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KJF-Austauschtreffen der dual Studierenden

Gemeinsam Zukunft gestalten

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Abensberg, 25. Oktober 2024

Im B.B.W. St. Franziskus Abensberg kamen diese Woche 23 dual Studierende zusammen, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Sie studieren an der OTH Regensburg und der IU Regensburg den dualen Bachelorstudiengang Soziale Arbeit mit integrierter Praxis in Kooperation mit der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg (KJF).

„Bei uns haben die Studierenden die Chance, unkompliziert in die soziale Arbeitswelt einzutauchen. Egal ob in Beratung, Therapie, Pädagogik oder in den Bereichen Wohnen und Arbeiten – bei der KJF können sie den ganzen Lebenszyklus eines Menschen begleiten und ihre theoretischen Kenntnisse direkt anwenden“, erklärt Julia Punk, Leitung Referat für Personalentwicklung und Betriebliches Gesundheitsmanagement sowie Mentorin und Koordinatorin des Trainee-Programms.

Wie gut sich der duale Studiengang bereits etabliert hat, zeigt das Feedback der Studentinnen und Studenten: „Es hat sich für mich von Anfang an treffend angefühlt, weil ich direkt in die Arbeitswelt integriert bin. Bei der KJF lerne ich viele Arbeitsfelder kennen und es gefällt mir immer besser. Vor allem, weil wir hier nicht nur unterstützt, sondern auch untereinander vernetzt werden“, sagt Alexandra Mattes. Die 31-Jährige ist aktuell neben ihrem Studium im Kinderzentrum St. Vincent für die Heilpädagogischen Tagesgruppen im Einsatz.

Luca Pattavina, vor kurzem ins erste Semester gestartet, sieht in diesem Modell die perfekte Basis für seine berufliche Zukunft: „Meine Schwester hat mich von der Sozialen Arbeit überzeugt, also bin ich für mein Studium nach Regensburg gezogen – und ich würde nichts anders machen.“ Auch Stefan Wendl, der als Quereinsteiger den Weg zur KJF gefunden hat, schätzt die Flexibilität des Studiums: „Durch die Rotation bekomme ich Einblick in so viele verschiedene Bereiche. Ich glaube, ich will später mal in die Jugendarbeit, aber das Tolle am Studium ist, dass ich am Ende genau wissen werde, wo es für mich hingehen soll.“

Hand in Hand für die soziale Zukunft

Der duale Bachelorstudiengang Soziale Arbeit mit integrierter Praxis verbindet Theorie und Praxis auf besondere Weise. Rund 75 % der Module werden mit den klassischen Studierenden der Sozialen Arbeit geteilt, während die verbleibenden 25 % praxisnah durch erfahrene Mentorinnen und Mentoren in den Einrichtungen der KJF betreut werden. Dieser stetige Wechsel zwischen Theorie und Praxis bietet den Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, Erlerntes direkt anzuwenden und gleichzeitig wertvolle Praxiserfahrungen zu sammeln.

Mit über 80 Einrichtungen und mehr als 4.500 Mitarbeitenden ist die KJF eine bedeutende Partnerin im sozialen Bereich. Die Studentinnen und Studenten haben die Möglichkeit, in verschiedenen Einrichtungen – wie zum Beispiel dem B.B.W. St. Franziskus Abensberg, dem Cabrini-Zentrum in Offenstetten oder der Kinder- und Jugendhilfe St. Vincent – Erfahrungen zu sammeln. „Wer sich für uns als Praxispartnerin entscheidet, kann sich auf ein starkes Netzwerk, Unterstützung und flexible Arbeitszeiten verlassen“, betont Julia Punk. Diese Rahmenbedingungen bieten den Studentinnen und Studenten Sicherheit und Raum zur Entfaltung, während sie ihre sozialen Fähigkeiten weiterentwickeln.

Nicht nur die Studentinnen und Studenten profitieren vom dualen System, auch die Mentorinnen und Mentoren sehen darin eine wertvolle Chance zur Weiterentwicklung. Herbert Knapp, Bereichsleiter Jugendhilfe in der Lernwerkstatt Regensburg, erklärt: „Ich habe mich bewusst dafür entschieden, Mentor zu werden, weil ich die jungen Menschen auf ihrem Weg vom Studium in die Praxis unterstützen möchte. Ihr frischer Blick und ihre Ideen sind auch für meine Arbeit eine Bereicherung.“ Auch Tanja Biehler, Mentorin aus dem B.B.W. St. Franziskus Abensberg bestätigt: „Mit ihrem Engagement helfen die Studentinnen und Studenten auch mir, mich persönlich weiterzuentwickeln.“ Ab dem Wintersemester 2025/2026 startet der Studiengang in die nächste Runde und bietet erneut die Möglichkeit, Theorie und Praxis zu verbinden.

Text: Annika Jehl

(sig)



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