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Marianischer Kongress in Aschaffenburg

Maria, Stern der Neuevangelisierung

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Unter dem Leitwort „Maria, Stern der Neuevangelisierung“ stand der diesjährige Marianische Kongress in Aschaffenburg im Bistum Würzburg. Der Kongress hob die Aktualität marianischer Spiritualität hervor und leistete einen Beitrag zur Vernetzung verschiedener marianischer und mariologischer Gruppen und Gemeinschaften.

Schirmherr des Kongresses war der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der ein Pontifikalamt mit den Kongressteilnehmern in der Stiftsbasilika feierte und dabei besonders auf drei Jubiläen aufmerksam machte: 400 Jahre MC Aschaffenburg, 450 Jahre Rosenkranzfest und 500 Jahre Petrus Kanisius.

Bischof Voderholzer

Veranstalter des Kongresses waren die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Mariologie, die Eucharistisch-Marianische Männersodalität Aschaffenburg, die Europäische Föderation Marianischer Kongregationen, das Fatima Weltapostolat, das Institutum Marianum Regensburg e.V. sowie der Internationale Mariologische Arbeitskreis Kevelaer.

Es sprachen unter anderem Dr. Achim Dittrich, Pfarrer Dr. Richard Kocher und Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz. Letztere beleuchtete das Magnifikat unter dem Gesichtspunkt einer Botschaft der Freude. Prof. Manfred Hauke, Vorsitzender der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Mariologie, sprach ein Grußwort. Der gesamte Kongress wurde auf Radio Horeb übertragen.

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

 

Neuevangelisierung als Hauptaufgabe der Kirche

Geprägt war der Kongress von einer Ausrichtung auf die Neuevangelisierung. Pfarrer Robert Stolzenberger, Präses der Eucharistisch-Marianischen Männersodalität Aschaffenburg, erklärt den Kontext: „Der heilige Papst Johannes Paul II. nennt Maria „Stern der Neuevangelisierung“. Papst Franziskus widmet Maria in seiner programmatischen Enzyklika „Evangelii Gaudium“ ein eigenes Kapitel und nennt sie Mutter der Neuevangelisierung.“ Es sei deshalb besonders wichtig, es zur Hauptaufgabe der Kirche zu machen, das Evangelium zu verkünden. „Papst Franziskus erinnert uns daran, dass wir nicht nur eine Mission haben, sondern eine Mission sind, dass dies also wesentlich zum Christsein gehört. In seinem Schreiben an die Kirche in Deutschland im Kontext des Synodalen Weges ruft uns der Papst dazu auf, bei allen Diskussionen um Strukturen dies nicht zu vergessen und der Evangelisierung einen Vorrang einzuräumen. Dieses Anliegen, an das der Papst nachdrücklich erinnert, wollten wir mit unserem Kongress aufgreifen,“ so Pfarrer Stolzenberger: „Wenn alle Christen bei der Reform ihres eigenen Lebens nach dem Bild Jesu, des Evangeliums oder auch Mariens, ansetzen, so ist der entscheidende Schritt auch für eine Reform der Kirche getan.“

Pfarrer Robert Stolzenberger
Maria
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