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Freude über elf Neupriester in Regensburg

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(pdr) Als Höhepunkt der Wolfgangswoche hat Bischof Gerhard Ludwig am heutigen Samstag im Hohen Dom zu Regensburg neun Diakonen das Sakrament der Priesterweihe gespendet. „Werdet zu Zeugen und Verkündern des auferstandenen Herrn“, gab der Bischof den Neupriestern auf den Weg.
Die Kathedrale war überfüllt mit Gläubigen aus dem ganzen Bistum. Der gemeinsam gelebte Glaube ist der Nährboden für geistliche Berufungen. Die große Anteilnahme ist ein Zeichen, dass im Bistum Regensburg die Kirche lebendig ist und mutig ihren Weg der Neuevangelisierung beschreitet. Schon während der ganzen Wolfgangswoche hatten die Gläubigen der Diözese für die jungen Männer gebetet, die ihr Leben in den Dienst der Kirche stellen wollen.

Die Weihekandidaten traten einzeln vor den Bischof und bekundeten ihre innere Bereitschaft zum Dienst an der Kirche in Einheit mit dem Bischof und sagten: „Ich bin bereit.“ Die Neupriester waren im vergangenen Dezember in Pielenhofen durch Bischof Gerhard Ludwig zu Diakonen geweiht worden. Wenige Monate zuvor hatte für die Kandidaten das Pastoraljahr begonnen, in dem sie wertvolle praktische Erfahrungen in der Seelsorge sammeln konnten.

In seiner Predigt während der Pontifikalmesse zur Priesterweihe hob Bischof Gerhard Ludwig die Verwurzelung des Priestertums in Jesus Christus selbst hervor. „Die Priester sind als Hirten eingesetzt im Heiligen Geist, um die Kirche auf die gute Weide zu führen.“ Als Diener der Kirche des dreifaltigen Gottes gibt der gute Hirte sein ganzes Leben für die Schafe hin, wie es im Evangelium steht . „Mit diesem Ganzeinsatz stehen die Ehelosigkeit, die Armut und der Gehorsam des Priesters in enger Verbindung“, sagte Bischof Gerhard Ludwig weiter.
„Auch wenn es in unserer Zeit einen Trend zur Säkularisierung gibt, sollten wir beharrlich und standhaft unseren Dienst als Priester in der Welt und für die Menschen leisten, um sie so auf den Weg in die Vollendung mit Christus zu führen. In Gemeinschaft mit dem Papst, dem Bischof, den Priestern und allen Gläubigen gehen wir in unserer Diözese den geraden Weg unseres katholischen Bekenntnisses. Der bevorstehende Papstbesuch wird dabei ein Höhepunkt sein, der uns alle beflügeln und nachhaltig stärken wird."

Während des Pontifikalamtes mit Bischof Gerhard Ludwig sangen die Regensburger Domspatzen unter der Leitung von Domkapellmeister Roland Büchner Werke von Palestrina, Hanisch, Renner, Liszt und van Nuffel. Am Nachmittag wurde in der Basilika St. Emmeram eine Dankandacht mit den Neupriestern gefeiert, die den Primizsegen erteilten. Den Primizsegen erteilten die jungen Priester ebenfalls im Rahmen der Dankvesper, die am Abend in St. Jakob gefeiert wurde. Im Herbst werden sie ihre erste Kaplanstelle in der Pfarrei erhalten.

Die Neupriester sind: Michael Alkofer aus St. Josef Ziegetsdorf in Regensburg (Primiz am 2. Juli um 9.30 Uhr), Hermann Höllmüller aus St. Anna im österreichischen Pöggstall (Primiz am 2. Juli um 10 Uhr), Alexander Huber aus Mariä Himmelfahrt in Pielenhofen (Primiz am 2. Juli um 10.30 Uhr), Tobias Magerl aus St. Peter in Moosham (Primiz am 2. Juli um 9.30 Uhr), Andreas Ring aus St. Wolfgang in Oberwinkling (Primiz am 2. Juli um 9.30 Uhr), Stephan Rödl aus St. Wolfgang in Regensburg (Primiz am 25. Juni um 9.30 Uhr), Josef Schießl aus St. Stephan in Straßkirchen (Primiz am 9. Juli um 9.30 Uhr), Markus Schwarzer aus Mariä Verkündigung in Haslach (Primiz am 2. Juli um 10 Uhr) und Christian Süß aus der Pfarrei Maria vom Siege in Schwarzhofen (Primiz am 25. Juni um 10 Uhr). Ebenfalls geweiht wurden vor kurzem P. Petrus Adrian Lerchenmüller OPraem (Windberg) und P. Lukas Temme CP (Schwarzenfeld).



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