News Bild Gläubige aus dem Bistum Regensburg geben Zeugnis – Teil 5

Gläubige aus dem Bistum Regensburg geben Zeugnis – Teil 5

Warum es sich lohnt, zu bleiben

Home / News

Regensburg, 22. August 2023

1,5 Millionen junge Katholiken auf dem Weltjugendtag in Lissabon haben gezeigt: Die Kirche zieht immer noch Menschen an, ist lebendig und notwendig. Für diese Erkenntnis muss man nicht erst nach Portugal pilgern, auch bei uns in der Oberpfalz stehen Gläubige weiterhin zur katholischen Kirche. Regina Probst, Gemeindereferentin in Poppenricht, und Pfarrer Dominik Mitterer haben in ihrer Pfarrei Menschen verschiedenster Alters- und Berufsgruppen gefragt, warum es sich lohnt, zu bleiben.

Stefan Hüttl, 46, Studiendirektor, verheiratet, 1 Kind

Ich bin in die Kirche hineingeboren und mit ihr großgeworden. Kirche gibt uns ein Gefühl von Heimat und Zugehörigkeit. Auch sehr viel Dankbarkeit für die zahlreichen positiven Erfahrungen in und mit der Kirche gehört dazu. Die frohe Botschaft, das Evangelium, gibt uns wichtige Botschaften im Hinblick auf die Herausforderungen unserer Zeit und die Zukunft unserer Welt.

Unsere Kirche lebt von den in ihr handelnden Personen. Ich bin glücklich, sagen zu können, dass in unserer Pfarrei das Seelsorgsteam, viele großartige ehrenamtlich tätige Gläubige und sehr engagierte Kinder und Jugendliche, Kirche zu einem Ort machen, in dem sich Jung und Alt wohlfühlen und gerne hingehen. Kirche erfüllt viele Gläubige und auch mich mit Glücksmomenten und Freude. Ein Leben ohne Kirche und das Kirchenjahr ist für mich nicht vorstellbar. Wir müssen daran arbeiten, dass Kirche – trotz ihrer Fehler – ein Ort des Glücks und der Freude für möglichst viele Menschen wird. Das ist unsere Aufgabe.


„Kirche erfüllt viele Gläubige und auch mich mit Glücksmomenten und Freude.“
(Stefan Hüttl)


 

Heike und Michael Beck, 30/31, Krankenschwester/Landwirt, verheiratet, 2 Kinder

Als Christen der katholischen Kirche bleibt uns eine Antwort: Wir glauben an Gott den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde (...). Wir könnten das Glaubensbekenntnis noch weiter zitieren, denn darin sind einige Gründe enthalten. Außerdem erziehen wir unsere Kinder im Glauben, da wir es zum einem bei den Taufen versprochen haben und zum anderen, weil wir finden, dass der Glaube wichtig ist. Er gibt Halt und einen Rückzugsort. Er stärkt und schenkt Hoffnung. Durch die Gebote wie Nächstenliebe werden Werte vermittelt, die wir auch in unserer Erziehung wichtig finden.


„Wir erziehen unsere Kinder im Glauben (…). Er gibt Halt und einen Rückzugsort. Er stärkt und schenkt Hoffnung.“
(Heike und Michael Beck)


 

Reiner Hoffmann, 48, Finanzbeamter

Seit frühester Kindheit und Jugend habe ich die Kirche als einen Ort der Gemeinschaft empfunden, wo ich mich wohlfühle und unzählige schöne Stunden  auch im Kreise mit Gleichgesinnten  verbracht habe. Sie gehört zu meiner persönlichen Heimat und die gebe ich nicht deshalb auf, weil mir einzelne Dinge daran nicht gefallen. Ich versuche lieber, Dinge in meinem Sinne mitzugestalten und zu verändern.


„Kirche gehört zu meiner persönlichen Heimat – und die gebe ich nicht deshalb auf, weil mir einzelne Dinge nicht gefallen.“
(Reiner Hoffmann)


 

Gabriele Papp, 44, verheiratet, 3 Kinder, Gemeindereferentin (Pfarrei St. Georg in Amberg)

Seit meiner Kindheit bin ich in der Kirche engagiert und dabei einigen beeindruckenden, mich in meinem Glauben prägenden Menschen begegnet. Miteinander Kirche sein bedeutet für mich, gemeinsam mit den Menschen auf der Suche nach Gott in unserem Leben zu sein – gemeinsam seine Gegenwart zu entdecken. Dazu braucht es christliche Gemeinden, „Kirche vor Ort“. In meinem Beruf als Gemeindereferentin möchte ich das für die Menschen spürbar und erfahrbar machen. Ich erlebe trotz allem viel Positives, Mut-Machendes in meinem Berufsalltag, das mich immer wieder bestärkt, hier am richtigen Platz zu sein.


„Miteinander Kirche sein bedeutet für mich, gemeinsam mit den Menschen auf der Suche nach Gott in unserem Leben zu sein.“
(Gabriele Papp)


 

 

Text und Fotos: von Regina Probst und Pfarrer Dominik Mitterer zusammengetragen

(jf)

Weitere Infos

Lesen Sie hier weitere Glaubenszeugnisse:

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Teil 4

Teil 6

 



Nachrichten