völligen Verfall bewahrte. Graf Hans Heinrich Nothafft, Herr von Wernberg und Runding, reichte  in einem Gesuch an den kurfürstlichen Rat in München die Bitte um Genehmigung zur Renovierung ein, um nach den Wiederaufbau eine Stiftung von Gottesdiensten machen zu dürfen,  abgehalten von den Karmeliten von Straubing an den Festen Mariä Verkündigung, Heimsuchung, Himmelfahrt und Geburt.

Nach der Restaurierung wurde die Stiftung von Bischof Wartenberg von Osnabrück für Regensburg am 30. Mai 1657 genehmigt. Dies hatte ein starkes Aufblühen der Wallfahrt aus bis zu zwölf Gemeinden zur Folge. Nach der Säkularisation, wodurch die Stiftung erledigt wurde, gingen die Wallfahrten zurück.

Noch immer ziehen jährlich die Teilnehmer der Markusprozession am 1. Mai von der Alten Kirche zu Runding über den Kreuzweg gen Haidstein, um dort bei schönem Wetter auf dem Vorplatz, bei schlechtem Wetter in der Kirche eine Messe zu feiern. Zudem findet zur Kirchweih am ersten Sonntag des Juli ein Gottesdienst statt.

Die Kirchenkapelle ist grundsätzlich nur bei Gottesdiensten zugänglich. Sie bekommen jedoch an der Theke beim Wirtshaus Haidstein auf Wunsch den Schlüssel und können die Kirche von innen besichtigen - einfach nachfragen vor'm hochlaufen!

Über Handy erreichbar unter: +49 (0)151 / 57 26 35 16

Keine Barrierefreiheit: kurzer aber steiler Aufstieg durch Wald

Kreuzweg zum Haidstein

  • Auf den Gipfel des Haidstein, führt durch das Waldgebiet von Runding aus ein Kreuzweg zur Wallfahrtskirche "St. Ulrich" hinauf.
  • Auf den letzten Metern ab der Berghütte Haidstein bis zum Gipfel kommen sie noch an einigen Stationen des Kreuzweges vorbei.
  • Weitere Wegkreuze und Marien-Darstellungen finden sich neben dem Kreuzweg.

Haindling liegt 2,5 km südlich von Geiselhöring.

Geschichte der Wallfahrt:
Der Wallfahrtsort Haindling wird 1335 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. In diesem Jahr wurde ein Kaplan an diesen Wallfahrtsort berufen, weil die Zahl der Pilger stark zugenommen hat. Der genaue Beginn der Wallfahrt ist nicht überliefert.

Förderer des Wallfahrtsortes war das damalige Kloster St. Emmeram in Regensburg. 1722 wurde die Marienkirche neu erbaut. Das Patrozinium der Wallfahrtskirche ist Maria Himmelfahrt. Ein weiteres Anliegen dieser Kirche ist die Verehrung der Heiligen Dreifaltigkeit. Die zweite Kirche ist Jesus Christus dem Erlöser geweiht. 1733 wurde ein Kreuzweg mit 13 Kapellen angelegt.

Pfarrvikar John Varghese betreut den Wallfahrtsort.

Wallfahrtstermine:
An jedem 1. Samstag ist Monatswallfahrt.
8:00 Uhr Beichtgelegenheit, 8:15 Uhr Rosenkranz
9:00 Festgottesdienst, danach Anbetung
zum Schluss treffen wir uns im Pfarrheim zu einer kleinen Brotzeit und Kaffee und Kuchen.


Kath. Pfarramt Hainsbach-Haindling St. Johann
Haindling 16c
94333 Geiselhöring

Tel.: +49 9423 9022-57
Fax: +49 9423 9022-56
E-Mail: haindling-wallfahrt(at)t-online.de
Website: www.marienwallfahrt-haindling.de

Seelsorgeeinheit: Geiselhöring, Hadersbach, Hainsbach-Haindling, Sallach

Dekanat: Dekanat Geiselhöring

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Anfragen zur Wallfahrtskirche:

Beten um die Zuwendung Gottes bringt seit 1662 an diesem Ort Heilung, Befreiung, Ruhe, Frieden und neue bzw. geläuterte Sprechfähigkeit.
Pilger beten für einige Minuten oder auch eine Stunde, Familien verweilen im Geistlichen Zentrum am Quellort für zwei bis zehn Übernachtungen, suchen Gottes Angesicht und üben ein, wie Ehe noch schöner sein kann (Familienerholung mit geistlichem Programm, Kommunikationstrainings, Exerzitien). Erneuerung von Ehe und Familie.

 

Verantwortliche
Pfarrer Michael Birner, Hohenthann, und die Wallfahrtskirchenstiftung Türkenfeld-Heiligenbrunn sind für die Wallfahrtskirche und Brunnenkapelle verantwortlich.

Diakon Franz-Adolf Kleinrahm, Heiligenbrunn, und die Mitglieder der Stiftung und des Vereines Familien mit Christus sind für das Geistliche Zentrum verantwortlich, im gemeinsamen Einsatz mit der gleichnamigen Geistlichen Gemeinschaft und einem großen Kreis ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Mitglieder des Josefsvereines Heiligenbrunn feiern jedes Jahr in der Wallfahrtskirche am 19.3. Eucharistie für die Lebenden und Verstorbenen des Vereines und halten anschließend ihre Jahresversammlung.

Der Fatima-Kriegerverein Heiligenbrunn macht jedes Jahr am 1. Sonntag im Mai eine Wallfahrt nach Heiligenbrunn, mit meist 35 Fahnenabordnungen der Krieger- und Soldatenvereinigungen aus dem nördlichen Landkreis Landshut.

Anfragen zur Wallfahrtskirche:
Pfr. Michael Birner, Kath. Pfarramt 
Rottenburger Str. 5
84098 Hohenthann

Tel.: +49 8784-942222
E-Mail: hohenthann(at)bistum-regensburg.de

Anfragen zum Geistlichen Zentrum:
Diakon Franz-Adolf Kleinrahm
Familien mit Christus Heiligenbrunn
84098 Hohenthann

Tel.: +49 8784-278 
Fax: +49 8784-771
E-Mail: Kleinrahm(at)Heiligenbrunn.dewww.heiligenbrunn.de

http://www.facebook.com/pages/Familien-mit-Christus/491021637602456?ref=hl

 

Wallfahrtsgruppen im Jahreslauf

Gruppe / Herkunft

Datum

Pfarrei Mirskofen

1. Mai

Fatima Kriegerverein Heiligenbrunn

1. Sonntag im Mai

Frauenbund Andermannsdorf

Dienstag vor Christi Himmelfahrt

Oberpfälzer Fußwallfahrer von Neumarkt nach Altötting

Sonntag vor Pfingsten

Fahr- und Reitverein Grafenhaun

Pfingstmontag

Bauernverein Rottenburg

Pfingstmontag

Pfarrei Weihmichl

Dienstag nach Pfingsten

Pfarrei Oberronning

1. Sonntag im Juli

Pfarrei Hofendorf

2. Juli in ungeraden Jahren

MMC Landshut

15. August

Die Geschichte des Ortes Heiligenbrunn beginnt im November 1662 mit einer Heilung von Stummheit. Ein Bauer aus dem benachbarten Türkenfeld hatte bei einem Arbeitsunfall die Fähigkeit zu sprechen verloren. Durch einen Sturz vom Dach war er „ganz stumb wordn“. Er trank aus der Wiesenquelle oberhalb des Dorfes. Neben der Quelle stand ein Wegkreuz mit einer Darstellung Mariens. Dieser Weg wird heute noch von den Oberpfälzer Wallfahrern beschritten, von Neumarkt (100 km) nach Altötting (90 Km). Der Mann betete in Verbindung mit dem Trinken um Heilung. Es erschien ihm, so berichtete er, Maria als schwarze Madonna, so wie sie in Altötting geehrt wird, und konnte wieder sprechen. Eine Urkunde im Bayerischen Staatsarchiv in Landshut belegt dies ausführlich. Bald kamen zahlreiche Menschen und erfuhren Heilungen in persönlichen Nöten. Votivtafeln erzählen von Schicksalsschlägen und Gebetserhörungen: z.B. Krankheit des Vaters bzw. der Mutter im Kindbett, Unglück im Stall oder auf dem Feld, Pestepidemien und Feuersbrunst. Aus Opfergaben wurde eine Kirche gebaut und, als diese zu klein wurde für die Pilgerströme, eine größere, die 1714 eingeweiht und 1988 renoviert wurde. Patrozinium Mariä Heimsuchung (2. Juli). Aus den weiteren Gaben wurde es 1851 möglich, eine Heimvolksschule für Knaben zu begründen, die vom Josefsverein getragen und bis 1986 von Mallersdorfer Schwestern geführt wurde.

1989 pachtete der Verein Familien mit Christus das leerstehende Haus, um Familien auf ihrem Weg zu fördern und zu begleiten. Eine Not unserer Zeit ist die Sprachlosigkeit in Ehe und Familie. Die Seminare fördern die Beziehungsfähigkeit zu sich selbst, zum Partner und zu Gott. Viele sind auch heute dankbar für die Erfahrung, durch seelsorgliche Hilfe, Gebet und Trinken aus der Quelle neu zu Dialogfähigkeit gefunden zu haben und mit mehr Freude Ehe und Familie zu leben. Das Geistliche Zentrum wird inhaltlich gefüllt mit Exerzitien für Ehepaare, meist mit Kinderprogramm ähnlich Kinderbibelwochen / Religiösen Kinderwochen. Außerdem werden Kommunikationstrainings, Familienerholungen und Familienwochenenden angeboten sowie Gemeindegruppen Gastfreundschaft gegeben.

Die Luftaufnahmen zeigen den Wallfahrtsort mit der Kirche „Mariä Heimsuchung“, der kleinen Brunnenkapelle, mit dem ehemaligen Kuratenhaus und dem Geistlichen Zentrum mit ehemals landwirtschaftlich genutzten Nebengebäuden. Weitere Fotos zeigen den Innenraum der Brunnenkapelle über dem Ort der ersten Heilung und den Hochaltar der Wallfahrtskirche mit dem stilisierten Brunnen über dem Tabernakel und darüber Maria in Altöttinger Gestalt.

Links
Siehe auch Informationen auf der Homepage der Pfarrgemeinde www.pfarrei-hohenthann.de und des Geistlichen Zentrums www.heiligenbrunn.de.

Weitere Links
Geistliches Zentrum für Familien
Familien mit Christus
Wallfahrtsorte
Geistliche Gemeinschaften

Auch in der Pfarrei Hohenfels (Landkreis Neumarkt i. d. Opf.) gibt es eine kleine und bescheidene, aber altehrwürdige und beständige Wallfahrtstradition, und zwar alljährlich zum Skapulierfest.

Im Jahre 1710 wurde unter Pfarrer Johann Michael Schnitter (Pfarrer von 1695 bis 1745) eine Skapulierbruderschaft ins Leben gerufen, und als dann von 1716 bis 1721 die heutige Pfarrkirche St. Ulrich errichtet wurde, da fand dies Niederschlag im großen Deckengemälde, das bis heute die Übergabe des Skapuliers durch die Gottesmutter Maria an den heiligen Simon Stock zeigt.

Kamen durch die Jahrhunderte aus vielen umliegenden Pfarreien Pilgergruppen zum Skapulierfest nach Hohenfels, so sind es heute noch die Wallfahrer aus Pfraundorf und Rechberg, sowie die Wallfahrer aus Schmidmühlen, die der Gottesmutter vom Berge Karmel ihre Ehre erweisen. Sie kommen noch heute Jahr für Jahr zum Skapulierfest nach Hohenfels, das am zweiten oder dritten Julisonntag in Nähe zum „Gedenktag unserer Lieben Frau vom Berge Karmel“ (16. Juli) begangen wird. Im Anschluss an den Festgottesdienst, der um 9.30 Uhr beginnt, besteht die Möglichkeit, sich in die Hohenfelser Skapulierbruderschaft aufnehmen zu lassen. Am Nachmittag wird bei der Festandacht (13.30 Uhr) besonders auch der seit dem letzten Skapulierfest verstorbenen Bruderschaftsmitglieder gedacht.

Gute Verpflegung erwartet die Pilger, wird doch alljährlich zum Skapulierfest rund um die Kirche auch das Hohenfelser Pfarrfest gefeiert; ein behindertengerechter Zugang ist am rechten Eingang zur Pfarrkirche gewährleistet.
 

Weitere Informationen:
Pfarrer Udo Klösel
Katholische Pfarramt St. Ulrich Hohenfels
Marktplatz 4
92366 Hohenfels

Tel.: +49 9472 276
Fax: +49 9472 272
E-Mail: hohenfels(at)kirche-bayern.de

Patrozinium am Dreifaltigkeitssonntag, zweites Patrozinium an Maria Himmelfahrt (15.08.)

Der Ursprung der Wallfahrtskirche reicht der Überlieferung nach zurück bis in die Zeit der Entstehung des Klosters Waldsassen um 1133. Damals sollen Laienbrüder des Klosters ihre Viehherden hier geweidet haben. Zur Andacht und zum Gebet sei an einem Baumstamm ein Bild der Allerheiligsten Dreifaltigkeit angebracht worden, das man bald als wundertätig verehrte. Später entstand eine Kapelle aus Holz, zum Schutz des Bildes, aber auch der Pilger und Wallfahrer, die sich immer zahlreicher einfanden. Im Laufe der Zeit wurden mehrere Holz- und Seinkapellen errichtet, die immer wieder durch Kriegs- und Witterungseinflüsse zerstört wurden.
Die Wallfahrt ist urkundlich 1527 zum ersten Mal bezeugt.
Die heutige Kirche ist 1685 – 1689 erbaut worden. Der Planer und Bauleiter war Georg Dientzenhofer. Die „Kappl“ wurde im Jahre 1711 vom Regensburger Weihbischof Graf von Wartenberg geweiht.

Vom Palmsonntag bis zum letzten Oktobersonntag ist jeden Sonn- und Feiertag um 9:30 Uhr Gottesdienst.

Christi Himmelfahrt (kleines Kapplfest) mit barockem Spiel der Auffahrt Jesu in den Himmel und Dreifaltigkeitssonntag (großes Kapplfest)


Pfarrei St. Emmeram
Münchenreuth 34
95652 Waldsassen

Ansprechpartner:
Pfarradministrator Pater Friedhelm Czinczoll
Kloster Fockenfeld
Tel.: +49 9632 5020

Zur Geschichte der Jakobspilgerschaft:
Der Apostel Jakobus (der Ältere) soll in Santiago beerdigt sein. Die Geschichte kann kaum etwas berichten über ihn. Sein Martyrertod ist die einzige gesicherte Mitteilung über ihn. Sein Todesjahr war wohl 44 n.Ch. Ob er gereist ist, ob er in Spanien weilte, ist nicht bekannt. Wie kann es dann sein, dass sein Grab in Compostela ist? Wie kann es im 9. Jahrhundert dort wieder entdeckt worden sein?

1. Man kann es nachlesen im Codex Calixtinus, in einem Geschichtewerk das etwa im Jahr 1150 von einem Mönch verfasst wurde. In diesem Werk, das auch als erster „Reiseführer“ für den Jakobsweg gelten kann, schreibt er, dass der Apostel Jakobus im heutigen Spanien als Missionar tätig war. Er kehrte dann nach Jerusalem zurück und wurde mit dem Schwert hingerichtet. Nach seinem Tod sei sein Leichnam auf einem Schiff in seinen ehemaligen Wirkungskreis zurückgebracht und beerdigt worden. Das Grab des Apostels geriet in Vergessenheit und wurde erst wieder im Jahre 842 entdeckt. Ein Einsiedler soll durch Wunderzeichen auf das Grab aufmerksam geworden sein. Der zuständige Bischof ließ das Grab öffnen und hat die Gebeine als die des Heiligen identifiziert. Die Kunde darüber verbreitete sich wie ein Lauffeuer über ganz Europa. Zu jener Zeit war Spanien schon seit über 100 Jahren von moslemischen Arabern besetzt und es regte sich Widerstand gegen sie, der vom Norden des Landes ausging.
Dass die Reliquien des Apostels zur wichtigsten Pilgerstätte des Mittelalters wurden, hängt auch damit zusammen, dass der Apostel, nach dem Codex Calixtinus persönlich in die Geschicke des Landes und des Kontinentes eingegriffen haben soll. In der entscheidenden Schlacht zwischen Moslems und Christen bei Clavigo nördlich von Logrono erschien der Apostel hoch zu Ross und hat den Christen geholfen, den Kampf zu gewinnen. Von da an wurde er als der „Matamoros“ der Maurentöter gefeiert. Dieser Beiname ist heute noch populär. Fast alle Darstellungen des Heiligen in spanischen Kirchen zeigen ihn in dieser Pose, auf einem Pferd reitend und auf die „Ungläubigen“ mit dem Schwert einschlagend. Hierzulande ist Jakobus immer als Pilger mit Pilgerhut, Muschel und Kürbisflasche dargestellt.

2. Da es keinerlei historisch relevante Überlieferung über die Authentizität des Apostelgrabes gibt, ja nicht einmal über einen Aufenthalt in Spanien, sind Zweifel angebracht, ob die Gebeine im Sarkophag unterhalb des Hochaltares in der Kathedrale wirklich die des Heiligen sind. Wahrscheinlich handelt es sich um eine fromme Legende, der man gerne glaubte. Wenn aber auch heute in unserer aufgeklärten Zeit so viele Menschen nach Santiago pilgern, so ist das mehr die starke Symbolkraft und der „Genius Loci“ der den Ort und den Heiligen umgibt. Das „Symbol Jakobus“ bedeutet Einheit der Christenheit, christliches Europa und Glaubensstärke. Und diese Werte sind heute wieder so bedroht, als in den Anfangszeiten der Pilgerschaft nach Santiago de Compostela.
Der Pilgerweg
Der Ostbayerische Jakobsweg geht durch den Köschinger Forst. Er führt von Prag ausgehend über die deutsch-tschechische Grenze bei Eschlkam (nahe Eger) südwärts nach Regensburg einem alten Handelsweg folgend nach Deutschland. Von Regensburg folgt er der Donau aufwärts bis Weltenburg. Hier verlässt er das Donauufer wieder und kommt nach Altmannstein wie auch nach Bettbrunn. Sowohl Altmannstein wie auch Bettbrunn sind Pilgerstationen an denen man im Pfarrhaus seinen Pilgerausweis abstempeln lassen kann.

Auf Köschinger Gemeindegebiet verläuft der Jakobsweg ca. 4 ½ km durch den Forst. Er geht dann weiter nach Stammham, Pfünz und Eichstätt. Diese Wegstrecke wurde von den Römern ausgebaut , die von Kösching (Castell Germanicum) über Pfünz (Pondus) ihren Limes-Grenzzaun versorgten. Weiter geht der Pilgerweg über Donauwörth, wo er mit dem fränkischen Jakobsweg zusammentrifft. Weiter geht es südwärts in die Schweiz, Frankreich und er überquert die Grenze bei Ronceswalles nach Spanien. Von dort aus sind es noch ca. 800 km bis Santiago de Compostela. Von hier aus wären es ca. 2500km.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Ansprechpartner:
Jakob Scheuerer
Gänsackerring 21
85092 Kösching

Baujahr
1737 (Vorgängerkapelle 1713 erbaut)

Stil
Barock

Patronin
Gottesmutter Maria – Unsere Liebe Frau von Jerusalem

Patrozinium
21. November

Weihetag
11. Oktober 1791
 

Konsekrator
Valentin Antonius von Riedl

Gottesdienste
jeweils an den 13. von Mai bis Oktober ist abends Fatimarosenkranz und Fatimagottesdienst
Am 15. August feiert die Kolpingfamilie mit der Pfarrgemeinde den Gottesdienst vor der Klausenkirche (bei gutem Wetter)

Es werden gerne Hochzeiten, Taufen und Goldene Hochzeiten abgehalten.
Auf Anfrage werden gerne Führungen und Andachten gehalten.

Barrierefrei
Es führen 3 Stufen in die Kirche. Es gibt keine Möglichkeit, diese zu umgehen. Der Weg, bzw. die Straße  hinauf auf den Klausenberg sind relativ steil. Rollstuhlfahrer müssen mit dem Auto vor die Kirche gebracht werden. Dort gibt es einige Parkplätze.

Kontakt
Pfarramt St. Martin
Kirchplatz 15
84076 Pfeffenhausen

Pfarrer Günter Müller
Tel.: +49 8782 205
Fax: +49 8782 1530
E-Mail: pfeffenhausen(at)bistum-regensburg.de
Website: www.pfarrei-pfeffenhausen.de

Geschichte
Auf dem Klausenberg lebte seit 1711 ein Einsiedler. Der Eremit, der damals auf dem Berg wohnte, hatte eine Vision, in der Maria über der Quelle am Fuß des Berges schwebte. Daraufhin wurden der Quelle heilende Kräfte nachgesagt. In dieser Zeit ist dank einer Muttergottesskulptur aus dem Schlosskapelle Train ein dreijähriges Mädchen nahe der heutigen Wallfahrtskirche wieder aufgefunden worden, nachdem es mehrere Tage verschollen war. Aus Dankbarkeit schenkten seine Eltern die Holzfigur dem Eremiten, der am Klausenberg wohnte. Dies war der Beginn reger Wallfahrten zu Unserer Lieben Frau.  1713 wurde eine erste Holzkapelle errichtet, die allerdings schon 1737 durch den Bau der Klausenkirche ersetzt wurde. Die Wallfahrt blühte weiter, bis sie im beginnenden 19. Jahrhundert abflaute, im Zuge der Aufklärung 1804 sogar verboten wurde und die Klause verwaiste. Erst 1825 lebte die Verehrung der Mutter Gottes wieder auf, als die „Waldschwester“ Anna Maria Kreitner aus Backlreuth acht Reliquien aus Rom mitbrachte. Annamirl, die seit drei Jahren im Klausnerhaus lebte, durfte die „heiligen Leiber“ nach langen Verhandlungen mit dem Regensburger Bischof in den beiden Pfeffenhausener Kirchen aufstellen lassen. 1859 wurde der Kreuzweg, der den Berg hinauf weist, errichtet.

Seit 5 Jahren wird die Wallfahrt neu aktiviert.

Maria Kulmer Fusswallfahrt / Marienwallfahrt
Erneuerung der Oberpfälzisch – Böhmschen Fusswallfahrt nach Maria Kulm in der Tschechischen Republik die zu Zeiten des „Eisernen Vorhang“ nicht mehr möglich war.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.fusswallfahrt.mariakulm.de unter Intention.

Wallfahrtstermin:
Immer Donnerstag und Freitag vor dem ersten Samstag im Oktober


Ansprechpartner:
Christine Schwab
Margret Lukas-Fuchs
Ernst Ebnet
Tel.: +49 9607 1561
E-Mail: wallfahrtsleitung(at)fusswallfahrt.mariakulm.de
Website: www.fusswallfahrt.mariakulm.de

Patrozinium (Mariä Himmelfahrt, 15.August)Skapulierfest (3. Sonntag im Juli)Christi HimmelfahrtPatrozinium 
Mariä Himmelfahrt, 15. August

Geschichte der Kirche und der Wallfahrt

1556 wurde eine auf dem Berg stehende Michaelskapelle abgebrochen und diese Stelle zur Hinrichtungsstätte mit drei Galgen bestimmt. Im 17. Jahrhundert ersetzte man den Galgen durch Kreuze, die dem Berg seinen heutigen Namen „Kreuzberg“ gaben.

1679 wurde eine Marienkapelle erbaut und in die gerade fertig gestellte Kapelle das Gnadenbild „Maria Hilf“ aufgenommen. Es ist eine meisterhafte Kopie des Originals von Lukas Cranach (+ 1553). 1698 erfolgte der Ausbau zu einer Marienkirche.

Diese Kirche wurde beim Bombenangriff auf Schwandorf, am 17. April 1945, vollständig zerstört. Einzig das Gnadenbild hing unversehrt und unberührt im Altarraum. Diese Tatsache verstärkte den starken Bezug der Bevölkerung zu ihrem Kreuzberg.

Von 1949 bis 1960 wurde unter großen Opfern das völlig neuartige, künstlerisch anspruchsvolle, große Marienmünster errichtet.
 

Viele Wallfahrtskirchen verdanken ihre Entstehung einem Wunder oder einer Erscheinung, jedoch nicht die Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg. Der Ursprung der Wallfahrt auf dem Kreuzberg liegt im tiefen Glauben der Schwandorfer Bürger und in ihrer innigen Liebe zu Maria.

Aufgrund des Anwachsens und Aufblühens der Wallfahrt von Pilgern aus nah und fern, wurde in der Folgezeit ein Kloster auf dem Kreuzberg errichtet. Kapuzinerpatres betreuten die Wallfahrt bis im Jahre 1889 Karmelitenpatres in das Kloster einzogen.

Der Karmelitenorden betreut bis heute die Wallfahrt, Wallfahrtskirche, das Kloster und die Pfarrei „U.L.F.v. Kreuzberg“.

Wallfahrtstermine:

  • Christi Himmelfahrt
  • Skapulierfest (3. Sonntag im Juli)
  • Patrozinium (Mariä Himmelfahrt, 15.August)
  • Wallfahrten der Pfarreien der Stadt und der umliegenden Gemeinden

Gottesdienstzeiten:
Sonntag:          7.30 / 8.30 (St. Josef) / 9.30 / 11.00 Uhr       15.30 Uhr „Vesper“
Mo/Di/Mi/Fr:     7.00 / 8.00 Uhr
Donnerstag:      8.00 / 18.30 Uhr
Samstag:          7.00 / 8.00 / 18.30 Uhr
 

  • An jedem 3. Sonntag im Monat um 15.00 Uhr „Marienstunde“
  • Im Mai jeden Tag „Maiandacht“
  • Im Oktober jeden Tag „Oktoberrosenkranz“
  • Jeden Tag im Jahr „Rosenkranz“ (Winter 17.00 / Sommer 18.00 Uhr)
  • „Josefs-Novene“ 9 Mittwoche vor dem Hochfest des Hl. Josef (19. März)
  • „Christkind´l-Novene“ (16.-23. Dezember)

 


Barrierefreiheit: Es ist ein behindertengerechter Zugang vorhanden!

Kontaktadresse:
Karmelitenkloster
Kreuzberg 3
92421 Schwandorf

Tel.: +49 9431 4105 0
Fax: +49 9431 4105 40
E-Mail: pfarrei-kreuzberg.schwandorf(at)bistum-regensburg.de
Website: www.kreuzberg-schwandorf.de

Ansprechpartner:
P. Soloman Varghese, Wallfahrtsdirektor
Tel.: +49 9431 4105 20

Eisenhofer Brigitte, Pfarrsekretärin
Tel.: +49 9431 99 80 450

Führungen:
Tourist-Information Schwandorf
E-Mail: tourismus(at)schwandorf.de
Tel.: +49 9431 45555
Mehr Informationen: www.schwandorf.de

Geschichte
Laaberberg und seine Kirche sind zum ersten Mal erwähnt, als der Graf Adalbert von Abensberg im Jahre 1133 das Kloster der Augustinerchorherren in Rohr stiftet. Er schenkte dem Kloster durch die Hand des Bischofs Heinrich von Regensburg neben anderen Besitzungen die Kirche zu Perge. Aus dieser Urkunde ist zu entnehmen, dass Laaberberg damals seine Pfarrei und eine Pfarrkirche besaß. Die Geburtsstunde der Pfarrei wird wohl weiter zurückliegen. Wann sie errichtet wurde, ist nicht bekannt. Die erste Beschreibung der Pfarrei stammt aus dem Jahre 1435. Im Jahre 1635 wurde die Pfarrei dem Kloster Rohr inkorporiert. Von nun an wurde sie auch von Rohr aus seelsorglich betreut.

Eine grundlegende Änderung brachte die Aufhebung des Klosters Rohr im Jahre 1803. Am 24. Oktober 1805 wurde durch Kurfürst Maximilian IV. Joseph von Bayern die Pfarrei Laaberberg aus den beiden Vikariaten Laaberberg und Högldorf neu gegliedert.

Die jetzige Kirche in Laaberberg ließ der 39. Probst von Rohr, Patrizius II. von Heydon (1682-1720) bauen, "aus Liebe zur wundertätigen Mutter Gottes". Den Plan entwarf Egid Quirin Asam.

Die Kirche ist ein stattliches Bauwerk und genau in der sogenannten Heiligen Linie von Ost nach West errichtet. Sie hat einen nicht eingezogenen, segmentförmig geschlossenen Chor und fünf Joche. Die Kirche hat ein Fass- oder Tonnengewölbe. Die Fenster haben eine für die Bauzeit ungewöhnliche Form: in breiter Rundbogenblende stehen je zwei rundbogige Schmalfenster, in der Mitte darüber eine kreisförmige Öffnung, wie sie um hundert Jahre früher zuweilen vorkommt.

Turm und Sakristei stehen an der Nordseite des Chores. Der Turm hat drei gotische Untergeschosse. Das zweite und dritte sind mit spitzbogigen Blendnischen belebt. Darüber folgt ein barockes quadratisches Geschoss ohne Gliederung, aber mit großen umrahmten Schallöffnungen, dadrüber zwei Oktogengeschosse mit Eckpilastern. Nach oben hin abgeschlossen wird der Turm von einem Kuppeldach.
Den Bau führte der Maurermeister Josef Bader aus Rohr von 1703 bis 1711 aus.

1710 wurden der Hochaltar und die Kanzel von Johann Meier, Schreiner zu Kumpfmühle angefertigt und aufgestellt. Die Bildhauerarbeiten lieferte der Künstler Anton Joseph Machalti von Regensburg auch Marschalk genannt.

  • Der Hochaltar wurde 1711 von dem Künstler Josef Aprill, Maler zu Stadt am Hof, gefasst.
  • 1712 wurder der Glockenstuhl estellt.
  • Durch den Künstler Michael Feihl, Maler in Geisenfeld, wurde 1717 die Kanzel gefasst.
  • 1720 ist die Verkleidung "wo bei der Kanzel aus und eungeht", gefertigt worden. Die Schreinerarbeiten machte Johann Socher aus Rohr. Die Fassung fertigte ebenfalls Michael Feihl.
  • 1721 erhielt die Kirche den Kreuzweg auf Leinwand vom Regensburger Maler Kohlmüller.
  • 1722 wurde die Kirche vom Weihbischof Godefried Langwarth von Simmern geweiht.
  • Patrozinium der Kirche ist Mariä Opferung, der 21. November heute "Gedächtnis unserer Lieben Frau von Jerusalem".
  • Auf dem Hochaltar steht das Gnadenbild der Lieben Gottesmutter mit dem Kind auf dem Arm. Diese Statue stammt etwa aus dem Jahre 1470.
  • 1750: Die großen Deckengemälde Otto Gebhards zeigen die Opferung Mariens im Tempel als Patroziniumsdarstellung, rückwärts die Wallfahrt Herzog Ludwig des Reichen und anderer Bittsteller nach Laaberberg.
  • 1818 führte eine Holztreppe mit 145 Stufen zur Kirche, auf beiden Seiten ein eisernes Geländer.
  • 1846 wurde die Kirche im Innern renoviert von dem Malermeister Johann Bapt. Detter. Eine Steintafel, die in die Mauer auf der Epistelseite eingelassen ist, trägt die Inschrift: "Im Jahre 1846 unter dem Pfarrer Herrn Anton Westermayer ist dieses Pfarrgotteshaus durch die milden Beiträge der Pfarrgemeinde zur größeren Ehre Gottes und der Andacht der aller seligsten Jungfrau renoviert worden".
  • 1849 wurden die alten Glocken aus dem Jahr 1697 umgegossen.
  • 1900 wurde eine Renovierung durch Pfarrer Ludwig Eberwein eingeleitet und von dem Maler Christian Engleder aus Schierling durchgeführt.
  • 1906 wurde die Uhr auf den Turm gebracht. Mechaniker war Johann Frischmann aus Eisenhammer.
  • Der Treppenaufgang zur Kirche aus Holzstufen wurde 1910 durch 69 Steinstufen von der Firma Beickler aus Ingolstadt ersetzt. Auf der rechten Seite beim aufgang wurde in halber Höhe eine kleine Kapelle errichtet. Jetzt sind es 68 Stufen aus Granit.
  • 1985 begann die Außen- und Innenrenovierung durch Pfarrer Josef Teufel und Kirchenpfleger Jakob Weigl, Laaberberg. Als sie im Jahre 1995 vollendet war, wirkte Pater Basilius Ubasek OSB als Pfarradministrator und Josef Brandl, Alzhausen, als Kirchenpfleger.
  • Seit dem Tod von Pater Basil im Jahre 2008 gehört die Pfarrei Laaberberg zur Pfarreiengemeinschaft Rohr - Laaberberg. Mit in diese Pfarreiengemeinschaft eingegliedert wurden die Filialen Högldorf und Niedereulenbach.

Seelsorger
P. Michael Rink OSB, Pfarrvikar, Pfarrer in Rohr und Laaberberg
P. Fabian Jürgens OSB, Kaplan in Rohr und Laaberberg

Pfarrgemeinderatssprecherin
Ernestine Danzer

Kirchenpfleger
Michael Ottl

Mesner
Willibald Wagner

Gottesdienst
Sonn- und Feiertag 08.30 Uhr

Am Fuß des Ossers, auf halber Höhe zum Sattel steht an einer lichten Stelle das so genannte "Bergkircherl", die Wallfahrtskapelle "Maria Hilf". Die Sage, die mit dieser Wallfahrt verbunden ist, berichtet von einem Holzarbeiter im Osserwald, der an einem Baum ein Bild der Gottesmutter fand. Das Bild wurde vom Lamer Pfarrer abgenommen und darauf in einer nahen Kapelle aufgehängt. Am anderen Tag jedoch fand der Holzarbeiter das Bild wieder an seinem ursprünglichen Platz am Baum. Dies wiederholte sich noch einige Male. Schließlich kam ein weiterer Holzhauer an dem Bild vorbei und tat einen gotteslästerlichen Fluch und schleuderte seinen mitgebrachten Laib Brot dagegen. Das Bild sprang entzwei. Sofort nach dieser ungeheuerlichen Tat kam über dem Osser ein fürchterliches Unwetter auf, worauf der Arbeiter niederkniete und die Gottesmutter um Verzeihung bat. Er gelobte, eine Kapelle zu bauen. Tatsächlich existierte auf der beschaulichen Lichtung am Fuß des Osser bereits eine solche, bevor dann das Bergkircherl 1752 von den Lamer Bürgerinnen und Bürgern errichtet wurde.

Die farbigen Kirchenfenster im Jugendstil stammen aus der Glasmacherzeit, als im 18. und 19. Jh. im Lamer Winkel mehrere Glashütten angesiedelt waren. Sie wurden vom letzten Hüttenherrn in Lambach, Willmann, gestiftet. In den Sommermonaten ab Mai finden jeweils samstags um 9 Uhr Gottesdienste statt, ebenso am Pfingstmontag und am Fest Maria Himmelfahrt, dem 15. August. Patrozinium feiert das Bergkircherl am 11. Oktober zur „Mutterschaft Mariens“, der Gottesdienst findet am darauf folgenden Sonntag statt. Im Innenraum liegt ein, von der Gefängnisdruckerei in Straubing gefertigtes „Bergkircherl-Buch“ aus. Die erste Seite ziert ein kunstvoll von Hand gestaltetes Ornament, das nach einem Entwurf von Lambacher Glasmachern für das Bergkircherl entstand. Alle jene, die aus welchen Gründen auch immer den Weg zur Mutter Gottes in der kleinen Kapelle suchen, können hier ihre Anliegen, ihren Dank oder auch Grüße darin festhalten. Eine kleine Besonderheit können Wanderer und Wallfahrer auf dem Weg von der Sattelstraße hinauf zu Maria Hilf entdecken. In einem verwitterten alten Baumstumpf, der fast einer kleinen Grotte gleicht, verdeckt von jungen Fichtensämlingen steht eine Muttergottesfigur. Angeblich soll sie schon vor etlichen Jahren von einer Urlauberin dort hingestellt worden sein. Vielleicht ist dies auch ein Sinnbild dafür, dass Maria ihre schützende Hand über uns hält.

Kath. Pfarramt Lam St. Ulrich
Marktplatz 12
93462 Lam

Tel.: +49 9943 1257
Fax: +49 9943 905114
E-Mail: Pfarramt-Lam(at)t-online.de

Seelsorgeeinheit: Lam, Lohberg

Dekanat: Dekanat Kötzting

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Filialkirche der Pfarrei Mariä Heimsuchung in Gosseltshausen – Wolnzach

Geschichte
Die Wallfahrt geht zurück auf eine wunderbare Heilung im Jahre 1666. Ein von Geburt an stummer Hirte mit Namen Johannes (er stammte aus dem Salzburger Land) war im Alter von 24 Jahren beim Bauern Martin Schwegler in lohwinden (Festhof) im Dienst. Öfter betete er vor einer im Freien aufgestellten kleinen Figur der Mutter Gottes. Eines Tages erlangte er beim Beten des Ave Maria die Sprache. Über diese Heilung wurde ihm von Magister Andreas Pfeillschmidt, der beim Richter zu Starzhausen, Wolfgang Heinrich zu Zeilhofen, in Diensten stand, unter dem 26. Januar 1666 eine Urkunde ausgestellt. Je mehr im Volk bekannt wurde, dass ein von Geburt an Stummer bei der Feldfigur der Lohwindenen Mutter Gottes seine Stimme erhalten hatte, desto mehr strömte das Volk aus der ganzen Umgebung herbei. Im Jahre 1679 wurde die erste Kapelle erbaut mit dem Titel Mariä Geburt. Nur 22 Jahre später, 1701, begann man die jetzige Kirche zu bauen, die nach neun Jahren Bauzeit fertiggestellt wurde. Bis zum Jahre 1766 wurden bereits über 2000 Gebetserhörungen auf die Fürbitte „Unserer Lieben Frau von Lohwinden“ registriert.

 

Wallfahrtssonntage in Lohwinden
An jedem dritten Sonntag im Monat, dem Wallfahrtssonntag, wird nachmittags ein feierlicher Wallfahrergottesdienst mit einer anschließenden eucharistischen Prozession in der Kirche gefeiert. Die Wallfahrer sind eingeladen, ihre Anliegen und Bitten auf einem Blatt Papier zu schreiben und in ein beim Eingang der Kirche aufgestelltes Kästchen mit der Aufschrift „Gebetsanliegen“ zu werfen oder in das aufliegende Anliegenbuch zu schreiben. Für alle diese Anliegen wird die Eucharistie gefeiert. Im Anschluss an die Hl. Messe besteht die Möglichkeit die Andachtsgegenstände segnen zu lassen, einen persönlichen Segen des Priesters zu erbitten oder das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen.

Herz-Maria-Sühnesamstag und eucharistischer Anbetungstag
An jedem ersten Samstag im Monat wird der Herz-Mari-Sühnesamstag nach dem Wunsch der Gottesmutter von Fatima begangen: 8.25 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten, Rosenkranz und Beichtgelegenheit; 9.00 Uhr Hl. Messe mit eucharistischem Segen. Anschließend besteht die Möglichkeit zur persönlichen Anbetung des Allerheiligsten bis um 20:00 Uhr.

Arme-Seelen-Bruderschaft in Lohwinden
1702 wurde eine Arme-Seelen-Bruderschaft errichtet, die der hl. Mutter Anna geweiht ist. Alljährlich wird darum das St.-Anna-Fest als Patronatsfest der Bruderschaft in Lohwinden feierlich begangen. Wer dieser Bruderschaft beitreten möchte, wende er sich bitte an das Katholische Pfarramt in Gosseltshausen.

Rosenkranz
An jedem Sonntag außer dem Wallfahrtssonntag wird um 17.00 Uhr Rosenkranz in der Wallfahrtskirche gebetet.
Der Eingang zur Wallfahrtskirche hat eine kleine Stufe. Bis zum Eingang der Kirche kann man mit dem Auto kommen.

Katholisches Pfarramt Mariä Heimsuchung
Ringstr. 2
85283 Wolnzach-Gosseltshausen

Tel.: +49 8442 1751
E-Mail: gosseltshausen(at)bistum-regensburg.de
Website: www.gosseltshausen-pfarrei.de
Pfarrer Dr. Przemyslaw Nowak

Kurze Chronologie
Gesicherte Nennung der Ortschaft „Ort“ im 11. Jh. 1192 Erwähnung einer Kirche und Zuordnung zur Pfarrei Eilsbrunn. Als Marienkirche 1352 erstmals erwähnt, an der Mündung der Naab in die Donau, auf schmaler Landzunge gelegen.

Ehemals zum Kloster St. Emmeram in Regensburg gehörend. In organisatorischer Hinsicht gehörte die Kirche immer zur Pfarrei Eilsbrunn; sie besaß jedoch den Rang einer Hauptfilialkirche, d.h. in ihr durfte das Sakrament der Taufe gespendet werden und zu ihr gehörte ein Friedhof. Mariaort hatte zeitweise einen eigenen Kaplan, der vom Abt von St. Emmeram ernannt wurde; der Abt hatte auch das Patronatsrecht über die Pfarrei Eilsbrunn.

Um 1400 Enstehung des Gnadenbildes von Mariaort.
1510-1517 Ablaßverleihungen mehrerer Kardinäle und Gründung einer Allerseelenbruderschaft. Mitte des 16. Jh. (Reformation) Stagnation, die bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges dauerte. Plünderung der Kirche.

Blütezeit der Wallfahrt im 17./18. Jh., bes. durch den Regensburger Bischof Albert IV. von Törring +1649 und Weihbischof Graf Albert Ernst von Wartenberg +1715 (Reliquieneinsetzung in den neuen Hochaltar 1699). Zu Beginn des 18.Jh. Bestrebungen, Mariaort zum Wallfahrtszentrum großen Stils auszubauen. Errichtung der Kalvarienbergkirche. Marien- und Kreuzverehrung auf engstem Raum als eine gemeinsame Wallfahrtstätte.

Entstehung der Wallfahrt
Das Gnadenbild, der Legende nach in der Zeit der oströmischen Bilderstürme (8. Jh.) bei Konstantinopel ins Meer geworfen, soll auf einer Wacholderstaude stromaufwärts hierher getrieben worden sein (an der Sakristei außen getreppter Kragstein mit der legendären Staude). Legendär auch der Bau der Kapelle, für die Engel das Baumaterial herantrugen (Vorstellung einer besonders begnadeten Stätte).

Gnadenbild
Die Kirche besitzt zwei Gnadenbilder in gleicher Formgebung aber mit verschiedenen Fassungen. Eines besteht aus Basaltstein (jetzt in der Nische des Hochaltares), das zweite in der jetzigen Sakristei ist holzgeschnitzt. Beide stammen aus der Zeit um 1370. Das steinerne Bild war wohl früher an der Außenwand der Kirche zu sehen, während das aus Holz geschnitzte Gnadenbild wahrscheinlich in der Rundbogennische des Chores (jetzt Sakristei) verehrt wurde.
 

Baugeschichte
1774 Abbruch der gotischen Kirche (Langhaus), 1774-76 Neubau von Chor und Langhaus unter Pfarrer Benedikt Hopp; Ausmalung durch Matthias Schiffer (1744-1827), letzter Monumentalfreskant des steirischen Barock; Weihe 1774. Nach dem Zweiten Weltkrieg durch Bombenangriff notwendige Innenrenovierung 1952 wiederhergestellt, z.T. mit Übermalungen. 1984 Restaurierung der gesamten Raumschale und Gewölbezone. 1989/90 Renovierung der Inneneinrichtung (Altäre, Kanzel und Chorgestühl), 1998/99 der Fassade.

Äußeres
Von der spätgotischen Kirche der ehem. Chor erhalten., jetzt Sakristei; Mitte 15. Jh., Kreuzrippengewölbe mit Schlußstein „Maria mit Jesuskind" auf den Wellen. Polygonal schließend mit dreieckigen Streben, Maßwerkfenster nach Osten. Turm auf der Südseite, das quadratische Untergeschoß spätgotisch, oktogonaler Aufsatz des 18. Jh. mit welscher Haube. Aus der Achse gerückt der segmentbogig ausgebildete spätbarocke Chor, wie das Langhaus mit Lisenengliederung.

Inneres
Großräumige Saalkirche mit eingezogenem Chor, typisch die umlaufende Wandgliederung durch Doppelpilaster, hier mit klassizistisch ausgeformtem Gebälk. Die Chorwand seitlich konkav gerundet, der Chorbogen gemuldet. Stichkappentonnenwölbung, über dem Langhaus stichbogig. Doppelte Westempore.


Kontakt
Kath. Pfarramt Eilsbrunn
Regensburger Straße 10
93161 Sinzing

Karl Hoibl
Tel.: +49 9404 3762
E-Mail: karl.hoibl@ur.de
Website: www.mariaort.de

Gottesdienstordnung Wallfahrtskirche Mariaort

  • An allen Sonn- und Feiertagen: 09.00 Uhr Hl. Amt
  • Werktags: Montag: 08.00 Uhr Hl. Messe
  • Mittwoch: 19.00 Uhr (Winter 18.00 Uhr) Hl. Messe

Regelmäßig stattfindende Marienfeiern:

  • An den Sonntagen im Mai: 15.00 Uhr feierliche Maiandachten
  • Patroziniumsfeier am 15. August
  • Eucharistiefeiern: 07.30 Uhr / 08.30 Uhr / 09.30 Uhr / 11.00 Uhr
  • Marienandacht: 15.00 Uhr
  • Sonntag nach Mariä Geburt: 09.00 Uhr Festgottesdienst (2. Frauentag)

Die Kirche ist täglich geöffnet. Führungen auf Anfrage.

Ein behindertengerechter Zugang ist vorhanden.

 

Ökumene gehen  - Gott ehren - über Arbeit nachdenken - Freude erleben
Das Thema „Arbeit und Glaube“ in seinen ganzen Facetten darzustellen ist das Anliegen des Maxhütter ökumenischen Besinnungsweges zum Thema „Arbeit“. Der Besinnungsweg verbindet mit 12 Stationen mit den jeweiligen Facetten der Arbeit die 3 Pfarreien St. Josef Rappenbügl, St. Barbara Maxhütte-Haidhof und die evang. Segenskirche Maxhütte-Haidhof. Er erstreckt sich über 4,4 km und kann von jeder Kirche aus begonnen werden.  Jede Station enthält ein „Kunstwerk“ und einen Besinnungstext zu diesem Thema incl. Spruch zum Nachdenken auf dem Weg zur nächsten Station.

Es gibt eine Begleitbroschüre, von denen man mehrere an den Startkirchen (St. Josef Rappenbügl oder Segenskirche) ausleihen kann und an der Zielkirche abgeben kann.  Beliebt ist er als Emausgang oder am 1. Mai, dem Tag der Arbeit.

Kontakt
Pfarrei St. Josef Rappenbügl
Dr. Dr. Heribert Popp
E-Mail: heribert.popp(at)t-online.de
Website: www.besinnungsweg-arbeit.de

Seit 1530 mit dem Kreuz zum Bogenberg:
Die Pfarrei Michelsneukirchen hatte seit mindestens 1530 eine alte Tradition, jedes Jahr am Mittwoch in der Woche nach Fronleichnam zum ältesten Marienheiligtum Bayerns nach Bogen zu wallfahren und jeweils eine Kerze zu opfern. Durch Regierungsverordnung wurden 1801 in Bayern alle Wallfahrten über Land streng verboten. Auch die Pfarrer als bayerische Staatsbeamte hatten sich dieser von der Kirche und der Regierung getragenen Verordnung zu beugen, so dass 1802 die vorerst letzte Wallfahrt stattfand. Damit war der aus dem Mittelalter überkommene Brauch der Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von der Guten Hoffnung auf dem Bogenberg ab 1803 für 185 Jahre zu Ende.
Am 14. Mai 1988 wurde die Tradition der Fußwallfahrt wieder aufgenommen, nunmehr jeweils am Samstag nach Christi Himmelfahrt. Der etwa 36 km lange Weg verläuft vornehmlich auf wenig befahrenen Feldwegen und Straßen; in Heilbrunn, Riederszell, Ascha und Scheibelsgrub wird jeweils Rast gemacht. Die Teilnehmerzahl bei der Fußwallfahrt schwankt zwischen 80 und 120. Auf dem Pilgerweg in Bogen wird alle 5 Jahre eine Kerze mitgetragen und in der Wallfahrtskirche geopfert. Der Wallfahrtsgottesdienst wird vom Michelsneukirchener Pfarrer zelebriert. Die Heimkehr erfolgt nach dem Gottesdienst mit einem Bus oder mit Privatfahrzeugen.

Wallfahrtstermin:
Jährlich am Samstag nach Christi Himmelfahrt


Wallfahrtsleitung c/o Richard Urban
Birkenweg 6
93185 Michelsneukirchen

E-Mail: richard.urban(at)t-online.de

Ansprechpartner: Richard Urban

Geschichte:
Die Pfarrkirche in Mindelstetten ist dem heilien Nikolaus geweiht. Die Wallfahrt dorthin ist realtiv jung. Anziehungspunkt ist das Grab der seligen Anna Schäffer. Anna ist ein Kind des Dorfes. Schon gleich nach ihrem Tod am 5. Oktober 1925 besuchten Pilger ihr Grab auf dem Friedhof. 1972 wurden ihre Gebeine in die Kirche umgebettet. 1973 eröffnete Bischof Rudolf Graber das Diözesanverfahren. 1977 gelangten die Akten nach Rom. Am 7. März 1999 wurde Anna Schäffer von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Am 21.10. 2012 folgte die Heiligsprechung.
Seit den sechziger Jahren fanden immer mehr Pilger den Weg nach Mindelstetten. Das Grab Anna Schäffers ist der Anziehungspunkt der Wallfahrer. Es entfaltete sich im Laufe der Jahre ein reges Gebetsleben mit festen Terminen das Jahr hindurch. Im Jahr der Umbettung (1972) wurde erstmals ein großer Gebetstag um ihre Seligsprechung begangen, nämlich am 26. Juli, an ihrem Namenstag, zu dem regelmäßig bis in die Gegenwart herauf mehrere tausend Pilger nach Mindelstetten kommen.
Seit Mai 1988 findet an jedem Herz-Jesu-Freitag (ausgenommen im August) eine Gebetsnacht statt, die hauptsächlich von Wallfehrern mitgetragen wird. 1999 entschloss man sich, das Gebetsleben in der Pfarrkirche um einen weiteren Punkt zu erweitern und zu intensivieren. Einmal im Monat, von Donnerstag Abend bist Freitag Nachmittag, verweilen einige Gläubige in stillem Gebet vor dem Allerheiligsten.

An festen Wallfahrtsterminen wären noch der Geburtstag Anna Schäffers am 18. Februar und ihr Todestag am 5. Oktober zu nennen, die jeweils in einem feierlichen Gottesdienst begangen werden.

Ein behindertengerechter Zugang zur Kirche ist vorhanden.
 

Kath. Pfarramt Mindelstetten St. Nikolaus
Kirchpl. 2
93349 Mindelstetten

Tel.: +49 8404 449
Fax: +49 8404 939313
E-Mail: pfr.mds(at)t-online.de
Website: www.anna-schaeffer.de

Seelsorgeeinheit: Mindelstetten, Offendorf

Dekanat: Dekanat Pförring

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Die Entstehung der Wallfahrt:
Im Jahre 1746 erwarb die Bürgerstochter Elisabeth Hiltner aus Moosbach auf einer Wallfahrt zur Wies bei Steingaden eine dem dortigen Gnadenbild nachgemachte Figur vom gegeißelten Heiland, ließ sie am Gnadenbild berühren und brachte sie mit nach Moosbach. In unmittelbarer Nähe der heutigen Wieskirche stand damals eine Feldkapelle, in der die Figur aufgestellt wurde.
Die Verehrung des Bildnisses war schon bald darauf so stark, dass die Kapelle mit einem hölzernen Anbau vergrößert werden musste. Als die Zahl der gläubigen Besucher weiterhin anstieg und reichliches Opfergeld anfiel, entschloss man sich dazu, eine Kirche zu bauen.
Bereits 1748 wurde der Grundstein gelegt und die Kirche selbst, nach einer Unterbrechung, am 21. September 1752 vollendet. Im Oktober desselben Jahres wurde die neue Kirche eingeweiht und das Gnadenbild des gegeißelten Heilands feierlich überführt. Erst in den Jahren 1766 - 1769 wurde der Turm errichtet.

Das Innere der Wieskirche:
Die Innenarchitektur und die Einrichtungen sind, meist von einheimischen Künstlern geschaffen, teils in Barock, teils in Rokoko ausgeführt.
Das Kernstück bildet der Hochaltar mit der Kreuzigungsgruppe. Ein stilvolles Gehäuse auf dem Tabernakel umgibt die gnadenreiche Figur des gegeißelten Heilands.
Die Kanzel ist ein Meisterstück der Barockkunst, hat aber auch einige Rokokomotive.
Auch die Seitenaltäre zeigen Barockarchitektur im Aufbau. Der Nebenaltar auf der rechten Seite hat Franz von Assisi mit dem Kreuz im Mittelpunkt, St. Ignatius und Franz Xaver als Nebenfiguren, während der andere Seitenaltar der Gottesmutter geweiht ist. St. Ottilia und St. Klara stehen daneben.
Die Bilder an den barocken Beichtstühlen zeigen Petrus mit dem Hahn und Maria Magdalena mit dem Kreuz und Totenkopf.
Die Kreuzwegbilder, ein altes Bild, den hl. Nepomuk darstellend, und ein Bild von der unbefleckten Empfängnis, alle im Rokokorahmen wurden 1983 restauriert.
In das barocke Orgelgehäuse hat nach einem Entwurf des Domorganisten Eberhard Kraus, Regensburg, die Orgelbaufirma Johann Rickert, Regensburg, ein Orgelwerk mit sechs Registern 1983 eingebaut.

Die Votivgaben:
Von nah und fern, aus Böhmen, Prag und selbst aus Wien kamen Hilfs- und Trostbedürftige zur Wieskirche.
Besonders zu Christi Himmelfahrt, zu Pfingsten, aber auch an Weihnachten, Ostern, zu den Frauenfesten, am Feste Johann von Nepomuk, Jakobi, Peter und Paul, Michael und Wenzeslaus, trafen in erstaunlicher Menge Tag- und Nachzeitprozessionen ein. Zeitweilig gab es an Sonn- und Feiertagen so viele Wallfahrer, dass auch die Pfarrkirche in Moosbach die Pilger nicht fassen konnte.
Aus den eindrucksvollen Darstellungen der noch zahlreich vorhandenen Votivtafeln kann man meist das Anliegen erkennen. Sehr oft waren es Unglücksfälle im Stall, lebensgefährliche Krankheiten bei Kindern und gefährdete Geburten bei den Müttern, welche Bauern, Eltern und Ehegatten veranlassten, dem gegeißelten Heiland ein Gelöbnis zu machen. Blieb daraufhin die Familie von dem drohenden Unheil verschont, so wurde das Gelöbnis eingelöst, indem man Votivbilder malen oder auch kunstvolle Kerzen aufstellen ließ.
Auch Krücken und Nachbildungen der gesundeten Gliedmaßen wurden als Votivgaben hinterlassen.

Gottesdienste in der Wieskirche:
Von April bis zum Übersetzungsfest (Mitte Oktober) ist jeden Montag um 19.30 Uhr Eucharistiefeier (19:00 Uhr Rosenkranz).
Als Hauptfest wird das Übersetzungsfest jedes Jahr am 2. Sonntag im Oktober feierlich begangen.

Öffnungszeiten in der Wieskirche:

Vom Mai - Mitte Oktober:
Sonntag: 10:00 Uhr - 17:00 Uhr
Montag-Samstag: 14:00 Uhr - 17:00 Uhr

Winterzeit:
Sonntag: 10:00 Uhr - 17:00 Uhr


Kath. Pfarramt Moosbach (Opf.) St. Peter und Paul
Schulstr. 2
92709 Moosbach/Opf.

Tel.: +49 9656 200
Fax: +49 9656 914881
E-Mail: st-peterundpaul.moosbach@kirche-bayern.de
Website: www.pfarrei-moosbach.de

Seelsorgeeinheit: Eslarn, Etzgersrieth, Moosbach

Dekanat: Dekanat Leuchtenberg

Information: Unter obiger Adresse ist auch ein Kirchenführer erhältlich.

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Mühlberg (in Neustadt a.d. Waldnaab), Pfarrei Altenstadt a.d. Waldnaab

Patrozinium: 26. Juli

Um 1380 wird von einer Kapelle auf dem Berg berichtet, die zur Pfarrei Altenstadt gehörte, geweiht dem hl. Nikolaus (wohl von Benediktinern gegründet, vielleicht aus St. Emmeram in Regensburg).
Von der Figur der „Anna Selbdritt“, die in einem Glasschrein im Hochaltar steht, berichtet die Legende, dass sie einst auf dem in der Nähe liegenden Kleinberg stand. Sie sei jedoch, obwohl man sie stets zurückbrachte, nach jeder Nacht wieder in der kleinen Kapelle am Mühlberg gestanden, wo man sie schließlich beließ.
1521 erfolgte eine Erweiterung der Kapelle. Um 1610 betreut ein protestantischer Kaplan von Neustadt aus die Kirche. Aus einer Neustädter Kirchenrechnung von 1640 ist zu entnehmen, dass es bereits damals Prozessionen nach Mühlberg gibt. Da die hl. Mutter Anna zur damaligen Zeit als Patronin des Herzogtums Sulzbach, aber auch von Fürst Lobkowitz zu Neustadt hoch verehrt wird, bittet letzterer das Ordinariat in Regensburg 1708, das Fest der St. Anna in der gefürsteten Grafschaft Neustadt künftig noch feierlicher begehen zu dürfen. Genehmigt werden eine Vesper am Vorabend des Annatages und ein Amt mit Predigt am Festtage selbst. Seit genau 300 Jahren wird also das Mutter-Anna-Fest in Mühlberg feierlich begangen - heutzutage immer an dem Sonntag, der dem Annafest am nächsten liegt, also meist am letzten Juli-Sonntag.
Höhepunkte der Wallfahrt waren die Jahre zwischen 1700 und 1800, wo auch aus dem Egerland Tausende von Wallfahrern kommen. Aus dieser Zeit stammt auch das Mutter-Anna-Lied, das heute noch gerne gesungen wird.


Kath. Pfarramt Altenstadt/WN Hl. Familie
Julius-Meister-Weg 7
92665 Altenstadt/WN

Tel.: +49 9602 5151
Fax: +49 9602 5019
E-Mail: altenstadt(at)bistum-regensburg.de
Website: www.pfarrei-altenstadtwn.de

Seelsorgeeinheit: Altenstadt/WN

Dekanat: Dekanat Neustadt/WN

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Patrozinium
St. Leonhard  ( 6. November).

Adresse
Buchberger Straße  66
Ort Buchberg
94560 Offenberg

Kirche St. Leonhard ist im ursprünglich spätgotischen  Baustil, ca. 1450 n.Chr. erbaut.
Im Mittelalter und im Barock beliebte Wallfahrtskirche bei der ländlichen Bevölkerung, was Votivtafeln beweisen,  die sich jetzt noch in der Kirche befinden.  Mit der Säkularisation wurde die Wallfahrt wegen ihres bajuwarischen Sinnesfreude verboten. 1806 fand der letzte Leonhardiritt für lange Zeit statt. Erst am  6. Nov. 1924 wurde wieder ein Leonhardiritt veranstaltet.
In den Jahren des II. Weltkriegs fiel der Leonhardiritt aus.  1949 wurde  die Tradition des Leonhardiritts wieder aufgenommen.  Zunächst  fand  jährlich eine Reiterprozession statt.  Als 1966 erneut das Fest geplant wurde, gab es in der gesamten Gemeinde kein Pferd mehr. So entstand der Brauch, in den Jahren, in denen das Leonhardfest auf einen Sonntag fällt, die Reiterwallfahrt zu veranstalten. Dieser Brauch ist bis heute (2014) erhalten. Am 6. Nov. 2016 wird wieder eine große Reiterwallfahrt mit etwa 100 Reitern und einer größeren Anzahl von Pferdekutschen stattfinden.
 

Leonhardiritt
Die Wallfahrt zum Hl. Leonhard wird jedes Jahr am 6. November mit 2 Messfeiern (9 Uhr und 19 Uhr) begangen. Dazu findet derzeit jeweils eine kleine Lichterprozession am Abend von Neuhausen und von Aschenau aus statt. Ab Finsing begleitet eine kleine Anzahl von Reitern die Prozession. Vor der abendlichen Messfeier werden auf dem Kirchplatz die Pferde gesegnet.

In den Jahren , in denen das Leonhardifest auf einen Sonntag fällt ( nächstesmal im Jahr 2016) findet eine große Reiterprozession statt. Sie nimmt im Ort Finsing Aufstellung und führt die Bernrieder Straße und die Buchbergerstraße entlang zur Kirche in Buchberg. Dort findet ein dreimaliger Umritt statt, der mit einer Pferdesegnung auf dem Kirchplatz endet. Mehrere tausend Besucher kommen aus diesem Anlass nach Buchberg. Die Buchberger Bevölkerung schmückt das Dorf und die Kirche mit Tannenzweig-Girlanden. Traditionell hält der Abt von Metten die Festmesse um 9 Uhr auf dem Kirchplatz im Freien. Anschließend formiert sich von Finsing her die Reiterwallfahrt. Die Pferdesegnung findet gegen 11 Uhr statt.  Danach erfolgt der Rückritt nach Finsing.

Gottesdienst-Zeiten
jeweils Mittwoch um 19 Uhr
Samstag um 17 Uhr im Wechsel mit Sonntag um 9 Uhr

Barriere-Freiheit ist gegeben. Die Kirche in Buchberg ist ohne größere Schwelle ebenerdig begehbar. Allerdings ist die Kirche wegen der kostbaren historischen Votivtafeln nur zu Gottesdienstzeiten geöffnet.  Wer die Kirche außerhalb der Gottesdienstzeiten  besuchen möchte, kann sich an Kirchenpfleger Josef Heigl oder die Fam. Gruber  wenden.

Ansprechpartner
Kirchenpfleger Josef Heigl
Buchbergerstr. 48 a
Tel.: +49 9905 707580

Die Fam. Otto und Josefine Gruber (Nachbarn), Buchbergerstr. 64 , kann ebenfalls Zugang zur Kirche gewähren. 

Patrozinium:
Mariä Geburt, 8. September

Legende der Wallfahrt:
Die Wallfahrt zur Madonna von Neukirchen beim Heiligen Blut zählt seit Jahrhunderten zu den bedeutendsten bayerischen Marienwallfahrten. Sie stand von Beginn an in besonderer Beziehung zum benachbarten Böhmen.
Der Legende nach rettete um 1420 eine fromme Bauersfrau das jetzige Neukirchener Gnadenbild vor den Hussiten vom böhmischen Loucim in eine kleine Kapelle bei Neukirchen.
Das legendenhafte Ereignis, das der Neukirchener Wallfahrt zugrunde liegt, wird in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts angesiedelt:
Ein Hussit entdeckte die Marienfigur, wollte sie zerstören und warf sie dreimal in einen nahegelegenen Brunnen. Die Figur kehrte aber jedes Mal wieder an ihren Platz zurück.
Schließlich versuchte der Hussit, die hölzerne Marienfigur mit seinem Säbel zu zerschlagen. Als er jedoch das Haupt spaltete, floss aus der Wunde Blut. Erschreckt wollte der Hussit fliehen, doch sein Pferd bewegte sich nicht mehr von der Stelle. Daraufhin bekehrte er sich zum christlichen Glauben und besuchte fortan regelmäßig die Madonna vom Heiligen Blut.

 

Wallfahrtskirche:
Die barocke Wallfahrtskirche liegt in einem breiten Tal, das sich im Osten des Hohenbogen hinzieht und im Norden zur Further Senke weitet. Kilometerweit ist der mächtige, siebenstöckige Turm mit seiner ausladenden, für die Gegend typischen Zwiebel zu sehen.
Das riesige Kirchenschiff ist ausgestattet mit einem Hochaltar in Augsburger Goldschmiedearbeit (1750-1752), vier Seitenaltären, Betstühlen mit geschnitztem Rokokomuschelwerk und einer Orgel, die von der Kurfürstin Anna Maria gestiftet wurde. Eine Besonderheit erhält der Raum, da er an der Ostseite beim Hochaltar nicht in der üblichen Weise geschlossen ist, sondern sich durch den offenen Altar ausweitet zur rückwärts gelegenen Klosterkirche. In diesem einzigartigen Doppelaltar wird das Gnadenbild mit dem gespaltenen Haupt in einer Glaskuppel aufbewahrt.
Sehenswert ist auch der neu gestaltete Wallfahrtsplatz vor der Kirche mit der Nepomuk-Kapelle und zahlreichen Erinnerungskreuzen an Wallfahrten zum Heiligen Blut.
Der 2008 neu angelegte Klostergarten der Franziskaner lädt zu biblischer Besinnung und erholsamem Verweilen ein.
Den Wissensdurst der Besucher stillt ein Kerzenmuseum im Begegnungszentrum „Haus zur Aussaat“ nahe der Wallfahrtskirche oder das Wallfahrtsmuseum im Ortszentrum.

Wallfahrten:
Die Wallfahrtstätigkeit nach Neukirchen beim Heiligen Blut ist ungebrochen. Jährlich marschieren zwischen Ostern und Pfingsten Fußwallfahrer aus Ast, Bodenmais, Deggendorf, Konzell, Langdorf, Regen, Rinchnach, Ruhmannsfelden, Schönthal, Teisnach, Waldmünchen und Zwiesel zur Wallfahrtskirche. Besonders beeindruckend ist die Choden-Wallfahrt mit ihren Teilnehmern in den typisch böhmischen Trachten.


Kath. Pfarramt Neukirchen b. Hl. Blut Mariä Geburt
Kirchstraße 12
93453 Neukirchen b. Hl. Blut

Tel.: +49 9947 1223
Fax: +49 9947 905251
E-Mail: hl-blut.neukirchen(at)bistum-regensburg.de

Seelsorgeeinheit: Neukirchen b. Hl. Blut, Rittsteig

Dekanat: Dekanat Kötzting

Information:
Anmeldung für Kirchenführungen:
Schmatz Thomas, Mesner
Tel.: +49 9947 2613 oder beim Kath. Pfarramt.

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Name und Patrozinium:
Nebenkirche St. Maria in Neuses (Pfarrei Pondorf bei Riedenburg)

Geschichte der Wallfahrt:
Die ältesten Bauteile (Prebyterium und eine Säule) stammen aus dem 13Jhd. Wann die Wallfahrt ihren Anfang nahm, bleib im Dunkeln. Belegbar ist ab dem Jahr 1494. Aus diesem Jahr stammen mehrere Ablassurkunden. Aus derselben Zeit stammen auch das Wallfahrtsbild: eine gotische Pieta.
Ihre Blütezeit erlebte die Wallfahrtskirche im 18 Jh., als die Franziskaner aus Dietfurt für sie zuständig waren.
Damals wurde auch das Langhaus errichtet.
Seit der Säkularisition wird die Kirche von Pondorf her betreut.

Wallfahrtstermine:
In der Wallfahrtskirche Neuses werden die Fatimatage begangen. Am 13. des Monats (vorausgesetzt er fällt nicht auf einen Samstag oder Sonntag) versammeln sich die Gläubigen abends zu Rosenkranz und Eucharistiefeier mit Predigt.

Hauptfest ist der 15. August, an dem auch das Dorfest gefeiert wird.


Kath. Pfarramt Pondorf St. Peter und Paul
Windener Str. 14
93336 Altmannstein

Tel.: +49 8468 264
Fax: +49 8468 805048

Seelsorgeeinheit: Mendorf, Pondorf, Schamhaupten, Steinsdorf, Wolfsbuch

Dekanat: Dekanat Pförring

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Die Pfarrei Patrona Bavariae Neusorg hat keine alten Wallfahrtstraditionen. Sie ist erst nach dem Krieg selbständig geworden. Inzwischen hat aber die Pfarrei zwei beständige Fußwallfahrten eingeführt:
Zur Dreifaltigkeitskirche auf dem Armesberg (Pfarrei Kulmain) – an einem Samstagnachmittag im Juni (genaues Datum wird jeweils mit Rücksicht auf die Feste in der Pfarrei festgelegt). Beginn: 15.00 Uhr , Hl. Messe um 17.00 Uhr, Rückweg ca. um 18.30 Uhr
Zum Marienwallfahrtsort Fuchsmühl, jeweils am letzten Sonntag im September.
Beginn: 6.00 Uhr, Hl. Messe um 10.15 Uhr, Rückweg um 13.00 Uhr.


Kath. Pfarramt Neusorg Patrona Bavariae
Luisenburgstr. 4
95700 Neusorg

Tel.: +49 9234 234
Fax: +49 9234 974542
E-Mail: pfarramt-neusorg(at)t-online.de
Website: www.pfarrgemeinde-neusorg.de

Seelsorgeeinheit: Neusorg, Pullenreuth

Dekanat: Dekanat Kemnath-Wunsiedel

Geschichte:
In der Nähe der Römerstraße von Eining nach Kösching wurde an diesem Ort wohl eine heidnischen Göttin verehrt, bis im 8. Jh. Kolumbanermönche aus Weltenburg eine „Kapelle im Moos“ als Heiligtum der Gottesmutter errichteten. Um 1300 entstand eine Chorturmkirche und 1421 erfolgte ein größerer Neubau wegen der zahlreichen Wallfahrten. Im 18. Jh. war wieder eine umfangreiche Erneuerung, u.a. entstand ein zusätzliches Seitenschiff (im Norden). Mittelpunkt des Hochaltars ist das Gnadenbild der Oberhartheimer Madonna (spätgotisch um 1490), das im 30-jährigen Krieg von einem schwedischen Soldaten beschädigt wurde (Ende des 19. Jh. ausgebessert). Neben dem Hochaltar gibt es zahlreiche Votivtafeln (bis in neueste Zeit).Am Patrozinium (15.08.) ist um 7.30 Uhr Wallfahrermesse (zum Abschluss der Fußwallfahrt von Vohburg her) und um 9.00 Uhr Festmesse, anschließend Frühschoppen und Bewirtung am und im Feuerwehr-Gerätehaus.Für das Patrozinium und für das Fest Mariä Heimsuchung (02.07.) weist eine Schrift-tafel in der Kirche auf die Gewährung eines Ablasses hin (1821 auf ewig erneuert).Seit Juni 1987 geht ohne jegliche Unterbrechung eine monatliche Fußwallfahrt am Sonntag um den Monatsdreizehnten herum von der Mariensäule in Vohburg (Weggang 13.00 Uhr) nach Oberhartheim (dort um 14.00 Uhr Andacht bzw. Messfeier), von Mai bis Oktober „Fatimawallfahrt“, von November bis April „Friedenswallfahrt“ genannt.Es kommen auch Fußwallfahrer aus anderen umliegenden Pfarreien, und zwar von Menning (an einem Sonntag im Mai), Pförring (an einem Sonntag Ende Juni), Oberdolling (am letzten Freitag im Juni) und Theissing (an einem Freitag im Juli).


Kath. Pfarramt Vohburg/Do. St. Peter
Pfarrhofstr. 585088 Vohburg/Do.

Tel.: +49 8457 1209
Fax: +49 8457 930035
E-Mail: st-peter.vohburg(at)bistum-regensburg.de

Seelsorgeeinheit: Irsching, Menning, Vohburg

Dekanat: Dekanat Geisenfeld

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Die "Maria Hilf" - Kapelle in der Pfarrei Osterwaal liegt bei Haarbach.

Name und Patrozinium
Hl. Maria, 1. Mai

Wallfahrtsgeschichte
Der Ursprung der Kapelle „Maria Hilf" geht auf das Jahr 1814 zurück, als dankbare Eltern für die unerklärliche Heilung ihres kranken Kindes ein Marienbild aufstellen ließen und oft davor beteten. Die wunderbare Heilung sprach sich schnell herum, und so kamen bald viele Hilfesuchende, um vor der Buche mit dem Bildnis der Heiligen Maria zu beten. 1875 wurde neben der Buche eine einfache kleine Kapelle errichtet, die dem wachsenden Besucherstrom schon bald nicht mehr gerecht und im Jahr 1903 um die Hälfte vergrößert wurde. 1928 hat die Kirchenstiftung Osterwaal die Baulast für das Kirchlein übernommen. Anstelle eines hölzernen, turmähnlichen Gestells, von dem zu feierlichen Anlässen zwei kleine Glocken läuteten, wurde 2002 neben der Kapelle ein gemauerter Turm mit Kupferdach errichtet und das Geläut um eine weitere Glocke ergänzt. Zusammen mit einem frischen Anstrich für Turm, Kapelle und den kunstvoll geschmiedeten Zaun erstrahlt „Maria Hilf" nun in neuem Glanz.

Wallfahrtstermine und Gottesdienstzeiten
Im Mai feiern wird an allen Sonn- und Feiertagen um 14 Uhr Maiandacht vor der Kapelle im Wald gefeiert.

Christi Himmelfahrt ist im Anschluss an die Maiandacht immer Fahrzeugsegnung am Parkplatz.

Außerdem findet einmal im Frühsommer eine Nachtwallfahrt nach Maria Hilf statt. Eine bedeutende Persönlichkeit aus der Kirche steht dabei der Messe um 22 Uhr vor und hält auch die Predigt. Aus verschiedenen Gemeinden der Umgebung (auch aus Au) wird hierbei in einer Fußwallfahrt nach Maria Hilf gegangen. Von Au gehen wir Jahr für Jahr um 20.30 Uhr von der Hopfenhalle weg. Außerdem wird von Au auch ein Bus eingesetzt, welcher um 21.15 Uhr am Rathaus abfährt; danach kann auch an der Hopfenhalle zugestiegen werden.

Barrierefreiheit
Die Maria-Hilf-Kapelle ist von der Verbindungsstraße Au nach Rudertshausen in Haarbach aus durch einen bekiesten Weg zur Wallfahrtskapelle möglich. Alle gehbehinderten Wallfahrer können mit dem Auto auf dem Kiesweg bis zum Eingang der Kapelle fahren. Für alle anderen Wallfahrer steht eine große gemähte Wiese an der Straße, vor dem Beginn des Kieswegs, als Parkmöglichkeit zur Verfügung.

Kontaktadresse
Peter Wittmann
Ortsstraße 8
84072 Osterwaal
Tel.: +49 8752 7426

Patrozinium: Hlst. Dreifaltigkeit (Dreifaltigkeitssonntag)

Geschichte der Wallfahrt:
Der Ursprung der Wallfahrt hat sich einer alten Inschrift gemäß so zugetragen:
„In dem Wald nächst Rimbach ware von mehrer Jahren her an einem Feuchten-Baum nur ein schlecht Papierenes HH. Dreyfaltigkeit-Bild; biß anstatt dessen Anno 1687 Herr Georg Stiller, Closter-Richter zu Nidern-Viebach und Hof-Marchs-Verwalter von Hofdorf (weilen er im nacher Hauß-Reitten sich allda dreymal verirret und dreymal zu besagten Feuchten geführet worden) wegen gethanen Gelübd ein Taffel (so anjetzo das Ganden-Bild ist) hat mahlen und aufhängen lassen“. Zur Vermehrung der Verehrung dieses Bildes wurde alsbald 1690 eine kleine hölzerne Kapelle errichtet, die schon ein Jahr später durch ein gemauertes Kircfhleion ersetzt wurde. Der Zulauf der Wallfahrer hob an, die Dreifaltigkeitswallfahrten erlebten in der Zeit des Barocks einen großen Aufschwung. Reichhaltige Opfergaben an der Gnadenstätte ließen schließlich den Bau der großen und schmucken Wallfahrtskirche im barocken Stil zu. Der Grundstein dafür wurde 1693 gelegt, am 13. Juni 1714 weihte der Regensburger Bischof Graf von Wartenberg die Kirche. 1824 gründeten Pfarrangehörige aus Weng und Oberköllnbach eine Messbundbruderschaft an der Wallfahrtskirche Dreifaltigkeitsberg, die bis heute besteht. Viele Pfarreien aus dem unteren Isartal und dem Aitrachtal wallfahren jedes Jahr hierher. Höhepunkt des Wallfahrtsjahres ist das Pfingsttriduum mit dem Patroziniumsfest am Dreifaltigkeitssonntag, an dem auch ein Dultbetrieb statt findet. Einige sehr schöne Gnadenbilder in der Kirche zeugen von einem regen Wallfahrtswesen die Jahrhunderte hindurch.
 

Wallfahrtstermine:
Jeden letzten Sonntag im Monat um 10.15 Uhr findet das Monatsamt des Messbunds Dreifaltigkeitsberg statt.
In besonders feierlicher Weise wird das Pfingsttriduum mit folgenden Gottesdiensten gefeiert:

  • Pfingstsamstag, 19.00 Uhr Vorabendfestmesse
  • Pfingstsonntag, 9.00 Uhr Hl. Pfingstamt
  • Pfingssonntag, 19.00 Uhr Pfingstvesper
  • Pfingstmontag, 9.00 Uhr, Hl. Amt zum Hauptfest des Messbunds Dreifaltigkeitsberg
  • Dreifaltigkeitssonntag, 9.00 Uhr Patroziniumsamt
  • Dreifaltigkeitssonntag, 14.00 Uhr Schlussandacht

Feste Gottesdienstzeiten:
jeweils letzter Sonntag im Monat um 10.15 Uhr

Kath. Pfarramt Ottering St. Johann
Kirchenring 5
84164 Moosthenning

Tel.: +49 8731 394960
Fax: +49 8731 394961
E-Mail: info(at)pfarrei-ottering.de
Website: www.pfarrei-ottering.de

Seelsorgeeinheit: Dornwang, Dreifaltigkeitsberg, Moosthenning, Ottering

Dekanat: Dekanat Dingolfing

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Patrozinium
13. Dezember

Geschichte:
1662 bis 1642 wurde im ehemals heidnischen Götterhain zu Ehren der Heiligen Ottilie die einschiffige Kirche mit dem viergeschossigen Turm errichtet, ein wahres Kleinod barocker Kirchenkunst. Der mächtige Hochaltar stammt noch aus der Erbauerzeit, die Seitenaltäre sind dem Heiligen Josef und dem Heiligen Franz von Sales gewidmet, die Kanzel ist eine Rokoko-schöpfung von 1750 mit Muschelwerkdekor und reichen Lambequins um den Schalldeckel, auf dem der Heilige Paulus steht.Im Jahre 1664 verlieh Papst Pius VI. für die Wallfahrt zum Patrozinium, das jeweils am zweiten September-Sonntag begangen wird, einen vollkommenen Ablass. An diesem Tag machen sich um 7.45 Uhr von der Pfarrkirche St. Laurentius in Otzing aus die Pilger auf den Weg nach Haunersdorf um dort nach einer Rosenkranzlänge um 8.15 Uhr die Heilige Messe zu feiern. Nachmittags ist nach vorheriger Beichtgelegenheit um 14.15 Uhr eine musikalisch gestaltete Andacht mit Einzel-Reliquien-Segen.

Der sogenannte "Haunerdorfer Kirta´" (in früheren Zeiten gab es dabei 2 große Bierzelte zur Bewirtung der Wallfahrer) am 2.September-Sonntag.
Papst Pius VI verlieh am 28.3.1664 einen vollkommenen Ablass für diesen Wallfahrtstag. Die Kirche wurde 1662/64 errichtet.

Der Zugang ist barrierefrei.

Gottesdienste fest:
2.September-Sonntag um 8.15 Uhr und Andacht mit Reliquiensegen um 14.00Uhr. Und: Gottesdienst zur Johannis-Wein-Weihe am 26.12. um 18.00 Uhr mit Fußwallfahrt ab Otzing/Pfarrkirche.
In unregelmäßigen Abständen finden Werktagsgottesdienste statt.

Kontakt
Pfarrer Werner Maria Hess
Hauptstr. 70
94563 Otzing

Tel.: +49 9931 2459
E-Mail: werner-maria.hess(at)kirche-bayern.de
Website: www.pfarrei-stlaurentius-otzing.de

Seelsorgeeinheit: Otzing
Dekanat: Dekanat Deggendorf-Plattling

Kirchengeschichte
Die Wallfahrtskirche St. Ursula ( Patrozinium am 21.Oktober ) auf dem 620m hoch gelegenen Pilgramsberg ist Anziehungspunkt für Gläubige und Wanderer. Neben einem gut markierten Wandernetz führen der Jakobsweg, der Goldsteigwanderweg und der europäische Fernwanderweg an der Wallfahrtskirche vorbei. Mit seinem Rundblick auf die Bergkette des Bayerischen Waldes und hinaus in das Donautal, an klaren Tagen bis zu den Alpen, bietet der Pilgramsberg den richtigen Platz zum Verweilen und die Ruhe zu genießen.

Der Ort Pilgramsberg (535,6m) liegt am Fuße des gleichnamigen Berges und wird erstmals  1150 unter dem Namen „Pilgrimersperch“ urkundlich erwähnt.

Die Vorläuferin unserer Kirche war dem hl. Andreas und der hl. Magdalena geweiht.

Wann die Kirche erbaut wurde weiß man nicht aber die erste Wallfahrt ist 1405 bezeugt, denn da musste ein Bauer im nahen Neundling Wasser für die Wallfahrer bereitstellen.

Die Wallfahrtskirche wie sie sich heute darstell wurde 1680 als schlichter Barockbau errichtet. 1905 wurde die zu klein gewordene Kirche erweitert.

Die Altäre entstanden 1910.

Am nördlichen Seitenaltar ist die 90cm hohe spätgotische Holzgruppe St Anna Selbtritt zu sehen, die aus der Zeit um 1500 stammen dürfte.

In der Mittelnische des südlichen Seitenaltars steht eine Relieffigur des hl. Wendelin, der vor dem in den Wolken erscheinenden Jesuskind kniet. Es entstand 1680, wurde überarbeitet und neu gefasst.

Seitlich vom Hochaltar stehen die beiden Figuren St. Joachim und St Anna. Sie dürften um 1500 entstanden sein. Die ursprüngliche Benennung war wohl St Josef und Maria.
 

Die Wallfahrtskirche St. Ursula ist schon seit undenklichen Zeiten immer ein Anziehungspunkt für fromme Christen gewesen, insbesondere aber seit der Entstehung der Marienwallfahrt 1839, als ein gläubiger Dienstknecht namens Georg Fenzel seine Muttergottesfigur auf dem Hochaltar aufstellte. Viele Tausende haben seitdem hier in Bedrängnis und Not Trost und Hilfe gesucht und gefunden. Die mit Votivbildern übersäten Wände der Kirche künden von der Hilfe unserer „Lieben Frau vom Pilgramsberg“, wie sie die Dorfbewohner liebevoll nennen.

Patrozinium
St. Ursula (Festtag am 21. Oktober)

Gemeinde
94372 Rattiszell
Pfarrei Rattiszell

Dekanat
Bogenberg-Pondorf

Gottesdienstzeiten
Sonntag:         9.00 Uhr ( Winter- und Sommerzeit )
Samstag:         16.00 Uhr ( Winterzeit )
                        19.00 Uhr  ( Sommerzeit )

Barrierefreiheit:          ja

Ansprechpartner
Benefizium Wallfahrtskuratie Pilgramsberg
Kirchenberg 1
94372 Rattiszell

Tel.: +49 9964 273

Kirchenpfleger
Rupert Janker
Tel.: +49 9964 9795
Fax: +49 9964 611812
E-Mail: rjanker(at)gmx.de

Die Pfarrei St. Josef Rappenbügl ist „die“ Radpilgerpfarrei der Diözese.

Seit 16 Jahren führt die Pfarrei Radpilgerfahrten durch:

  • 16 mal nach Altötting
  • 2700 km auf dem Jakobsweg
  • 1180 km nach Rom
  • 4000 km nach Jerusalem (2015 ist letzte Etappe)
  • Radpilgerfahrten zu den Kirchentagen nach München, Dresden, Hamburg und von Mannheim nach Regensburg (2015 nach Stuttgart, und 2016 nach Leipzig)


Beiliegende Karte zeigt die Pilgerwege und ein Poster von den Zielen.

Kontakt
Dr. Heribert Popp, Pilgerleiter
Tel.: +49 9471 21405
E-Mail: heribert.popp(at)t-online.de
Website: http://www.rappenbuegl-st-josef.de/radpilgerkirche.html

Die erste Kirche an dieser Stelle, vermutlich in Holzbauweise, soll auf den hl. Rupert von Salzburg um 700 zurückgehen. Sie wurde vermutlich über dem Grab der hl. Wolfsindis von Reisbach errichtet. Diese Ortsheilige wird genannt in der ersten Erwähnung Reisbachs in einer Urkunde von Wessobrunn aus der Zeit um 760 nach Chr.: „Allen Christgläubigen sei kundgetan, dass Tassilo, der König der Bajuwaren, das Dorf Reisbach, wo die heilige Jungfrau und Märtyrerin Wolfsindis begraben liegt, nach Wessobrunn zum Altar des heiligen Petrus übergab.“

Die Kirche wurde erbaut an der vorrömischen Wegkreuzung (Salzburg – Regensburg und Passau – Freising, Straße an der Südseite der Vils). Wegen der günstigen Verkehrslage zwischen den vier altbayerischen Bischofsstädten und weil die Salzburger Bischöfe zwecks Übernachtung auf dem Weg zur Herzogsstadt Regensburg hier einen Gutshof hatten, fand hier in Kirche auf Einladung durch Erzbischof Arn von Salzburg im Januar 799, neun Monate nach Errichtung der bayerischen Kirchenprovinz, die erste bayerische Metropolitansynode statt. Es muss hier also bereits eine beachtliche Kirche vorhanden gewesen sein, dem Erzengel Michael geweiht.

Anfang des 12. Jahrhunderts wurde eine romanische Kirche erbaut und durch den Regensburger Bischof Hartwig I. (1105 -1126) geweiht. Der größte Teil der Mauern des Hauptschiffes und Teile des Turmes stammen von diesem romanischen Bau. Bischof Heinrich I. (1132 – 1155) übergab „aus Anlass des Festes des heiligen Erzengels Michael und wegen des Verdienstes der heiligen Jungfrau und Märtyrerin Wolfsindis der Kirche von Reisbach alle Zehnten, die seit alter Zeit ihr gehören“. Um 1500 wurde die Kirche im Stil der Gotik umgebaut und, nachdem Mitte des 15. Jahrhunderts Reisbach die Marktrechte erhielt, durch zwei Seitenschiffe und den Altarraum erweitert.  Die jetzige Gestaltung mit Innenausstattung geht im Wesentlichen zurück auf die Renovierungsmaßnahmen unter Pfarrer Freiherr von Schleich und Pfr. Falk in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Pfarrer Falk ließ gegen Ende des 19. Jahrhunderts Hochaltar und Seitenaltäre anfertigen, in welche vorhandene alte wertvolle gotische Werke eingearbeitet wurden.

Über der südlichen Eingangstür ist der hl. Erzengel Michael dargestellt mit einem Flammen-schwert und einem Schild, auf dem die Worte stehen „Quis ut Deus“ (= Mi-ka-el = Wer wie Gott). Am Hochaltar ist der Erzengel dreimal dargestellt. Diese Darstellungen sind drei Erwähnungen des Erzengels in der Bibel zugeordnet:  Michael, der Schutzherr, der Patron der Kirche, der Patron Deutschlands und auch der Pfarrei Reisbach (Relief am linken Altarflügel): Dan 10,13-21. Michael mit der Seelenwaage, der  Erzengel, der im Sterben dem Menschen beisteht (oben am Hochaltar): Judas 9.  Michael, der den Satan und seine Engel in den Abgrund stürzt (Relief am rechten Altarflügel):  Offb 12, 7-9.

Michaelspatrozinium:
am letzten Sonntag im September, 10.00 Uhr: Festgottesdienst; 17.00 Uhr: Vesper

Sonntagsgottesdienste in der Pfarrkirche:
Samstag: 19:00 Uhr
Sonntag: 08:00 Uhr und 10:00 Uhr

  • ca. 1 km außerhalb von Ruhmannsfelden in idyllischer Lage 
  • Heutige Kirche ist der dritte Kirchbau an der selben Stelle. Die erste Kapelle wird von Ruhmannsfeldner Bürgern erbaut und der Gottesmutter Maria geweiht. Abt Wilhelm II. von Gotteszell läßt sie niederbrennen. Er und seine Nachfolger verhindern die Wiedererichtung. Nach der Säkularisation 1803 versuchen die Bürger einen Neubau der Kirche. Jetzt befiehlt der Staat den Abbruch. Erst nach dem Brand der Pfarrkirche im Jahr 1820 darf das Osterbrünnl gebaut werden.
  • Einfacher Bau mit spätbarockem Hochaltar. Am Altar das Gnadenbild. 
  • Auch ohne große Werbung kommen viele hierher zum Beten. Die meisten stammen aus den nahen Umgebung, aber auch Urlauber, die einmal hierhergekommen sind, kommen immer wieder.
  • Einmal im Jahr laden wir unser Dekanat zur Wallfahrt ein. Als die Armeen des Warschauer Paktes 1968 in die benachbarte Tschechoslowakei einfielen, gab das den Anstoß. Seit 1969 treffen sich im September fast 1000 Gläubige zur "Friedenswallfahrt". 

Kath. Pfarramt Ruhmannsfelden St. Laurentius
Marktplatz 6
94239 Ruhmannsfelden

Tel.: +49 9929 902236
Fax: +49 9929 902237
E-Mail: pfarrei.ruhmannsfelden(at)web.de
Website: www.pfarrei-ruhmannsfelden.de

Seelsorgeeinheit: Achslach, Gotteszell, Ruhmannsfelden

Dekanat: Dekanat Viechtach

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Die ‚Wallfahrtskapelle Schönbuchen’ hat das Patrozinium der Gottesmutter Maria.
Sie gehört zur Filiale Dautersdorf und liegt in der Pfarrei Thanstein bei Neunburg vorm Wald.


Geschichte der Wallfahrt:
Der Legende nach hat ein Hafner aus der Gegend in größter Gewittersnot unter der Buche Schutz gesucht. Er brachte als Gelöbnis für die Errettung eine selbstgefertigte, rohe Nachbildung der Altöttinger Mutter Gottes an. Im Wuchs schloss der Baum die Figur völlig ein, so dass sich die Legende bildete, sie sei aus ihm herausgewachsen. Man brachte die Figur mehrmals in die Kirche von Dautersdorf, anderntags war sie wieder am Baum. So baute man wohl im 17. Jahrhundert die einfache Kapelle, die sich reizend ins Landschaftsbild einpasst. Die Besucherzahl muss zu allen Zeiten groß gewesen sein, da die Kapelle schon zweimal verlängert wurde.
1921 brach die 600 Jahre alte Buche zusammen und richtet erheblichen Schaden an.
1956 wurde auf halber Höhe nach Dautersdorf— am Ende der Kreuzwegstationen, die 1894 geweiht wurden — eine kunstvolle Kreuzigungsgruppe gestiftet.
Vor wenigen Jahren wurde die Kapelle renoviert, auf dem Festplatz neben der Kapelle aus Findlingen ein Volksaltar und ein Ambo errichtet, dahinter ein wertvolles Feldkreuz, und der Festplatz terrassenförmig erweitert.

Wallfahrtstermine:
Der wichtigste Wallfahrtstermin ist das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel am 15. August mit Gottesdienst auf dem großen Festplatz in herrlicher Landschaft.
Wallfahrer können gern in der kleinen Kapelle oder auf den großen Festplatz einen eigenen Gottesdienst gestalten (keine Stromanschluss). Zufahrt mit dem PKW ist möglich.


Kath. Pfarramt Thanstein St. Johann
Eibensteinstr. 16
92554 Thanstein

Tel.: +49 9676 350
Fax: +49 9676 912030
E-Mail: thanstein(at)bistum-regensburg.de

Seelsorgeeinheit: Kulz, Muschenried, Thanstein, Winklarn

Dekanat: Dekanat Neunburg-Oberviechtach

Kirchenpfleger: Andreas Meixensberger
Jedesbach 9
92554 Thanstein

Tel.: +49 9672 1467
Fax: +49 9672 926197

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Neben der St. Ulrichskirche befindet sich die St. Laurentuiskapelle.
Im Untergeschoss dieses Gebäudes befindet sich das sogenannte "Brünnl" mit einer Lourdesgrotte. Diese wurde errichtet 1894.
Die Wallfahrt geht schon auf das Jahr 1726 zurück. Der stockblinde Georg Rottmayr von Schwarzach erhielt in diesem Jahr seion Augenlicht, als er seine Augen mit dem Brunnenwasser gewaschen und anschließend in der Kirche Andacht und Gebet verrichtet hatte. In der Kirche St. Ulrich befand sich schon damals das wundertätige Gnadenbild der heiligen Mutter Gottes, das heute auf dem Hauptaltar steht. Daraus entwickelte sich die Wallfahrt, die von1728 an florierte. Ab1791 wurde der Brunnen ausgebaut und zur Lourdesgrotte umgestaltet und 1794 eingeweiht. Nach der Säkularisation 1803 wird es stiller um die Wallfahrt und mit Errichtung des Eisernen Vorhangs durch die beiden Weltkriege erlahmt sie langsam.
Heute sind noch der 15. August und der Sonntag nach dem 7. Oktober Wallfahrtstage. Dazwischen kommen noch einzelne Pilger und Busse.
Schwarzach liegt am Böhmisch-Bayerischen Brünnlwallfahrtsweg.


Kath. Pfarramt Schwarzach-Altfalter St. Ulrich
Schulweg 7
92548 Schwarzach b. Nabburg

Tel.: +49 9675 91104
Fax: +49 9675 91105
E-Mail: KSCHWALTF(at)t-online.de

Seelsorgeeinheit: Fuhrn, Kemnath b. Fuhrn, Schwarzach-Altfalter, Unt

Dekanat: Dekanat Nabburg

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Pfarrei Mariä Himmelfahrt Rieden

Der Ursprung dieser kleinen Wallfahrt liegt im 16. Jahrhundert und hängt wohl im Zusammenhang mit einer in der Nähe liegenden Quelle. Diese galt damals als heilkräftig und wurde "Unser Frauen Brunnen" genannt. Offensichtlich war der Wallfahrtsbetrieb bald so bedeutend, dass man sich - nach dem Brand des gotischen Kapelleins - entschloss, eine größere Kirche zu errichten. 1723 fand hier die gotische Wallfahrts-Muttergottes in dem barocken Gebäude einen neuen Platz. 1864 wird berichtet, dass etwa 1700 Kommunion jährlich gespendet wurden und 150 Messoblaten verbraucht wurden. Zur Wallfahrt kamen die umliegenden Pfarreien. Die Wallfahrt ist heute zwar zur Ruhe gekommen, aber es kommen immer noch interessierte Gruppen.
Das Hauptfest ist bis heute der Sonntag nach Mariä Geburt (8. September), zu dem bis heute eine "Wiesenkirwa" veranstaltet wird.

Eine Lokaltradition gibt es: Im Dreißigjährigen Krieg soll ein schwedischer Musketier seine Waffe auf die Wallfahrts-Muttergottes abgeschossen haben. Die Kugel prallte ab und tötete den Musketier. Das Einschussloch ist noch heute zu sehen.

Barrierefreiheit: nein

Festtag
Sonntag nach Mariä Geburt - Wiesenkirwa

Kontakt
Pfarramt Rieden
Vilshofener Str. 3
92286 Rieden

Tel.: +49 9624 1243
Fax: +49 9624 91041
E-Mail: rieden(at)bistum-regensburg.de
Website: www.pfarrei-rieden.com

Bilder von Pfarrer Gottfried Schubach

Kath. Expositur Steinbühl (Dekanat Kötzting)
St. Nikolaus
Pfingstritt

Geschichte der Wallfahrt:
Der Pfingstritt von Bad Kötzting nach Steinbühl zählt zu den größten berittenen Bitt-prozessionen Europas und geht auf eine Gelöbnis aus dem Jahre 1412 zurück.
Im Dorfe Steinbühl , etwa sieben Kilometer von Bad Kötzting entfernt, lag eine Mann im Sterben. Er bat um die Krankensalbung und die heilige Wegzehrung. Der Pfarrer sah sich aber außerstande ohne Schutz dorthin zu gelangen. Deshalb gaben ihm die Kötztinger Burschen, auf seine Bitte hin, das Geleit bei diesem Versehgang. Nach glücklicher Rückkehr wurde gelobt den Ritt jedes Jahr zu wiederholen. So ist es geblieben.
Alle Jahre am Pfingstmontag ziehen über 900 Reiter betend auf geschmückten Pferden und in alten Trachten hinaus ins Zellertal nach Steinbühl. Auf dem Weg dorthin wird das Aller-heiligste mitgetragen und an vier Stationen das Evangelium verkündet.

Wallfahrtstermin:
Pfingstmontag: Um 8 Uhr Beginn der Reiterprozession von Bad Kötzting nach Steinbühl.


Expositur Steinbühl St. Nikolaus
Steinbühl Nr. 19
93444 Kötzting

Tel.: +49 9941 1558

Seelsorgeeinheit: Kötzing, Steinbühl, Wettzell

Dekanat: Dekanat Kötzting

Ansprechpartner: Albert Melchner (Pfarrer, Expositus, OStRat a.D.)

Name und Patrozinium
Beata Maria Virgo, Maria Heimsuchung 2.Juli

Geschichte
Die Kirche in Scheuer stammt aus verschiedenen Stiftungen der jeweiligen Herren auf Köfering und scheint sehr früh schon als Wallfahrt genutzt worden zu sein. Das Gebäude wurde 1461 errichtet. Im 16 Jh. wurde die Kirche als „unßer lieben Frauen Gotteshauß daßelbst zu Scheyern“ bezeichnet. Das heutige Barock/Rokoko Aussehen erhielt die Kirche in den Jahren 1722-26 als Stiftung der Grafen von Lerchenfeld auf Köfering.

Wallfahrten sind sicher nachweisbar im 18 Jh. durch einige Votivtafeln in der Kirche.  Insbesondere die Bauern der umliegenden Orte kamen nach Scheuer um für Vieh und Hof zu bitten. Diese Wallfahrten sind auch noch im Matrikelbuch von 1916 genannt. Heute gibt es noch eine große Sternwallfahrt der umliegenden Orte (Obertraubling, Köfering, Mintraching) und die Pfarrwallfahrt von Thalmassing.

Gottesdienstzeiten
Scheuer ist Teil der Pfarreiengemeinschaft Mintraching-Moosham-Wolfskofen und hat damit wechselnde Sonntagsgottesdienstzeiten. Ein Wochentagsgottesdienst findet Freitagabend statt.

Barrierefreiheit
Die Kirche ist über den Friedhof gut mit Rollstuhl zu erreichen.

Kontakt
Maria Kölbl
Telefon und Fax 09406-1475
E-Mail: mariakoelbl(at)web.de
Website: www.expositur-scheuer.de

Kurz nach dem Jahre 1000 haben die Burgherren von Paulsdorf an der Stelle, an der heute die St. Jodok-Kirche steht, die erste Kapelle gestiftet. Welchen Schutzpatron diese geweiht war, ist heute nicht mehr bekannt. Der Gnadenort scheint aber damals weithin bekannt gewesen zu sein, da noch heute an der Landhausnordwand das sogenannte Pestkreuz hängt. Wiener Bürger sollen es 1690 nach Tännesberg getragen haben, worauf die Seuche aus der Stadt Wien verschwand.

1796 wütete in Tännesberg selbst eine schlimme Viehseuche; 200 Stück Hornvieh sollen ihr zum Opfer gefallen sein. Ein Bittgang zur Wallfahrtskapelle St. Jodok dämmte sie Seuche ein.

Aus Dankbarkeit gelobten die Tännesberger Bürger von nun an alljährlich in feierlicher Prozession zum Hl. Jodok zu ziehen. Anfangs war die Mitführung des gesamten Viehbestandes geplant, was sich schnell als schwierig erwies.

Der St.-Jodok-Ritt findet jährlich am 4. Sonntag im Juli statt. Ca. 200 Reiter - meist in historischen Gewändern - nehmen heute mit ihren Rössern am St. Jodok-Ritt teil.

Im weltlichen Teil wird der St.-Jodok-Ritt in jedem 2. Jahr von einem historischen Markttreiben begleitet.  

Prozessionsbeginn: 9 Uhr - Feierlicher Gottesdienst - anschl. Pferdesegnung

Patrozinium: 3. Adventssonntag 9.30 Uhr

Wallfahrtsgottesdienste sind jederzeit möglich.

Die St.-Jodok-Kirche ist eine beliebte Hochzeitskirche,

Barrierefrei

Ansprechpartner
Kath. Pfarramt Tännesberg
Marktplatz 10
92723 Tännesberg

Tel.: +49 9655 380
E-Mail: taennesberg(at)bistum-regensburg.de

Lourdes-KapelleName und Patrozinium:
Wallfahrtskirche Mariä Brünnl

  • Johannes Nepomuk Kapelle

Geschichte:
Die Keimzelle der Wallfahrt ist ein kleiner Brunnen am Fuße des nach Nordwesten hin abfallenden Geländes, wo laut frommer Überlieferung ein kleines Marienbildnis aufgefunden und geborgen wurde. Daneben war eine hölzerne Kapelle entstanden, die bald regen Zulauf erfuhr. Die barocke Kirche wurde zwischen 1687 und 1698 errichtet und liegt bis heute malerisch in mitten freier Natur auf einer Anhöhe am Ortsrand. Die Wallfahrt kam bis etwa 1830 fast zum Erliegen und die Kirche verwahrloste bis sie 1839 mit Privatmitteln wieder instand gesetzt wurde und die Wallfahrt durch die Herz-Mariä-Bruderschaft Tegernbachs wieder belebt wurde, die ihr Hauptfest bis heute am dritten Sonntag im September dort feiert. Seit einem Einbruch im Jahr 1973 fehlt ein großer Teil der wertvollen Ausstattung, da nur wenige Stücke wiedererlangt werden konnten. Die Brünnlkirche ist außerdem Ziel der Hallertauer Frauenwallfahrt. Diese Tradition wird seit 1973 aufrechterhalten und erfreut sich unter den katholischen Frauenbunden der Umgebung so großer Beliebtheit, dass sie im Freien neben der Brünnlkirche abgehalten wird. Zur Brünnlkirche gehören die Lourdes-Kapelle und die Johannes Nepomuk Kapelle, die sich am Fuße der Anhöhe befinden.

Wallfahrtstermine:

  • Hauptfest der Herz-Mariä-Bruderschaft Tegernbach am dritten Sonntag im September
  • Hallertauer Frauenwallfahrt am vierten Sonntag im September
  • Maiandachten an jedem Sonntag im Mai


Kath. Pfarramt Tegernbach Mariä Himmelfahrt
Hofmarkplatz 4
84104 Rudelzhausen

Tel.: +49 8752 1077
Fax: +49 8752 9993
E-Mail: Pfarrei-Tegernbach@t-online.de

Seelsorgeeinheit: Hebrontshausen, Rudelzhausen, Steinbach, Tergernbach

Dekanat: Dekanat Geisenfeld

Information: Das Pfarrbüro ist jeden Dienstag von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet.

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Im Jahre 1692 gelobte der Tirschenreuther Schuhmacher Joh. Zottmayer der Schmerzhaften Muttergottes zur öffentlichen Verehrung ein Bild aufzustellen, wenn er, seine Mutter und seine Schwester »von dem hitzigen Fieber« (Typhus) geheilt würden. Und als sie aus der Todesgefahr glücklich errettet waren, ließ er von dem Tirschenreuther Hafner Adam Beer ein Bild aus Ton formen und es an der Linde beim Murschrottbrunnen aufhängen.
Im Jahre 1714 geschah es, dass der Brillenmacher Johann Georg Sandinger aus Rotz, der auf einer Reise nach Sachsen erkrankt war und am Murschrottbrunnen seinen Durst stillen wollte, das Bild der Gottesmutter an der Linde erblickte. Er betete voll Vertrauen zu ihr und nahm einen kräftigen Trunk aus der Quelle. Das Wasser erquickte ihn so sehr, dass er am folgenden Morgen die Reise in bester Gesundheit fortsetzen konnte. Aus Dankbarkeit stiftete er ein Schutzdächlein für das »Gnadenbild«.
Im Juni des Jahres 1717 kam ein Webergeselle aus Niederaltteich nach Tirschenreuth, der auf der rechten Seite gelähmt war, so dass er mit der rechten Hand nichts mehr zum Munde führen konnte. Nachdem ihm das Bild der Schmerzhaften Gottesmutter im Traum erschienen war, ging er zur Linde, um dort ein Wachsopfer aufzuhängen. Zu seinem Handwerksmeister zurückgekehrt, hebt er die ganze Hand in die Höhe und rührt alle Finger, als wenn nie etwas gefehlt hätte.
Von diesem Zeitpunkt an nahm die Zahl derer, die beim Gnadenbild Schutz suchten, so sehr zu, dass es zunächst in die Kirche auf dem Friedhof, 1721 aber in einer feierlichen Prozession in die Stadtpfarrkirche übertragen wurde. Im Mai 1722 wurde der Grundstein gelegt für die Gnadenkapelle, in der das Bild der Schmerzhaften Muttergottes seinen endgültigen und würdigen Platz finden sollte.
Das von den Pfarrherrn geführte Wallfahrtsbuch berichtet von zahlreichen Gebetserhörungen und Heilungen, die dem Wirken der Gottesmutter zugeschrieben wurden: Lahme ließen ihre Krücken zurück, Blinde erhielten ihre Sehkraft wieder, Taube ihr Gehör. Nicht nur aus der Oberpfalz und dem angrenzenden Böhmen, sondern auch aus Schlesien und Ungarn kamen Tausende von Wallfahrern, und viele fanden bei »Unserer Lieben Frau von Tirschenreuth« Trost und Hilfe. Die Verehrung der Schmerzhaften Gottesmutter überdauerte Säkularisation und Kriege bis in unsere Zeit.

Wallfahrtstermin ist jeweils der 13. Tag in jedem Monat: 17.30 Uhr Beichtgelegenheit, 18.00 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten, erster und zweiter Rosenkranz, 19.00 Uhr Einzug des Bischofs oder Abtes, dritter Rosenkranz, 19.45 Uhr Pontifikalgottesdienst mit Predigt, anschl. Eucharistische Prozession.

Jeden 13. im Monat - Fatimawallfahrt.

Sonn- und Feiertagsgottesdienste:
Samstag 19.00 Uhr
Sonn- und Feiertage 07.30 Uhr, 09.00 Uhr, 10.30 Uhr, 19.00 Uhr
Donnerstag 09.00 Uhr
Samstag 08.00 Uhr

Barrierefreiheit ist vorhanden - Seiteneingang.

Kath. Pfarramt Tirschenreuth Mariä Himmelfahrt
Kirchplatz 3
95643 Tirschenreuth

Tel.: +49 9631 1451
Fax: +49 9631 2177
E-Mail: info(at)pfarrei-tirschenreuth.de
Website: www.pfarrei-tirschenreuth.de

Seelsorgeeinheit: Tirschenreuth

Dekanat: Dekanat Tirschenreuth

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Die Wallfahrtskirche Maria Hilf ist das Ziel einer auch heute noch beliebten Wallfahrt. Ihre Ursprünge gehen auf die Initiative und die energischen Anstrengungen des Kaminkehrers Donatus Barnabas Orelli aus Locarno zurück, der sich in Vilsbiburg niedergelassen hatte.
Er gestaltete den mit einem Birkenwäldchen bestandenen Hügel in eine Andachtsstätte um:
Zuerst schuf er einen Kalvarienberg, dann baute er eine Kapelle, deren Grundstein am 22. Mai 1686 durch den Abt von St.Veit bei Neumarkt gelegt wurde. Sie war ein Rundbau mit Türmchen.
Orelli pilgerte wiederholt nach Rom zur Erlangung von Ablässen und Reliquien für seine Kapelle.
Beides wurde gewährt, besonders durch die Vermittlung des Pflegers Maffei von Vilsbiburg, der nicht nur ein inniger Marienverehrer war, sondern auch mit Papst Innozenz XI. in verwandtschaftlichen Beziehungen stand.
1688 verlieh dieser denen einen Ablass, die am Fest Mariä Himmelfahrt die Kapelle besuchen und für die Anliegen der Christenheit beten.
Auch Papst Alexander VIII. gewährte der Wallfahrt einen Ablass.
Um dem anwachsenden Besuch gerecht zu werden, wurde der Bau 1691 erweitert. Baumeister war Henrico Zuccalli, dessen berühmtestes Werk die Weiterführung des Baus der Münchner Theatinerkirche war. 1701 wurde ein Langhaus angefügt.
Im Umkreis der Kirche wurden sieben Kapellen mit Darstellungen aus der Leidensgeschichte und ein Kapuzinerhospiz aufgeführt.
Der 1734 verstorbene Stifter Orelli wurde in der Kapelle beigesetzt, wie später auch sein Sohn und Enkel. Die Gründung einer Bruderschaft, die Einführung des täglichen Rosenkranzes und des vierzigstündigen Gebetes in der Fastenzeit hoben die Besucherzahl der Gnadenstätte immer mehr. 1794 erfolgte eine dritte Erweiterung der Kirche.
1832 musste die Barockkirche wegen Baufälligkeit abgerissen werden - ein großer Verlust für das ganze Gebiet. In den Jahren 1832-1836 wurde die heutige neuromanische Kirche erbaut.
 

Wallfahrtskirche Vilsbiburg Maria Hilf
Mariahilf 1
84137 Vilsbiburg

Tel.: +49 8741 7341
Fax: +49 8741 8914
E-Mail: info(at)wallfahrtskirche-vilsbiburg.de
Website: www.wallfahrtskirche-vilsbiburg.de

Dekanat: Dekanat Vilsbiburg

Ansprechpartner/-in: Pater Ulrich Heroven (Wallfahrtsdirektor)

Geschichte:
Die Kapelle wurde 1878 von einem Vohburger Ehepaar (Katharina und Andreas Högl) zu Ehren der Gottesmutter erbaut.
An einem Oktober-Sonntag um 13.30 Uhr geht eine Fußwallfahrt von der Mariensäule in Vohburg aus zur Maria-Reiskapelle (an der B 16a östlich von Vohburg). Dort ist eine Marienandacht; dann kehrt die Fußwallfahrt wieder zurück.


Kath. Pfarramt Vohburg/Do. St. Peter
Pfarrhofstr. 5
85088 Vohburg/Do.

Tel.: +49 8457 1209
Fax: +49 8457 930035
E-Mail: st-peter.vohburg(at)bistum-regensburg.de

Seelsorgeeinheit: Irsching, Menning, Vohburg

Dekanat: Dekanat Geisenfeld

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Gleich hinter Chammünster erhebt sich rund 250 Meter über das Regental der Lamberg und ganz oben weist nach allen Seiten die Wallfahrtskirche zur hl. Walburga mit ihrem strahlend weißen, spitzen Turm über die Baumwipfel des umgebenden Waldes hinauf zum Himmel. Dieses Leuchtzeichen des Glaubens besuchen heute mehr die Wanderer, die nebenan im Gasthaus einkehren oder den herrlichen Blick auf die Bayerwaldberge genießen wollen. Früher aber war die Wallfahrt zur hl. Walburga auf den Lamberg eine machtvolle Glaubensdemonstration, bei der bis zu 6000 Pilger an den Hauptfeiertagen auf den Berggipfel gepilgert sein sollen. In den letzten Jahren wird diese Wallfahrtstradition jedoch von immer mehr Pfarreien der Gegend wieder aufgenommen.

Wie Ausgrabungen der letzten Jahre ergeben haben, war der Lamberggipfel bereits von den Kelten bewohnt, die eine dreifache Ringwallanlage hinterlassen haben. Später, im 10. Jahrhundert, wurde die exponierte Stelle von den Grafen von Bogen als Platz für eine (Wohn-) Burg hoch über dem Regen genutzt. Aus der Burgkapelle ging dann wohl die Kirche zur hl. Walburga hervor. Dieses Patrozinium dürfte durch die Benediktinermönche des Klosters Reichenbach am Regen, dem der Lamberg 1118 als Schenkung übertragen wurde, für die Kirche ausersehen worden sein, war die hl. Walburga ja eine der bedeutenden Benediktinerinnen in Deutschland.

Es entwickelte sich eine rege Wallfahrtstätigkeit auf den Lamberg, selbst aus Böhmen kamen die Pilger, die den Gnadenort den „heiligen Berg in Bayern“ nannten. 1479 erstellte vermutlich der Regensburger Bischof einen Gnaden- und Ablassbrief für den Lamberg und es galt, wer zwölfmal den Berg im Gebet umrundete, hatte soviel Gnaden erreicht, als ob er nach Rom oder gar nach Jerusalem gepilgert wäre. Doch dann änderten sich die politischen Rahmenbedingungen, die „obere Pfalz“ wurde von den bayerischen Herzögen an die pfälzischen Vettern verpfändet, die dem lutherischen Glauben und später dem Calvinismus anhingen. So wurde die Wallfahrt zur hl. Walburga verboten und die Kirche verfiel immer mehr. Die Gläubigen aus Chamerau am östlichen Fuß des Lamberg, das noch zu Niederbayern gehörte, pilgerten aber weiter zu der von ihnen verehrten hl. Walburga und auch die Chamer und Chammünsterer gingen heimlich immer wieder zu ihr.
 

Doch wurde von der Obrigkeit befohlen, die Kirche abzureißen und die Glocken nach Amberg zu schicken, was die Bürger jedoch nicht durchführten. In der Zeit der Gegenreformation wurde die Kirche zwischen 1626 und 1628 wieder aufgebaut und die Wallfahrt erstarkte in noch weit größerem Ausmaß als zuvor. 1675 erließ sogar Papst Clemens X. für die Kirche einen Ablassbrief. Doch erneut wurde die Wallfahrtstradition gewaltsam unterbunden, als der bayerische Staat in der Säkularisation die Lambergkirche als so genannte „entbehrliche Nebenkirche“ einstufte und 1806 bis 1810 Inventar, Glocken und Dachstuhl versteigerte. Der Altar kam in die Pfarrkirche von Chammünster, der Rest des Gotteshauses wurde bis auf die Grundmauern abgetragen.

Drei Chamer Bürger wollten sich nicht mit dieser Tatsache abfinden und ließen auf eigene Kosten bzw. mit Spenden anderer Bürger den erhaltenen Chorraum als Kapelle ausbauen, wiederum gegen die Anweisungen der kirchlichen und staatlichen Obrigkeit. Der Chamer Stadtpfarrer aber weihte 1833 das Kirchlein erneut und in den Folgejahren wurde auch das Haupthaus wieder aufgebaut. Das Altarbild gaben die Chammünsterer Gläubigen aber nicht mehr heraus, so dass nun eine Kopie davon als Hauptaltar auf dem Lamberg dient.

Die Wallfahrtstraditionen lebten wieder auf, aber nicht mehr so zahlreich wie vorher. Einmal im Jahr, am 20. Juli, pilgert die Pfarrei Miltach auf den Lamberg, und dies bereits seit 1805 ohne Unterbrechung. Die Pfarrei Harrling/Zandt/Altrandsberg kommt immer am zweiten Sonntag im Oktober, die Gläubigen aus Traitsching/Wilting pilgern alle zwei Jahre, eine zweijährige Wallfahrt hat auch die Pfarrei Pemfling wieder begonnen, ebenso die aus Waffenbrunn. Die Chammünsterer Gläubigen feiern neben dem Patrozinium am Gedenktag der hl. Walburga (25. Februar) drei Hauptfeste auf dem Lamberg: am 1. Mai (mit Fahrzeugsegnung), an Christi Himmelfahrt (ursprünglich reine Männerwallfahrt) und den Lambergkirta (Lamberg-Kirchweihe) am dritten Sonntag im September. Ansonsten wird das Kirchlein auch gerne als Hochzeitskirche genutzt; regelmäßige „normale“ Gottesdienste gibt es nicht. Die Kirche ist barrierefrei zu erreichen, leider gibt es noch keine dazu passende Toilettenanlage, sie ist von der Stiftungsaufsicht noch nicht genehmigt.

Die Kirche ist während der Öffnungszeiten des benachbarten Gasthauses durchgängig offen (von 9.00 – 19.00 Uhr, außer montags).

Wegen Führungen bitte an das Pfarramt
Chammünster 44
93413 Cham

Tel.: +49 9971 9965924 oder 30288 (Pfarrer)
Fax: +49 9971 9967232
E-Mail: urpfarrei-chammuenster(at)t-online.de

Kath. Pfarramt Waldsassen
Stiftsbasilika Waldsassen
Patrozinium: Johannes Ev. (27.12.) und Mariä Himmelfahrt (15.8.)

Heilige-Leiber-Fest:
Seit dem Jahr 1756 wird in Waldsassen das sog. „Heilige-Leiber-Fest“ begangen. Jeweils am 1. Sonntag im August werden die 10 Ganzkörperreliquien frühchristlicher Märtyrer aus den Katakomben Roms und weitere Reliquien beim Gottesdienst um 9.30 Uhr und der Reliquienandacht um 14.00 Uhr besonders verehrt.

Wallfahrtstag zum Geschändeten Heiland:
Am Sonntag nach dem Fest Kreuzerhöhung (14.9.) lädt die Pfarrei zum Wallfahrtstag zum Geschändeten Heiland ein. Seit 1951 befindet sich die Figur des Gekreuzigten ohne Arme in der Basilika. Ein tschechoslowakischer Soldatentrupp reißt die Egerländer Wallfahrtskirche in Wies nieder und zerstören dabei auch diesen Gekreuzigten, der zunächst ins Feuer geworfen und dann mit einer Schlinge um den Hals aufgehängt wurde. Ein deutscher Polizeibeamter, der diese beobachtete, holt die Figur nach dem Abzug der Soldaten über die Grenze und übergibt sie dem damaligen Stadtpfarrer. Dieser lässt sie in der Kirche zur Verehrung anbringen. Seither wird es als Gnadenbild verehrt und viele Menschen finden vor diesem Bild Trost und Kraft.
 

Wallfahrtstermine:
1. Sonntag im August: Heilige-Leiber-Fest
Sonntag nach dem Fest Kreuzerhöhung (14.9.): Wallfahrtstag zum Geschändeten Heiland

Gottesdienstzeiten:
Samstag: 18.00 Uhr
Sonntag: 08.00 Uhr, 09.30 Uhr (mit Basilikachor), 11.00 Uhr

Es besteht Barrierefreiheit bei den Zugängen zur Basilika.

Kontakt
Kath. Pfarramt Waldsassen Mariä Aufnahme in den Himmel und St. Johannes Ev.
Basilikaplatz 6
95652 Waldsassen

Tel.: +49 9632 1387
Fax: +49 9632 5999
E-Mail: info(at)pfarrei-waldsassen.de
Website: www.pfarrei-waldsassen.de

Seelsorgeeinheit: Münchenreuth, Waldsassen

Dekanat: Dekanat Tirschenreuth

Ansprechpartner/-in: Pfarrer Thomas Vogl

Patrozinum: am 15. September zu Kreuzerhöhung

Geschichte der Wallfahrt:
Von einer Anhöhe in der Nähe von Windberg entdeckt Johann Georg Seidenbusch im Jahre 1692 einen schönen Ausblick zu seiner Pfarrei Aufhausen und entschließt sich dort ein Kreuz zu errichten. Mit der Zeit pilgerten immer mehr Menschen zu diesem Kreuz. Abt Franz Knodt von Windberg ließ 1695 an dieser Stelle eine Kapelle errichten. Dieses wertvolle, altehrwürdige Kreuz, von Propst Seidenbusch gestiftet, wird nach und nach zum Mittelpunkt der Verehrung und der Andacht. Ab diesem Zeitpunkt siedeln sich auch immer wieder Eremiten an. Die Hl. Kreuzkirche wird 1784 mit einem neuen Altar, Deckengemälden und Barockfresken unter Abt Joachim Eggmann ausgestattet. Im Rahmen der Säkularisation wird das Kirchlein exsekriert und die Nachbildung der Hl. Stiege abgebrochen. Die Kapelle kam in Privatbesitz. Die Wiederherstellung der Kirche und Einweihung erfolgte am 14. September 1836. Der Kreuzweg von Windberg nach Hl. Kreuz wurde 1887 eingeweiht. 1995 konnte das 300jährige Jubiläum zum Bestehen von Hl. Kreuz gefeiert werden.

Wallfahrtstermin:
Am Sonntag vor bzw. nach dem 14. September: ansonsten jeden Freitag um 16.00 Uhr Messe in Hl. Kreuz


Kath. Pfarramt Windberg Mariä Himmelfahrt
Pfarrplatz 9
94336 Windberg

Tel.: +49 9442 805780
Fax: +49 9422 807430
E-Mail: mariaehimmelfahrt.windberg(at)bistum-regensburg.de

Seelsorgeeinheit: Hunderdorf, Windberg

Dekanat: Dekanat Bogenberg-Pondorf

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Kirchenpatrozinium: 21. JuliWallfahrt: Zur Mutter v. Guten Rat


Ludwig Fischl - Pfarrer in Wörth- sprach im Sommer 1944 in Niederaichbach einen Mann an, der mit ihm denselben Weg mit dem Fahrrad fuhr. Bei einem alten Bauernhaus neben der Isar, an dem auch eine Holzfigur des St. Nepomuks angebracht war und heute noch ist, kam Pfr. Fischl auf die Idee, in dem Haus könnten sich noch andere „Kostbarkeiten“ wie alte Bilder, Heiligenfiguren oder Schnitzwerke befinden und sagte nichtsahnend zu seinem Weggefährten, er würde gerne einmal mit dem Besitzer dieses Hauses sprechen. Sein Gedanke war, die kahlen Wände der 1936 erbauten Pfarrkirche zu beleben und oftmals finden sich in alten Häusern brauchbare Gegenstände.
Ein paar Monate später, als Pfarrer Fischl wieder denselben Weg fuhr, kam der Bauer aus dem Haus und stellte sich ihm in den Weg. Er fragte, ob er der Pfarrer aus Wörth sei und was er von ihm wolle. Der Pfarrer hatte das Gespräch von damals mit dem Unbekannten völlig vergessen, denn es herrschte noch Krieg und da hatte er andere Sorgen. Nach einigem Hin- und her fiel es ihm wieder ein und sagte es dem Bauern Biberger. Der Unbekannte hatte wohl mit ihm gesprochen. Biberger meinte aber, es sei nichts mehr brauchbares vorhanden, lediglich ein altes Marienbild, das er dem Pfarrer zeigte. Der erschrak zutiefst, denn es war in einem erbarmungswürdigen Zustand. Mit diesem Bild würde auch der tüchtigste Maler nichts mehr anfangen können. Er wollte schon gehen und das Bild seinem Schicksal überlassen. Aber es war, als ob die Gottesmutter ihn anflehte: „Nimm mich doch mit! Ich bin doch die Mutter vom Guten Rat...!“
Nun wollte der Bauer das Bild nicht hergeben mit den Worten: „ Ich geb es nicht her, es war schon immer beim Haus, es soll beim Haus bleiben!“ Der Pfarrer bot ihm Geld und sagte, dass es in der Rumpelkammer keinem helfen und von den Erben sicher verbrannt werden würde. Plötzlich vollzog sich ein Sinneswandel und der Bauer schenkte ihm das Bild für die Kirche in Wörth.
Pfarrer Fischl ließ es vom Kirchenmaler Peter Keilhacker aus Taufkirchen an der Vils restaurieren und so konnte es am 30. Oktober 1944 - dem Christkönigsfest - bei der 1. Marienfeier feierlich eingeweiht werden. Am 5. September 1945 kam Dr. Michael Buchberger , Bischof von Regensburg selbst nach Wörth und sprach, vor dem Marienaltar stehend zu den Gläubigen: „ Ich bin heute nach Wörth gekommen zu einer Wallfahrt zur Mutter vom guten Rat. Später schieb er an den Pfarrer von Wörth: „Von der Mutter vom Guten Rat geht ein großer Segen aus.“

Wallfahrtstermine:
Am Sonntag nach dem 13. jeden Monats um 14.00 Uhr
oder wenn der 13. auf einen Sonntag fällt
Im August am 15.08., 14.00 Uhr


Kath. Pfarramt Wörth/Isar St. Laurentius
Landshuter Str. 62
84109 Wörth/Isar

Tel.: +49 8702 2320
Fax: +49 8702 91397

Seelsorgeeinheit: Niederaichbach, Oberaichbach, Wörth

Dekanat: Dekanat Landshut-Altheim

Ansprechpartner/-in: Sekretariat der Pfarrei

Johannisberg (Pfarrei Wutschdorf)
Patrozinium: 24. Juni (Geburt Johannes des Täufers)

Die Wallfahrtskirche auf dem Johannisberg bei Freudenberg (Pfarrei St. Martin Wutschdorf) ist die höchstgelegene Kirche im Landkreis Amberg-Sulzbach. Das Patrozinium Johannes der Täufer (Taufpatron) und die Lage am Rand einer vorgeschichtlichen Ringwallanlage lassen vermuten, dass die erste Kirche ein heidnisches Heiligtum abgelöst hat. 1597 wurde die Kirche vom kalvinischen Kurfürsten gesprengt, 1652 wurde sie wieder aufgebaut und 1712 zur heutigen Größe erweitert.

Höhepunkt des Wallfahrtsjahres ist das Johannisbergfest am 24. Juni, dem Fest der Geburt des Johannes des Täufers, und am Sonntag, der dem 24. Juni am nächsten liegt. Am Sonntag kommen Fußwallfahrten aus den umliegenden Orten und Pfarreien. An Palmsonntag wird der Kreuzweg den Johannisberg hinaufgebetet. Von Pfingstmontag bis Kreuzerhöhung ist etwa vierzehntägig Sonntagsgottesdienst auf dem Johannisberg. Die Kirche ist normalerweise nur zu Fuß erreichbar, am Johannisbergfest gibt es Parkplätze, die näher an der Kirche liegen.
 

Kontakt
Kath. Pfarramt Wutschdorf
Tel.: +49 9627 282
Fax: +49 9627 924158
Email: wutschdorf(at)bistum-regensburg.de

Aktuelle Gottesdienstzeiten finden Sie im Pfarrbrief unter www.gemeinde-freudenberg.de.

Zu den Bildern
Blick auf den barocken, viersäuligen Hochaltar mit Akanthusverzierungen. Das Altarbild stellt den Kirchenpatron Johannes den Täufer dar. Zwischen den Säulen stehen in Muschelnischen die großen Figuren der Eltern des Johannes: links Zacharias und rechts Elisabeth. Außen wird der Altar flankiert von den Figuren der Apostel Johannes (links) und seines Bruders Jakobus (rechts).

Üppig bebilderte Doppelempore der Johannisbergkirche und die hölzerne Kassettendecke. Oben auf der Empore sind die vier Evangelisten zu sehen, außen die vier abendländischen Kirchenlehrer. Die untere Empore zeigt in neun Bildern Szenen aus dem Leben Johannes des Täufers.

Johannisbergkirche von außen mit der Außenkapelle, die ein origineller Akanthusaltar mit Bandlwerk ziert.