Konstituierende Sitzung des neuen Diözesansteuerausschusses
(pdr) Am Montagvormittag hat der neue Diözesansteuerausschuss des Bistums Regensburg in Regensburg seine Arbeit aufgenommen. Bischof Gerhard Ludwig Müller dankte zu Beginn der konstituierenden Sitzung den scheidenden acht Mitgliedern für das „große Engagement und die Fachkompetenz“, die sie in den vergangenen Jahren eingebracht haben. Da Jesus Christus die Kirche als sichtbare Gemeinschaft in der Welt gestiftet hat, brauche die Kirche auch die materiellen Voraussetzungen, um ihre Sendung im Bereich der Seelsorge, Bildung, Caritas, aber auch Kultur verwirklichen zu können, sagte der Bischof. „Das Bistum Regensburg hat nicht zuletzt mit Ihrer Unterstützung über Jahre hinweg finanziell gut gewirtschaftet. Die finanzielle Ausstattung ist gut“, so Bischof Gerhard Ludwig. „Die Meldungen, dass Kirchen geschlossen werden müssen, kommen nicht aus unserer Diözese.“ Gegenüber den scheidenden Mitgliedern gab der Bischof seiner Hoffnung Ausdruck, „dass Sie uns auch in Zukunft mit Rat und Tat zur Verfügung stehen.“ Außerdem dankte er den Mitgliedern des aktuellen Steuerausschusses für ihr derzeitiges Engagement.
Prälat Robert Hüttner, Bischöflicher Finanzdirektor und Stellvertretender Vorsitzender des Steuerausschusses, gratulierte dem Bischof zu seinem 60. Geburtstag, den er kürzlich begangen hat. Im Namen des Gremiums wünschte er dem Vorsitzenden weiterhin Gesundheit und Gottes Segen. Der Diözesansteuerausschuss wird alle sechs Jahre bestellt und besteht aus 16 Mitgliedern. Vorsitzender ist der Diözesanbischof. Hauptaufgabe des Steuerausschusses ist die Verabschiedung des Bistumshaushalts und die Kontrolle der Ausgaben der Diözese. Der Bischof entscheidet nach den Beratungen im Priesterrat und im Pastoralrat über die Schwerpunkte der Seelsorge. Der Diözesansteuerausschuss berät über die finanzielle Realisierbarkeit der Vorhaben. (ven)