News Bild „Leuchtendes Zeichen des Aufbruchs“

„Leuchtendes Zeichen des Aufbruchs“

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(pdr) Bischof Gerhard Ludwig Müller hat am Tag des Geweihten Lebens am gestrigen Sonntag in Anwesenheit zahlreicher Ordensleute sowie Mitglieder geistlicher Gemeinschaften und kirchlicher Bewegungen aus dem ganzen Bistum Regensburg im Hohen Dom St. Peter eine Pontifikalvesper gefeiert. In seiner Predigt sagte der Bischof vor weit über 1000 Gläubigen, „mit der Kirche geht es aufwärts, hinein in eine Zukunft mit Jesus Christus. Ein mangelndes Vertrauen in die verwandelnde Kraft des Glaubens dagegen sei vielmehr der Ausdruck eines „pastoralen Nihilismus“, so Bischof Gerhard Ludwig. Es gelte auf Jesus Christus zu blicken, nicht auf „verschiedene Theorien, die dieser oder jener erfunden hat“. Der Säkularismus sei gescheitert, er könne keine Hoffnung mehr geben. „Wir stehen am Anfang eines neuen Aufbruchs mit Jesus Christus, diesen Weg der Kirche wollen wir mitgehen.“

Das monastische Leben gehöre wesentlich zum Leben der Kirche. Auch durch gesellschaftliche Entwicklungen würde die Notwendigkeit des monastischen Lebens nicht aufgehoben, sagte der Bischof weiter. „Jesus Christus stellt keine Theorien und Gesellschaftsanalysen auf, sondern schaut jedem einzelnen ins Auge und sagt: Folge mir nach“, so der Bischof. „Wir blicken auf das Heute und auf das Morgen, denn die Zeit der Kirche ist im Werden und im Kommen“, so Bischof Gerhard Ludwig.

Am Ende der Pontifikalvesper betete der Bischof anlässlich des 16. Todestags von Bischof Rudolf Graber (1962-1982) zusammen mit dem Domkapitel Regensburg an dessen Grab in der Krypta des Doms. Anschließend fand im Diözesanzentrum Obermünster eine Begegnung von Bischof Gerhard Ludwig mit Ordensleuten sowie mit Mitgliedern geistlicher Gemeinschaften und kirchlicher Bewegungen statt. Der Bischof drückte angesichts der rund 400 Ordensleute und Mitglieder verschiedener Gruppen seine Freude aus, „dass in unserem Bistum alle bereit sind zusammenzuwirken. Innerlich geeint in Jesus Christus können wir unsere Sendung im Dienst des Heilswillens Gottes ausüben“. Ordinariatsrätin María Luisa Öfele, Referentin im Referat Orden und geistliche Gemeinschaften im Bischöflichen Ordinariat, sprach von einem „guten Tag, an dem wir uns bewusst werden, wem wir unsere Berufung zu verdanken haben“. Am Tag des Geweihten Lebens würde auch die Verbundenheit mit den Hirten der Kirche, mit Papst Benedikt sowie mit Bischof Gerhard Ludwig ausgedrückt, so Ordinariatsrätin Öfele.

Schwester Martina Neuhauser MSC, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Ordensfrauen in der Diözese Regensburg (AGOF), dankte Bischof Gerhard Ludwig für „alle Unterstützung“. Pater Dr. Martin Bialas CP, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Ordensmänner in der Diözese Regensburg (AGOM), drückte seinen Wunsch gegenüber dem Bischof aus, „Gott möge Sie stärken, den Glauben weiterhin zu bekennen“.

Stella Tomiola von der Fokolar-Bewegung erklärte, bereits seit Monaten würde für das Gelingen der bevorstehenden Stadtmission gebetet. Werner Spitzl vom Katholischen Männerverein dankte Bischof Gerhard Ludwig für sein „geradliniges und unerschrockenes Eintreten für das Evangelium und unser Bistum“. Auch Spitzl erklärte die Bereitschaft, sich für das Gelingen der Stadtmission einzusetzen. (ven)



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