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Geborgenheit spenden und Zusammenhalt schaffen

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„Intakte, starke Familien sind die Keimzelle und das Rückgrat unserer Gesellschaft“, sagt Diözesan-Caritasdirektor Roland Batz. Die Anforderungen an das Familienleben werden aber gleichzeitig immer komplexer: Eltern und Kinder, aber auch Kinder und ihre hilfsbedürftigen älteren Eltern brauchen die Aufmerksamkeit und Hilfe einer solidarischen Gesellschaft. Daher lenkt die Caritas in ihrer diesjährigen Herbstsammlung den Blick auf hilfebedürftige Familien. Von 30. September bis 6. Oktober sind bistumsweit wieder mehr als 6000 ehrenamtliche Sammlerinnen und Sammlerinnen der Caritas auf den Straßen und an den Haustüren unterwegs. Am 6. Oktober ist die Kirchenkollekte in den Gottesdiensten für die Arbeit der Caritas bestimmt. Unter dem Motto „Spenden Sie Geborgenheit!“ bittet die Caritas in diesem Herbst um finanzielle Unterstützung für ihre Arbeit in der Region.

Familien stehen vor vielen Herausforderungen: Zeit für Kinder und Pflegebedürftige, voller Einsatz im Beruf. Es ist nicht immer leicht, alles unter einen Hut zu bekommen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas helfen in ihren Diensten und Einrichtungen, dass Familienleben gelingen kann. Von der Schwangerschaftsberatung, den Kindertagesstätten, über Familien entlastende Dienste hin zu Allgemeiner Sozial-, Schuldner- oder Suchtberatung und zu den ambulanten und stationären Einrichtungen für Pflegebedürftige bietet die Caritas professionelle Hilfen an. Die Caritas unterstützt Familien von außen, damit die Familien von innen wieder stärker werden.

 

Hilfe für Bedürftige vor der Haustür

„Zusammenhalt und Geborgenheit ist das, was gesundes Familienleben ausmacht. Deswegen helfen wir überall da, wo Notsituationen entstehen und Familienleben  gefährden. Durch die Spenden können wir schnell und zielgerichtet helfen. Sie ermöglichen unseren Diensten weitere Freiräume, um über das vom Staat finanzierte Maß hinaus aktiv werden zu können“, erläutert Caritas-Pressesprecher Marcus Weigl den Zweck der Caritas-Sammlung. Die Dienste und Hilfen der Caritas sind so vielfältig, wie die Sorgen und Nöte der Menschen, die zu ihr kommen. Die Caritas engagiert sich für die Menschen am Rande, in zahlreichen Projekten, in Pfarrei und Verband – und das nicht nur materiell, sondern durch das breite Beratungsangebot als Hilfe zur Selbsthilfe. Die Spendengelder kommen den Bedürftigen in unserer Region zugute. Denn: 40 Prozent der Spendengelder bleiben in der Regel direkt in den Pfarreien, in denen sie gesammelt werden. Die restlichen anderen 60 Prozent gehen an die Caritasverbände am Ort, ihre Einrichtungen und caritativen Initiativen und Hilfsprojekte.

 

Vom Familien entlastenden Dienst bis zur Betreuungsgruppe für Demenzkranke

Claudia und ihr Mann sind ein gutes Beispiel, wie Spenden an die Caritas einer Familie Geborgenheit und Stärke schenken können: „Ich bereue nicht, dass wir uns für unseren Michael entschieden haben, er ist unser Sonnenschein!“, sagt Claudia heute. Schon während der Schwangerschaft hatte sie erfahren, dass ihr Sohn mit einer Behinderung leben muss. Sie und ihr Mann sind jetzt jeden Tag gefordert: Neben dem Beruf kümmern sie sich liebevoll um ihren Michael. Die Caritas hilft dabei – der Familien entlastende Dienst sorgt stunden- oder tageweise für die Betreuung des Kleinen. Wenn die „Fünf-Sterne-Babysitter“ da sind, können Mama und Papa mal einkaufen, zum Frisör oder zum Kaffeetrinken gehen.

Auch Maria sagt heute: „Ohne die Hilfe und Beratung der Caritas hätte ich die Betreuung meiner an Demenz erkrankten Mutter zu Hause nicht organisieren können.“ Bevor Maria von den Entlastungsangeboten der Caritas für pflegende Angehörige erfahren hatte, war sie an der Grenze ihrer Kräfte angekommen. Jetzt nutzt Maria beispielsweise regelmäßig die Betreuungsgruppen für Demenzkranke der Caritas: Dort hat ihre Mutter zuverlässige, fördernde Gesellschaft – und sie selbst kann in dieser Zeit notwendige Erledigungen machen oder sich ab und zu eine Auszeit gönnen.

 

Transparenz und Zuverlässigkeit bei der Spendenverwendung

Der Umgang mit den Spendengeldern unterliegt bei der Caritas den ständigen Prüfungen durch die Bischöfliche Finanzkammer, den Bundes- und Landesrechnungshof, die Kommunen und unabhängige Prüfgesellschaften. Die Sammlungsgelder sind zweckgebunden. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat festgestellt, dass die Caritas mit dem niedrigsten Satz an Verwaltungskosten auskommt. Und auch die Sammler können sich zuverlässig ausweisen: Jeder hat eine von der Pfarrei abgestempelte Sammelliste dabei, die als Legitimation dient. Die Sammler mit der Büchse haben einen von Caritas oder der Pfarrei ausgestellten Sammelausweis. Die Büchsen sind verschlossen, plombiert und haben eine offizielle Caritas-Banderole. Jederzeit sind auch Spenden per Überweisung möglich: Kontonummer 110 100 5 bei der Liga-Bank Regensburg, Bankleitzahl 750 903 00 oder online unter www.caritas-regensburg.de.

 



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