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Quereinsteiger-Schulung der Schulstiftung

Starthilfe ins Lehramt

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Regensburg, 23. Oktober 2024

Nachdem das Pilotprojekt im vergangenen Jahr erfolgreich gestartet ist, veranstaltete die Schulstiftung der Diözese Regensburg auch heuer wieder in der ersten Schulwoche eine Schulung für alle Quereinsteiger unter den neuen Lehrkräften. Elf Personen aus vier Stiftungsschulen nahmen daran teil und erhielten hilfreiche Tipps, die ihnen den Einstieg in den Lehreralltag erleichtern sollen.

Stiftungsdirektor Ltd. OStD i.K. Günter Jehl stellte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Schulstiftung mit ihren verschiedenen Gremien und Ansprechpartnern – Verwaltung, Stiftungsvorstand, Stiftungsrat, Stiftungskuratorium – vor und gab einen Überblick über die dreizehn Mitgliedsschulen, die sich aktuell in deren Trägerschaft befinden. Darüber hinaus verwies er auf die wichtigsten arbeits- und schulrechtlichen Quellen, die für Lehrerinnen und Lehrer einer kirchlichen Schule in Bayern von Bedeutung sind. Ein weiterer ausführlicher Programmpunkt beschäftigte sich mit dem Selbstverständnis katholischer Schulen sowie mit der Frage, wie katholisches Schulprofil von jedem Einzelnen gelebt und mitgetragen werden kann.

Erfahrungen einer Quereinsteigerin

Im Anschluss an den ersten Themenblock ließ Selina Gietl, seit September 2023 Lehrkraft am Maristengymnasium in Furth, die Anwesenden an den Erfahrungen teilhaben, die sie im Laufe des vergangenen Schuljahres als Quereinsteigerin im Lehrerberuf sammeln konnte. Inzwischen hat sie sich sehr gut in ihre neue Rolle als Lehrerin eingefunden und organisiert selbst schulinterne Kurse für die Neuzugänge im Kollegium.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa der Bischof Manfred Müller Schule, die sich im selben Gebäude wie die Verwaltung der Schulstiftung befindet, folgte am Nachmittag der zweite Themenblock unter der Leitung von OStRin i.K. Christine Maierhofer, die selbst an einer Stiftungsschule als Lehrerin tätig war und seit 2022 die Funktion der pädagogischen Referentin der Schulstiftung innehat. Sie machte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die wichtigsten rechtlichen Fragen aufmerksam, die den täglichen Umgang mit Kindern und Jugendlichen betreffen und verwies auf die KLDO (Katholische Lehrerdienstordnung), in der u.a. die Dienstpflichten von Lehrkräften geregelt sind. Neben Hinweisen zur Eingruppierung sogenannter „Nichterfüller“ (d.h. Lehrkräfte, die nicht über die klassische Lehrerausbildung verfügen) und deren Möglichkeiten in Hinblick auf Bewährungsaufstiege ging Maierhofer u.a. auf die Ferien- und Urlaubszeiten, die Erstellung und Bewertung von Leistungsnachweisen sowie auf die Frage ein, was bei der Vorbereitung und Durchführung einer Unterrichtsstunde zu beachten ist. Abschließend erfuhren die Teilnehmer noch Wissenswertes über das institutionelle Schutzkonzept der Schulstiftung zur Prävention von sexualisierter Gewalt und zur korrekten Beantragung von Reisekosten.

Weitere Fortbildungsveranstaltungen stehen an

Die Veranstaltung bildete den Auftakt einer mehrmoduligen Fortbildungsreihe, die die Teilnehmer in die Tätigkeit als Lehrkraft an einer kirchlichen Schule einführen sollen. Am 2. und 3. Dezember folgen in Kooperation mit dem Katholischen Schulwerk zwei Einführungstage in Furth und Schwandorf unter dem Titel „Hauptfach Mensch – Was es heißt, Lehrkraft an einer katholischen Schule der Schulstiftung Regensburg zu sein“. Vier weitere Module sind von Februar bis Mai 2025 online geplant und gehen u.a. auf die Frage ein, wie pädagogisches Handeln am christlichen Menschenbild ausgerichtet werden kann und inwiefern sich kirchliche Schulen von staatlichen unterscheiden.

Text: Christine Maierhofer

(kw)



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