"Not lindern, Lebensfreude schenken" - Die Caritas-Herbstsammlung
"Deine Spende verändert Leben!" heißt das Motto der diesjährigen Caritas-Herbstsammlung. Über 6000 ehrenamtliche Sammler gehen vom 30. September bis 6. Oktober im gesamten Bistum von Tür zu Tür oder auf die Straßen. Am 29. September ist die Kirchenkollekte.
Die Caritas-Sammlung im Bistum Regensburg findet in diesem Herbst unter neuen Vorzeichen statt: Von den Sammlungsgeldern verbleibt ein höherer Anteil als bislang in den Pfarreien, nämlich 50 Prozent statt bislang 40 Prozent. Zudem soll es mehr Transparenz über den Einsatz der Gelder geben. "Der Einsatz der Spenden ist so vielfältig wie die Not der Menschen", sagt Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann. In diesem Herbst sammelt die Caritas unter dem Motto: Deine Spende verändert Leben.
"Sich auf Augenhöhe mit notleidenden Menschen zu begeben - das ist schon immer die Aufgabe der Caritas", sagt Weißmann. "Armut und Menschen in Not gibt es auch in unserer Region, vor der eigenen Haustüre, in der eigenen Nachbarschaft." Ziel der Caritas-Sammlung ist es insbesondere, eben diesen Menschen zu helfen. Spendengelder der Caritas kommen dort an, wo sie benötigt werden. Zahlreiche Hilfs- und Beratungsangebote im gesamten Bistum sind in hohem Maße auf Spendenmittel angewiesen.
Für die Verwendung der Spendengelder in den Pfarreien gibt es im Wesentlichen drei Bereiche: Not lindern, Lebensfreude schenken und Hilfe bei Katastrophen. Es geht also einerseits um Akuthilfe in Notsituationen: Pfarreien können mit den Sammlungsgeldern unbürokratisch und schnell eingreifen, wenn Einzelne oder Familien in Not sind. Andererseits geht es auch um nachhaltige Hilfe: Mit den Sammlungsgeldern unterstützen die Pfarrgemeinden auch soziale Initiativen oder Projekte. Es geht um Teilhabe, Integration und Inklusion. Und nicht zuletzt können die Spendengelder auch andere Unterstützer unterstützen, beispielsweise bei Hilfen für Katastrophen in der Region, wie bei Hochwasser oder Bränden.
Jede Spende hilft: Aus den vielen kleinen und manchmal größeren Beträgen bei der Straßen- und Haussammlung und der Kirchenkollekte kommen jährlich mehr als eine Million Euro zusammen. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat festgestellt, dass die Caritas mit dem niedrigsten Satz an Verwaltungskosten auskommt. Der Umgang mit Geld unterliegt außerdem ständigen Prüfungen durch die Bischöfliche Finanzkammer, den Bundes- und Landesrechnungshof, die Kommunen, unabhängige Prüfgesellschaften und das Finanzamt.
Die Caritas-Sammlerinnen und Caritas-Sammler sind sechs Tage unterwegs: Von Montag, 30. September, bis Sonntag, 6. Oktober, gehen sie von Tür zu Tür und auf die Straßen. Am Sonntag, den 29. September, ist Kirchenkollekte und in den Gottesdiensten wird für die Hilfe vor Ort gesammelt.