Wilhelm Pitschmann ins Kollegiatstift St. Johann aufgenommen – zuletzt war er zwölf Jahre lang Pfarrer in Landshut-Auloh
(pdr) Am vergangenen Dienstag, am Hochfest des heiligen Joseph, ist Pfarrer i.R. Wilhelm Pitschmann in das Stiftskapitel des Kollegiatstifts St. Johann Regensburg aufgenommen worden. Dompropst Dr. Wilhelm Gegenfurtner, Vertreter von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, verlas während der Zeremonie in St. Johann das Ernennungsdekret, nachdem Pfarrer Pitschmann das Glaubensbekenntnis abgelegt hatte. Nach der Aufnahme ins Stiftskapitel und der Übergabe des Birettes durch Stiftsdekan Prälat Heinrich Wachter legte der neue Stiftskanonikus den Treueeid auf die Heilige Schrift ab. Anschließend führte ihn Prälat Wachter zu seinem Platz im Chorgestühl, wo er den Friedensgruß mit weiteren Stiftskanonikern austauschte.
Dompropst Dr. Gegenfurtner hatte in seinen Worten Papst Benedikt für sein Wirken gedankt und daran erinnert, dass er den heiligen Joseph in Ehren halte. Zu der Zeremonie waren Mitglieder des Regensburger Domkapitels, des Kollegiatstifts der Alten Kapelle Regensburg, des Kapitels des Klosters der Augustiner-Chorherrn von Paring sowie Kanoniker aus dem tschechischen Partnerkapitel von Burg Karlstein gekommen. Stiftsdekan Prälat Wachter sagte, das Stiftskapitel von St. Johann sei „froh und glücklich“ über die Verstärkung der Gemeinschaft. Somit könne man die Aufgaben in Liturgie und Seelsorge leichter erfüllen.
Der neue Stiftskanonikus war in seinen letzten zwölf aktiven Jahren als Pfarrer in Landshut-Auloh in der Pfarrei St. Vinzenz eingesetzt gewesen. Von dort waren zahlreiche Gläubige gekommen, um der feierlichen Aufnahme ins Stiftkapitel St. Johann beizuwohnen. Wilhelm Pitschmann war 1942 im nördlichen Sudetenland geboren worden.