Prälat Hubbauer: „Der Bote von Fatima hat auch heute eine wichtige Aufgabe“ - Chefredakteur Prof. Bonk: „Auf dem Bewährten aufbauen, behutsam neue Wege gehen“
Prof. Dr. Sigmund Bonk hat als Chefredakteur des „Boten von Fatima“ die Verantwortung für die traditionsreiche geistliche Veröffentlichung übernommen. Im Rahmen einer Redaktionssitzung im Institutum Marianum Regensburg dankte er seinem Vorgänger in der Schriftleitung, Domvikar Msgr. Georg Schwager, sowie dessen Schwester, StRin Marianne Cäcilie Schwager, die seit 1998 die Publikation geführt hatten. Erst kürzlich war Prof. Bonk in Anwesenheit von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer in sein neues Amt als Direktor des Akademischen Forums Albertus Magnus eingeführt worden. Außerdem koordiniert Bonk mehrere wissenschaftliche Institute im Rahmen der Diözese Regensburg. Was die Zukunft des „Boten von Fatima“ betrifft, sagte Prof. Bonk, es gelte, auf dem Bewährten aufzubauen und behutsam neue Wege zu gehen. Prälat Peter Hubbauer, Vorsitzender des Institutum Marianum, das die Zeitschrift herausgibt, hob die Bedeutung des „Boten“ hervor, der auch heute eine wichtige Aufgabe habe. Prof. Bonk eröffnete die Sitzung mit einem Gebet.
Zur Redaktionskonferenz gehören Prälat Dr. Josef Ammer, Irmgard Lercher-Seidl, Prof. Dr. Veit Neumann, Carl B. Prämaßing, Dr. A.-Therese Treiber und Julia Wächter. Gemeinsam ausgelotet wurden Möglichkeiten, neue thematische Aspekte in die Zeitschrift aufzunehmen sowie weitere Leserschichten zu erschließen. Eine eigene Arbeitsgruppe „Facebook“ wird demnach dafür sorgen, dass der „Bote“ auch in den sozialen Netzwerken Verbreitung findet.
Prof. Dr. Ludwig Fischer hatte den „Boten“ als erste deutschsprachige Fatima-Zeitschrift 1929 in Bamberg gegründet. Erscheinungsort war zunächst Freiburg im Breisgau. Von 1939 bis 1945 wurde die Publikation verboten. Sie erschien wieder ab 1949. Seit Anfang 1982 gibt das Institutum Marianum die Zeitschrift heraus, an der auch der spätere Regensburger Bischof Dr. Rudolf Graber als Schriftleiter wirkte. Der damalige Eichstätter Hochschulprofessor Graber leitete die Redaktion ab 1957. Im Jahr 1973 wurden Prälat Emmeram H. Ritter und Dr. Treiber von Bischof Dr. Graber mit der Schriftleitung betraut.
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