Regensburg, 5. November 2024
Zum 86. Male jährt sich die Reichspogromnacht, in der vom 9. auf den 10. November 1938 in ganz Deutschland Synagogen brannten, jüdische Geschäfte und Wohnungen demoliert und jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger inhaftiert und getötet wurden. Jüdisches Leben sollte keinen Platz mehr haben in Deutschland. Am Samstag, 9. November 2024, findet die jährliche Gedenkveranstaltung der Stadt Regensburg und der Jüdischen Gemeinde im Runtingersaal (Keplerstraße 1) statt. Alle Bürger sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen!
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr mit Grußworten der Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer sowie Gedanken zum 9. November der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, Ilse Danziger. Anschließend werden Schüler des Von-Müller-Gymnasiums eine szenische Darstellung zur Reichspogromnacht darbieten.
Termin: Samstag, 9. November ab 19 Uhr
Ort: Runtingersaal (Runtingerhaus, Keplerstraße 1, 93047 Regensburg)
Widerstand braucht Mut
Durch die Shoah verloren insgesamt sechs Millionen Juden ihr Leben - und viele Menschen schauten zu. Sie nahmen es hin – aus Überzeugung, aus Gleichgültigkeit, aus Furcht. Doch es gab auch viele Menschen, die sich gegen das nationalsozialistische Terror-Regime wehrten. Einige von ihnen sind noch heute ein Begriff, andere blieben eher unbekannt. Lesen Sie dazu den Artikel Widerstand braucht Mut.
Text: SSC/Stadt Regensburg
(SSC)