News Bild „Persönliche Begegnung mit Jesus Christus“ - Bischof Gerhard Ludwig Müller stellt in Rom den zweiten Band „Jesus von Nazareth“ des Heiligen Vaters vor

„Persönliche Begegnung mit Jesus Christus“ - Bischof Gerhard Ludwig Müller stellt in Rom den zweiten Band „Jesus von Nazareth“ des Heiligen Vaters vor

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(pdr) Bischof Gerhard Ludwig Müller hat den zweiten Band des Jesus-Buches von Papst Benedikt XVI. in San Giovanni in Laterano in Rom der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Rund 1500 Interessierte folgten den Ausführungen des Bischofs in San Giovanni. Auch Prälat Georg Gänswein, Privatsekretär von Papst Benedikt XVI., war bei der Vorstellung anwesend. Der Regensburger Oberhirte sprach unter dem Titel „Jesus begegnen und ihm glauben“ in italienischer Sprache. Anschließend sprach Marcello Pera, der von 2001 bis 2006 als Präsident des italienischen Senats gewirkt und damit das zweithöchste Staatsamt Italiens bekleidet hatte. Pera hatte 2004 gemeinsam mit Kardinal Ratzinger das Buch „Ohne Wurzeln. Der Relativismus und die Krise der Europäischen Kultur“ herausgegeben.

Der Regensburger Bischof erklärte, dass Benedikt XVI. als Seelsorger den Zweifelnden Mut machen und alle Brüder und Schwestern im Glauben stärken möchte. Fundamentalismus und Relativismus seien die Zwillingsbrüder des Subjektivismus, der den Glauben als Meinung abtut oder in die beliebige Entscheidung des Subjekts stellt. Das christliche Bekenntnis aber baue auf der von Gott selbst gesetzten Tatsache des Mensch gewordenen Gottessohnes auf. In Peras Rede ging es vor allem um die Frage des Pilatus „Was ist Wahrheit“. Pera sprach sich dafür aus, die Frage nach der Wahrheit zu stellen. Ohne Wahrheit könne man nicht menschengerecht agieren, so der frühere Senatspräsident. In der anschließenden Diskussion waren Bischof Gerhard Ludwig und Marcello Pera einig in der Aussage, dass das Christentum nicht auf Ideen oder einem Gedankengebäude errichtet ist, sondern dass es aus der persönlichen Begegnung mit Jesus Christus lebt. „Ein gewaltiges Werk und eine imponierende Leistung, die sich der Papst bei seiner enormen Arbeitsbelastung und der Verantwortung für die ganze Weltkirche abgerungen hat - und das bei einem Lebensalter von über 80 Jahren“, sagte Bischof Gerhard Ludwig über das Buch.

Agostino Kardinal Vallini, Generalvikar von Rom, hat den Regensburger Bischof als international angesehenen Theologen eingeladen, das Buch des Papstes vorzustellen. Im lange erwarteten zweiten Band geht es um das Herzstück des Christentums: Warum musste Jesus sterben? Was heißt Auferstehung? Und was heißt das für uns? Im ersten Band des Jesus-Buches hatte Benedikt XVI. die Grundsatzfragen gestellt: Ist die Darstellung Jesu in der Bibel wahr? Ist Jesus Gottes Sohn? Ist der Glaube vernünftig?

Interview mit Radio Vatikan

Worlaut des Vortrags von Bischof Gerhard Ludwig Müller (deutsch)

Worlaut des Vortrags von Bischof Gerhard Ludwig Müller (italienisch)



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