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Pfarrgemeinderatswahlen 2006

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(pdr) Im Bistum Regensburg machten mehr als 177.000 wahlberechtigte Frauen und Männer in 740 Pfarreien den Gang zur Wahlurne. Insgesamt wurden 6.370 engagierte Gläubige gewählt, davon Vergangene Woche wählten die katholischen Gläubigen in allen sieben bayerischen Bistümern ihre neuen Pfarrgemeinderäte. 3.465 Frauen und 2.905 Männer. Somit lag die Gesamtwahlbeteiligung bei gut 17 Prozent. Bei der letzten Wahl im Jahr 2002 lag die Beteiligung bei 21 Prozent. Bei der diesjährigen Wahl mussten alle bayerischen Bistümer einen Rückgang um einige Prozent verzeichnen. Regensburg liegt daher im Trend der Bayern weiten Ergebnisse.
Im Vorfeld der Wahl versuchten verschiedene Medienvertreter und vereinzelte Kritiker die Rätereform der Laiengremien durch die Bistumsleitung als möglichen Anlass für ein Scheitern der Pfarrgemeinderatswahl zu deuten. Das Wahlergebnis zeige aber deutlich, das dieser Versuch gescheitert sei, so Jakob Schötz, Geschäftsführer der Diözesanen Räte im Bistum Regensburg. "In zahlreichen Gesprächen mit Laien aus dem gesamten Bistum zeichnete sich deutlich ab, dass die Mehrheit der Gläubigen konstruktiv in den Pfarrgemeinden arbeiten möchte, um eine lebendiges Miteinander in den Pfarreien zu schaffen, ohne sich durch die ständigen Kritiken einzelner Personen dabei stören zu lassen", erklärt Schötz weiter.
In den folgenden Wochen wählen die neuen Pfarrgemeinderatsmitglieder in einer konstituierenden Sitzung einen Sprecher und dessen Stellvertreter. Der Pfarrer kann das Gremium noch um weitere drei Personen erweitern, durch die nicht repräsentierte Gruppen vertreten werden. Der Pfarrgemeinderat wurde für die nächsten vier Jahre gewählt.
Die Tabelle mit den Gesamtergebnisse in den einzelnen Dekanaten sowie weitere Informationen zu den Pfarrgemeinderatswahlen finden sie hier



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