Regensburg, 14. April 2025
Das Bischof-Wittmann-Zentrum (BWZ) der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V. (KJF) hat mit der Einrichtungs- und Schulfamilie sowie KJF-Abteilungsleiter für Teilhabeleistungen Bertin Abbenhues Dagmar Schödl feierlich in den Ruhestand verabschiedet. „Am heutigen Tag und in all den Abschiedsvorbereitungen möchten wir Ihnen, liebe Frau Schödl, unsere Dankbarkeit und Wertschätzung für sehr engagierte 39 Jahre im Dienst für das Wohlergehen der jungen Menschen zum Ausdruck bringen“, so Schul- und Einrichtungsleiter Rudi Dittmeier in seiner Rede.
Dagmar Schödl ist ein echtes „Urgestein“ des Bischof-Wittmann-Zentrums, ein Förderzentrum mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Zu ihrer Verabschiedung kamen zahlreiche Gäste, auch ehemalige Kolleginnen und Kollegen, die die geschätzte Kollegin mit verabschieden wollten.
„… die Menschen werden immer in meinem Herzen bleiben.“
Dagmar Schödl hat Sozialwesen in Regensburg studiert und danach eine Ausbildung zur Logopädin in München abgeschlossen. Im Januar 1986 startete sie als Logopädin am BWZ und übernahm im Lauf der Jahre die Therapieleitung. Zudem stand sie allen Einrichtungen beratend und unterstützend zur Verfügung, die den Logopädie-Bereich aufbauten. Sie war jahrelang Mitglied der Mitarbeitervertretung am BWZ, unter anderem auch als Vorsitzende. Seit dem Jahr 2001 bereicherte Dagmar Schödl als Sozialpädagogin das Leitungsteam und übernahm die Funktion der stellvertretenden Tagesstättenleitung. Gemeinsam mit dem Kollegenteam leistete sie in vielen Bereichen wichtige Aufbau- und Konzeptionsarbeit. Sie gründete den Schülerchor, den sie über 27 Jahre leitete und mit dem sie viele Auftritte inner- und außerhalb der Einrichtung hatte. Auch der Mitarbeiterchor lag ihr am Herzen. Ihr Motto lautete: „Mit Musik bewegt man einfach viel!“ Dagmar Schödl wirkte in der Einrichtung in zahlreichen Arbeitskreisen, wie zum Beispiel im AK Religion und im AK Klima, sehr intensiv mit.
„Es gab kaum einen Bereich, in dem Frau Schödl sich nicht mit ihren Interessen und viel Freude eingesetzt hätte – wir werden sie fachlich und menschlich sehr vermissen“, so die Stimmen aus dem Kollegium. Dagmar Schödl selbst sagt: „Ich verlasse die Einrichtung, aber die Menschen werden immer in meinem Herzen bleiben.“
Text und Foto: Olga Arnstein
(lg)