Gemeinsame Trauer für Hinterbliebene nach Suizid
Gottesdienst in Regensburg
Regensburg, 7. November 2024
Wer einen Menschen durch Suizid verloren hat, trauert anders. Die Hinterbliebenen quälen neben Sehnsucht und Trauer oft auch Vorwürfe und Schuldgefühle. Am Sonntag, den 17. November, sind sie zu einem Gottesdienst eingeladen, um dort Trost, Unterstützung und Gemeinschaft zu erfahren.
Etwa 10.000 Menschen in Deutschland sterben jährlich durch Suizid. Zurück bleiben Eltern, Kinder, Partner und Freunde – fassungslos, ratlos und oft sehr allein. Aus diesem Grund gibt es einmal im Jahr in Regensburg einen ökumenischen Wortgottesdienst für Hinterbliebene nach Suizid. Er findet in diesem Jahr am Sonntag, den 17. November, um 17 Uhr, in der Kirche St. Franziskus, Kirchfeldallee 1, in Burgweinting statt. Veranstalter sind die Beratungsstelle Horizont von Caritas und Diakonie, die Seelsorge im Bezirksklinikum und die Seelsorge für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen.
Wenn alles hoffnungslos scheint
„Ich kann nicht mehr. Es hat alles keinen Sinn, so will ich nicht mehr leben.“ Viele Menschen tragen sich mit solchen Gedanken. Die Beratungsstelle Horizont hilft Ihnen – und Ihren Angehörigen. Die Gründe für eine solche Verzweiflung sind vielfältig: belastende Lebensereignisse, Konflikte mit dem Partner oder in der Familie, Verluste, Trennungen, Probleme am Arbeitsplatz, Depressionen, Ängste und Einsamkeit.
Kompetente Hilfe für Betroffene und Angehörige
Angehörige und andere Bezugspersonen sind in solchen Fällen oft überfordert und suchen schnelle Hilfe. Rechtzeitige professionelle Hilfe und das Wissen um Hilfsmöglichkeiten können Leben retten. Die Beratungsstelle Horizont ist eine psychologische Beratungsstelle für Suizidprävention. Sie bietet seit 1987 professionelle Hilfe für Menschen in einer akuten suizidalen Krise sowie aus deren Umfeld.
HORIZONT – die Beratungsstelle des Caritasverbandes Regensburg
https://www.caritas-regensburg.de/beratungsstelle/
(jas)