News Bild KEB sucht Begleiter/Begleiterinnen für den „Klosterweg auf der VIA NOVA“

KEB sucht Begleiter/Begleiterinnen für den „Klosterweg auf der VIA NOVA“

Home / News

Die KEB im Landkreis Kelheim sucht für das Projekt „Klosterweg auf der VIA NOVA“ Begleiterinnen und Begleiter, die ab dem 20. Februar 2016 für den ersten Teil des Weges von Paring bis Bad Gögging an einem Ausbildungskurs teilnehmen.

 

Was ist VIA NOVA?

Am 25. April 2015 wurde im Kloster Paring der Pilgerweg VIA NOVA im Landkreis Kelheim eröffnet. Die 113 Kilometer bestens markierter Weg  von Schierling bis Weltenburg und  über Bad Abbach zurück nach Schierling führen durch herrliche Landschaften und charakteristische Orte. An diesem neuen Teilabschnitt der VIA NOVA liegen auffallend viele Klöster, Kirchen und Kapellen, wie z. B. die Klöster Biburg und Rohr oder die Wallfahrtskirchen Allersdorf und Frauenbrünnl bei Bad Abbach. Das brachte die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) im Landkreis Kelheim auf die Idee, den Weg als „Klosterweg  auf der VIA NOVA“  in mehreren Tagesetappen von etwa 20 Kilometern zu erschließen.  Die besinnlichen Wanderungen sollen für die Teilnehmenden durch eine Mischung aus Kunst- und Naturerleben, gemeinsamem Wandern und  Impulsen zu einer besinnlichen und informativen Auszeit werden. Wege entlang der Laaber, der Abens oder der Donau, Auenlandschaften, Hopfengärten oder Hügelland bieten dafür beste Voraussetzungen.  

 

Auf der Strecke liegen weltberühmte Stationen wie Weltenburg, aber auch weniger  bekannte Orte, die ebenfalls  eindrucksvoll sind, wenn sie angemessen erschlossen werden. „Bei dem Projekt in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband im Landkreis Kelheim geht es nicht nur um Baugeschichte, sondern vor Allem um das Erleben der sakralen Räume und der darin auch heute noch ablesbaren Deutungen des  Lebens“, so Gregor Tautz von der KEB im Landkreis Kelheim.  Hauptziel der Ausbildung  ist daher, den „Klosterweg-Begleiterinnen und -Begleitern“ zunächst selbst die Augen und das Herz für diese Räume zu öffnen. Dazu helfen das Verstehen der Architektur, Einblicke in die Ordensregeln und die Geschichte der Orte.  Später sollen die Begleiterinnen und Begleiter diese Erfahrungen  auf ihren Wandertouren an andere weitergeben.  „Auf dem Ostbayerischen Jakobsweg im nördlichen Landkreis hat die KEB mit dieser Mischung aus Kunstgeschichte und Spiritualität,  gemeinsamem Wandern und Naturerleben  sehr gute Erfahrungen gemacht. Das wollen wir mit dem „Klosterweg auf der VIA NOVA“  jetzt auch im südlichen Landkreis anbieten“,  verweist Gregor Tautz auf ein ähnliches Projekt, das seit fast zehn Jahren erfolgreich von der KEB angeboten wird.

 

Details zum Projekt

Die Ausbildung zur Begleiterin / zum Begleiter auf dem „Klosterweg auf der VIA NOVA“

Entscheidend für das Gelingen des Projektes ist die Qualität der Begleiterinnen und Begleiter und deren Fähigkeit, die oben beschriebene Grundidee ihrer persönlichen Prägung entsprechend umsetzen zu können. Hierzu  bietet die Katholische Erwachsenenbildung einen Ausbildungskurs an, der aus insgesamt drei Ausbildungsblöcken besteht.

Einführungsveranstaltung „Architektur und Theologie“ mit Exkursionen

Am Samstag, 20. Februar 2016, stellt Dr. Friedrich Fuchs, Kunsthistoriker und erfahrener Kirchenführer unter dem Aspekt „Architektur und Gottesbild“ die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Kirchenbaustilen und den damit verbundenen Gottesbildern von der Antike bis in die Gegenwart vor.

Diese Einführung findet statt in Abensberg in der Geschäftsstelle der KEB im Caritassozialzentrum Max-Bronold-Straße 10.  Sie beginnt um 9.30 Uhr und endet gegen 15.30 Uhr.

Jeweils samstags, am  5. März und 9. April 2016, führt Dr. Friedrich Fuchs entsprechend dem  Konzept  des Projekts dann durch die einzelnen Kirchen und andere kunsthistorisch interessante Orte an der VIA NOVA von Paring bis Bad Gögging.  Der Referent ist zuständig für die  Inventarisierung kirchlicher Kunst im Bistum Regensburg und kennt die einzelnen Stationen auf dem „Klosterweg“  ausgezeichnet.  Seit vielen Jahren ist er nicht nur als Kirchenführer, sondern auch in der Aus- und Fortbildung  von Kirchenführern tätig. Sein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Erschließung von Kunst und Architektur in einer Weise,  dass sie für den heutigen Menschen lebendig werden. 

Beide Ausbildungstage beginnen jeweils um 9.30 Uhr und enden gegen 16 Uhr, die einzelnen Stationen  werden mit dem Auto (Fahrgemeinschaften) angefahren. Über die wesentlichen Inhalte der Ausbildung wird ein Handbuch erstellt.

Praktische Übungen

Der zweite Ausbildungsabschnitt von Mai bis Juli umfasst zwei gemeinsame Wanderungen, bei denen die Begleiterinnen und Begleiter den genauen Verlauf der Wegstrecke kennen lernen, damit sie später mit Gruppen  den Weg sicher finden. Auch spirituelle Impulse an Orten entlang des Weges stehen dabei auf dem Programm. Bei diesen Veranstaltungen  werden einzelne Stationen schon  von den Teilnehmenden zu Übungszwecken vorbereitet und im Anschluss gemeinsam nachbesprochen. Die Termine werden im ersten Ausbildungsabschnitt  gemeinsam festgelegt. 

Grundlagen zu  Spiritualität, Didaktik und Methodik

Ein dritter Teil im Oktober und November dient der inhaltlichen Vertiefung des Klosterweg-projektes und behandelt an zwei Samstagen den Zusammenhang von Ordensspiritualität und Kirchen- und Klosterbau sowie Grundlegendes zur Didaktik und Methodik.

Start der begleiteten Wanderungen im Frühjahr 2017

Ab dem Frühjahr 2017 wird die KEB gemeinsam mit dem Tourismusverband einzelne Tagesetappen in einem Flyer regelmäßig anbieten. Die Etappen werden von den ausgebildeten Begleiterinnen und Begleitern selbständig geführt.  Wird das Projekt gut angenommen, plant  die KEB die Fortsetzung der  Ausbildung für den zweiten Teil des Weges von Sittling über Weltenburg und Kelheim bis Frauenbrünnl bei  Bad Abbach.   

Voraussetzungen für die Teilnahme am Ausbildungskurs:

Voraussetzung für die Teilnahme an der Ausbildung und die spätere Tätigkeit als Begleiterin oder Begleiter ist die Bereitschaft, das Konzept der KEB für den „Klosterweg auf der VIA NOVA“ grundsätzlich mitzutragen und sich die Ausbildungsinhalte anzueignen. Es wird erwartet, dass nach der Ausbildung regelmäßig begleitete Wanderungen in Zusammenarbeit mit der KEB durchgeführt werden. Eine persönliche Ausgestaltung der künftigen Wanderungen nach den eigenen Begabungen ist dabei ausdrücklich erwünscht. Die Wegstrecken von maximal 20 Kilometern sollten natürlich ohne Probleme körperlich bewältigt werden können. 

Details werden im Vorfeld des  Ausbildungskurses bei einem persönlichen Gespräch mit dem Projektverantwortlichen Gregor Tautz von der KEB im Landkreis Kelheim besprochen. Interessentinnen und Interessenten werden daher gebeten, sich vor der Anmeldung  mit ihm telefonisch oder per E-Mail in Verbindung zu setzen und einen Gesprächstermin zu vereinbaren (Kontaktdaten siehe unten).

Kosten:

Die Ausbildung wird von der KEB  bezuschusst. Von den Teilnehmern ist ein Eigenbetrag von 100 €  zu entrichten. In diesem Betrag sind die Einführungsveranstaltung am 20.02.2016, die beiden Ausbildungstage am 05.03. und 09.04.2016, zwei Wanderungen mit praktischer Einführung, die Transportkosten zu den einzelnen Stationen und das Handbuch enthalten.

Die Verpflegungskosten trägt jeder Teilnehmer selbst. Die Kosten für den dritten Block im Herbst  werden sich voraussichtlich auf etwa 50 € belaufen.

Für die von der KEB ab 2017 organisierten Wanderungen erhalten die Begleiter ein Honorar.

 

Weitere Informationen und Anmeldung:

KEB im Landkreis Kelheim

Gregor Tautz

09443/91842-24

<link>gtautz@keb-kelheim.de

www.keb.kelheim.de



Nachrichten