Stadtmission Regensburg: Abschlussgottesdienst der Region Altstadt in Herz Jesu - „Beten ist für Christen wie atmen. Ohne Atem kann man nicht leben“
(pdr) Völlig gefüllt war Herz Jesu im Zentrum Regensburgs, als dort am Sonntagvormittag Priester der Gemeinschaft Emmanuel sowie die Pfarrer der Dompfarrei und der Pfarreien St. Andreas, Herz Jesu und St. Emmeram die Heilige Messe zum Abschluss der Stadtmission feierten. „Heute wollen wir dem Herrn danken“, sagte der Hauptzelebrant, Pfarrer Marcus Wittal: „Wir wollen danken, dass du uns treu bist.“ Die Missionare hätten in den vergangenen zehn Tagen viel von den Freuden, Sorgen, Hoffnungen, aber auch Enttäuschungen der Menschen im Stadtzentrum Regensburgs erfahren dürfen. Allen aber gemeinsam, den Missionaren wie auch den Menschen, die in den vielen Pfarreien leben und wirken, sei die Basis in Jesus Christus.
Auch Jesus Christus habe Gemeinschaften um sich herum gehabt, zunächst den Kreis der 72 Jünger, dann aber, noch enger, den Apostelkreis der Zwölf. Und so lebe die Kirche bis heute von solchen „Zellgemeinschaften“, so Pfarrer Wittal. Er drückte seine Hoffnung aus, dass „der eine oder andere Hauskreis nun in Zukunft auch weiterlebt“. Außerdem erinnerte er in diesem Zusammenhang an Papst Benedikt XVI., der gesagt hat: „Wer glaubt, ist nie allein.“ Schließlich empfahl der Pfarrer den hunderten Gläubigen das Gebet: „Beten ist für Christen wie atmen. Ohne Atem kann man nicht leben.“
Am Ende der Messe sangen nochmals alle, Pfarrgemeindemitglieder wie auch Missionare, zusammen Lieder der Freude. Die Missionare bedankten sich für das engagierte Mitgehen auf dem Weg der Stadtmission, und die Pfarrer der Pfarreien im Zentrum sprachen im Namen der Gläubigen einen herzlichen Dank für die Wegbegleitung in den vergangenen Tagen durch die Missionare aus, die oft eigens von weither gekommen waren. Anschließend gab es ein gemeinsames Mittagessen im Garten hinter Herz Jesu.