News Bild Subregens Anton Spreitzer: "Mindelstetten erlebt eine gnadenreiche Zeit" - Vorabendmesse in Mindelstetten ganz im Zeichen der bevorstehenden Heiligsprechung

Subregens Anton Spreitzer: "Mindelstetten erlebt eine gnadenreiche Zeit" - Vorabendmesse in Mindelstetten ganz im Zeichen der bevorstehenden Heiligsprechung

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(pdr) Am Samstagabend, am Abend vor der Heiligsprechung der seligen Anna Schäffer in Rom, wurde in Mindelstetten in Oberbayern, an dem Ort ihres Lebens und vor allem ihres langjährigen Leidens, unter großer Anteilnahme der Bevölkerung die Vorabendmesse gefeiert. Zelebrant war Anton Spreitzer, der Subregens des Regensburger Priesterseminars. Im Anschluss an die Feier der Heiligen Messe brachte der Subregens zusammen mit Weihbischof Reinhard Pappenberger in einer Prozession einen Schrein mit Reliquien der Anna Schäffer in die neue Kirche. Der Weihbischof und der Subregens verweilten mehrere Minuten lang in Stille vor dem Reliquienschrein, den der Weihbischof vor dem Altar in der neuen Kirche aufgestellt hatte. Weihbischof Pappenberger hatte zuvor während der Messfeier zahlreichen Gläubigen die heilige Kommunion gespendet.

Subregens Anton Spreitzer hatte zu Beginn der Vorabendesse seiner Freude Ausdruck gegeben, dass sich viele Menschen, die auch von Orten über Mindelstetten hinaus gekommen waren, zu dem Gottesdienst eingefunden hatten. Beide Kirchen waren vollbesetzt. "Mindelstetten erlebt eine gnadenreiche Zeit", sagte der Geistliche: "Die bevorstehende Heiligsprechung Ihrer Anna Schäffer erfüllt uns alle mit Freude und Glaubenskraft." Frühzeitig habe man am Leben der künftigen Heiligen erkannt, dass "hier etwas am Werk ist, das größer ist als das, was andere sonst wirken". Und dies sei die "Heiligkeit" gewesen.

Die Heiligen seien nicht Figuren, die auf einem Postament aufgestellt würden, um Bewunderung zu erregen, so der Subregens weiter. "Vielmehr sind die Heiligen Menschen, die unter uns bleiben möchten, um uns ins Bewusstsein zu rufen, dass jeder von uns zur Heiligkeit berufen ist." Diese Berufung gelte, erklärte Subregens Spreitzer, für jeden Christen.

Die Heiligen wiederum zeigten uns den Weg, "den wir gehen, um im Haus des Vaters anzukommen", so Spreitzer. Er rief dazu auf, achtsam zu sein, um die Heiligkeit zu erkennen und gleichzeitig selbst immer mehr zu lernen, ein heiligmäßiges Leben zu führen. So könnten wir das Geheimnis Christi immer tiefer in uns erkennen. Vor dem Beginn der Heiligen Messe hatten die Gläubigen gemeinsam die Geheimnisse des freudenreichen Rosenkranzes gebetet.



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