News Bild Rudolf Voderholzer feiert Dankvesper anlässlich seiner Bischofsweihe vor zwei Jahren – verdiente Priester und Weltchristen geehrt

Rudolf Voderholzer feiert Dankvesper anlässlich seiner Bischofsweihe vor zwei Jahren – verdiente Priester und Weltchristen geehrt

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Am 26. Januar 2013 war der Trierer Dogmatik-Professor Dr. Rudolf Voderholzer im hohen Dom St. Peter von Reinhard Kardinal Marx, dem Erzbischof von München und Freising, zum Bischof von Regensburg geweiht worden. Zum Bischöflichen Wahlspruch hatte er sich damals seinen Primizspruch aus dem Kolosserbrief erwählt: „Christus in vobis spes gloriae! “ - „Christus ist unter euch. Er ist die Hoffnung auf Herrlichkeit!“ Am zweiten Jahrestag seiner Weihe sagte der 78. Oberhirte der Diözese des hl. Wolfgang für diese gnadenreiche Zeit in einer Vesper Gott seinen Dank dafür. Mit ihrem Bischof feierte das Domkapitel, die beiden Stiftskapitel und das Priesterseminar, sowie Fahnenabordnungen der verschiedenen kirchlichen Verbände und zahlreiche Gläubige die Dankvesper am Sonntagnachmittag.

In seiner <link http: www.bistum-regensburg.de typo3conf ext mediathek_main uploads _blank external-link-new-window predigt>Predigt griff Bischof Rudolf seinen Wunsch auf, den er 2013 an die Gläubigen seiner neuen Diözese gerichtete hatte: "Alleine kann ich nicht Bischof sein, ich brauche Sie alle." Es vergehe seit dieser Zeit kein Tag, an dem sich dieser Satz nicht aufs tiefste bestätige. Dankbar blickte er zurück auf den 99. Katholikentag, der ein großes Fest des Glaubens gewesen sei. Auch der Pastoralbesuch in Indien und Sri Lanka in der letzten Woche, zähle zu den Ereignissen, auf die er dankbar zurückblicke. So habe er u.a auch die Heimat so vieler Priester kennengelernt, die im Bistum Regensburg Dienst tun. Den Domspatzen, die auch diese Vesper kirchenmusikalisch gestalteten, rief er zu: "Ich bin außerordentlich stolz auf die Domspatzen und die überragende Qualität der Ausbildung und das hervorragende Niveau, mit dem sie musikalisch Weltspitze sind, und pädagogisch auf dem neusten Stand". Als "schwere Lasten und bedrückende Erfahrungen des Bischofsamtes" bezeichnete er die Konfrontation mit den Missbrauchsfällen durch Priester und kirchliche Mitarbeiter, vor allem in Pielenhofen und Etterzhausen. Jeder einzelne Fall tue ihm in der Seele weh. Von Anfang an sei es ihm ein Anliegen gewesen, die Begegnung mit den Opfern zu suchen, nicht in der großen Öffentlichkeit, sondern im persönlichen Gespräch. "Ich kann es nicht ungeschehen machen", so Bischof Voderholzer, "und die Betroffenen nur um Vergebung bitten". Mit einem Ausblick auf seine Reise nach Südafrika, wohin vor 60 Jahren die ersten Schwestern der Mallersdorfer Franziskanerinnen aufgebrochen waren, um dort in Schulen und Krankenhäusern zu wirken, und der wohlwollenden Bitte um das weitergehende Gebet für seinen Dienst, schloss er die Predigt.

Im Anschluss an die Dankvesper im hohen Dom St. Peter ehrte Bischof Rudolf Voderholzer verdiente Priester und Weltchristen des Bistums Regensburg in einem Festakt im Kolpinghaus St. Erhard. Dabei wurden fünf Priester mit dem Titel eines "Bischöflich Geistlichen Rates" ausgezeichnet und elf Weltchristen - sechs Frauen und fünf Männern - wurde die St. Wolfgangs-Verdienstmedaille verliehen. Diese höchste Auszeichnung des Bischofs an Weltchristen, wie Bischof Rudolf die Laien in der Kirche treffender zu nennen pflegt, wurde 1973 von Bischof Rudolf Graber im Andenken an den Bistumspatron St. Wolfgang gestiftet und ehrt besondere Verdienste. Drei scheidenden Regionaldekanen wurde für ihren Einsatz gedankt und zwei Nachfolgern die Ernennungsurkunde feierlich überreicht.

Lesen Sie hier die ganze <link http: www.bistum-regensburg.de typo3conf ext mediathek_main uploads _blank external-link-new-window bei vesper zum>Predigt von Bischof Rudolf Voderholzer während der Vesper zum Weihejubiläum.

 

Die scheidenden Regionaldekane waren:

Prälat Johann Strunz (Region Regenburg)

Pfarrer Gerhard Pausch (Weiden)

Direktor Manfred Strigl (Region Tirschenreuth-Wunsiedel)

 

Neu im Amt als Regionaldekan sind:

Prälat Alois Möstl (Region Regenburg)

Direktor Manfred Strigl (Region Weiden)

Pfarrer Georg Flierl (Region Tirschenreuth-Wunsiedel)


Zu Bischöflich Geistlichen Räten ernannt wurden:

 

Pfarrer Johann Ammer, Pilsting

Pfarrer Alois Hammerer, Offenstetten

Pfarrer Dr. Kazimierz Pajor, Cham-St. Josef

Pfarrer Walter Hellauer, Sulzbach-Rosenberg-St. Marien

Pfarrer i.R. Kurt Lohner, Regensburg (krankheitsbedingt nicht anwesend)

 

Die St. Wolfgangs-Verdienstmedaille erhielten:

 

Prof. Dr. Gottfried Nahr, Regensburg-St. Wolfgang

Werner Winkler, Nittendorf

Martha Berger, Vilsbiburg

Michael Pfeffer, Deggendorf-Mariä Himmelfahrt

Beate Götzer, Deggendorf-Mariä Himmelfahrt

Brigitte Ertl, Bad Kötzting

Martina Vogl, Waffenbrunn

Sr. Maria Pietra Hagenberger SSND, Amberg-St. Martin (krankheitsbedingt nicht anwesend)

Georg Girisch, Weiden-St. Elisabeth

Hans Bauer, Fichtelberg

Adelheid Freifrau von Gemmingen-Hornberg, Friedenfels

 

Den Dank der Geehrten an Bischof Rudolf Voderholzer sprach Dekan Johann Ammer, Sekretär des Priesterrates, aus. Die Feierstunde und die anschließende Begegnung wurde musikalisch vom Posaunenensemble und dem Streichquartett der Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik gestaltet.



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