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Jahresversammlung des Institutum Marianum

In Zeiten der Pandemie hilft die Medaille

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Regensburg, 27.10.2022

Am vergangenen Wochenende hat die Jahreshauptversammlung des Institutum Marianum Regensburg e.V. im Diözesanzentrum Obermünster stattgefunden. Prof. Dr. Josef Kreiml, Vorsitzender des Institutum, berichtete von den zahlreichen Publikationen, die kürzlich entstanden sind; darunter etwa der Band „,Die Schönste von allen´: Hausmadonnen und Mariendarstellungen in den Straßen von Regensburg“ bzw. mehrere Bände der Reihe MARIANUM: Julia Wächter, „Marienerscheinungen in Paris. Die Geburtsstunde der ,Wundertätigen Medaille´“, Prof. Dr. Sigmund Bonk, „Ein Schlüssel zu Raphaels Gemälde ,Die Madonna mit dem blauen Diadem´“, Adolfine Treiber / Hermann Reidel, Marienbilder des Malers Erwin Schöppl (1904–1980), Bischof Rudolf Voderholzer, „,Mutter der schönen Liebe.´ Maria und ihre biblischen Vorausbilder in der Regensburger Kirche St. Kassian“. Aufgabe der Einrichtung ist es nicht zuletzt, marianische Themen in geeigneten Publikationen der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

Domdekan Dr. Josef Ammer (stv. Vorsitzender des IMR) und Domkapitular Dr. Josef Kreiml (Vorsitzender des IMR) begrüßten die Mitglieder im Diözesanzentrum. Foto: jw

Hauptpunkt der Versammlung war der Vortrag von Julia Wächter, die über die „Wundertätige Medaille“ sprach. Diese wurde 1830 in Paris von der Gottesmutter einer jungen Schwester offenbart. Wächter hob den Zusammenhang zwischen der Corona-Pandemie und den damaligen Umständen in Paris hervor. In der Hauptstadt Frankreichs wütete zu jener Zeit eine Cholera-Epidemie. Viele Erkrankte, die ihr Vertrauen in die Medaille gelegt hatten, erfuhren Heilungen. Darauf geht der Name der Wundertätigen Medaille selbst zurück.

Dr. Achim Dittrich, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts, gab einen Rückblick auf die Wallfahrt „Maria in den Alpen“, die im Rahmen des Instituts u.a. nach La Salette in den französischen Alpen durchgeführt worden war. Insbesondere würdigte er nicht zuletzt den Aufenthalt im Schweizerischen Einsiedeln, wo die Gläubigen die sogenannte Schwarze Madonna verehren. Auch in Annecy wurde Station gemacht; dort fand ein Spaziergang durch die Stadt des heiligen Franz von Sales statt, der dort als Bischof im 16. und 17. Jahrhundert gewirkt hatte. Für das kommende Jahr, so war zu vernehmen, ist eine Wallfahrt zu Marienheiligtümern in Böhmen geplant.

Vorsitzender Prof. Kreiml dankte der Redaktion des „Boten von Fatima“, der im Rahmen des Instituts erscheint; ganz besonderen Dank sprach der Vorsitzende dem Chefredakteur Prof. Dr. Sigmund Bonk aus, der die erste deutschsprachige Fatima-Zeitschrift seit Jahren inhaltlich prägt und trägt.

 

Text: Prof. Dr. Veit Neumann

Titelbild: Julia Wächter sprach über die Wundertätige Medaille (Foto: Ludwig Holnberger)



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