Umfrage: Welche Bräuche gibt es in ihren Pfarreien?
Wir suchen die schönsten Pfingstbräuche
Regensburg, 30. Mai 2023
Pfingsten gilt als Geburtsstunde der christlichen Kirche. An diesem Feiertag wird der Heilige Geist gefeiert, der laut Bibel die Jünger Jesu 50 Tage nach dessen Tod am Kreuz ergriffen haben soll. Im Neuen Testament wird in der Apostelgeschichte erzählt, dass der Heilige Geist auf die Apostel und Jünger herabkam, als sie zum jüdischen Fest Schawuot (τὴν ἡμέραν τῆς πεντηκοστῆς ‚zum 50. Tag') in Jerusalem versammelt waren (Apg 2,1–41). Neben Weihnachten und Ostern ist es ein großes religiöses Fest im Jahreskreis.
Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes, der dem christlichen Glauben zufolge alle Gläubigen weltweit erfüllt und verbindet. Zu Pfingsten gibt es unterschiedliche Bräuche. Zum Beispiel das Pfingstfeuer. Dies steht für die Feuerzungen, die den Heiligen Geist für Maria und die Jünger Jesus Christus sichtbar werden ließen. In vielen Gegenden verkleiden sich die Menschen an Pfingsten zu „Pfingstgestalten“. Aber auch jene Tradition gehört zum Brauchtum: So ziehen Reiter am Pfingstsonntag, begleitet von der Musikkapelle, durch den Markt und in die benachbarten Dörfer. Nach ihrer Rückkehr ziehen sie von Haus zu Haus und werden mit Wein, Schnaps und Backwerk bewirtet. Die Ereignisse des vergangenen Jahres werden in Form von „Gstanzln“ besungen. Darüber hinaus gibt es das Pfingstbrunnen-Ritual. Brunnen werden dann mit Blumen und Birkenstämmchen geschmückt. Zusätzlich werden bunte Bänder daran gehängt. Überliefert ist aber auch der Pfingstbaum – ein mit Fähnchen und Bändern hübsch geschmückter Baum.
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