Feierlicher Spatenstich der KJF für das neue Internat des Pater-Rupert-Mayer-Zentrums in der Außenstelle Hummelberg
„Mit dem Neubau des Internats können wir zukünftig Kindern und Jugendlichen ein modernes und behindertengerechtes Zuhause an einem besonders schönen Standort bieten. Wir freuen uns diesen symbolischen Start mit Ihnen zu feiern“ so Michael Eibl, Direktor der Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. (KJF), bei der Begrüßung der geladenen Gäste unter denen auch Landrätin Tanja Schweiger war.
Die Außenstelle Hummelberg gehört zum Pater-Rupert-Mayer-Zentrum. Seit 1997 ist das noch aktuell bewohnte Gebäude eine Außenstelle des Internats. Das neue Haus, das im Sommer 2016 bezugsfertig sein soll entsteht gleich nebenan. Die Gesamtfläche des Neubaus wird insgesamt rund 730 Quadratmeter betragen und 1,9 Millionen Euro kosten. Die Eigenleistung der KJF beträgt rund eine Million Euro. Reinhard Mehringer, Gesamtleiter des Pater-Rupert-Mayer-Zentrums: „Die Aktion Mensch steuert 110.000 € bei, die Regierung der Oberpfalz 564.840€ und 198.200€ kommen vom Bezirk Oberpfalz. Wir sagen ganz herzlichen Dank für diese Unterstützung!“
Kindergerechtes Leben im neuen Glanz
Zukünftig werden 12 körperbehinderte Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 14 Jahren im Haus Hummelberg wohnen. Nach umfangreichen Vorbereitungsarbeiten und Planungen beherbergt der Neubau vier Doppelzimmer und vier Einzelzimmer, die mit einer Nasszelle verbunden sind. Im Untergeschoss des zweistöckigen Hauses wird es einen Werk- und einen Therapieraum geben. Diverse Abstellräume bieten genügend Platz für alle notwendigen Dinge. Ein besonderes Highlight: Der Mehrzweckraum wird zum Freigelände hin geöffnet werden können. Auch ist das neue Gebäude mit einer Selbstversorgerküche ausgestattet. Die Räumlichkeiten spielen im Gruppenalltag eine große Rolle, denn hier eröffnen sich zahlreiche Situationen, die genutzt werden, um die Kinder und Jugendlichen zu höchst möglicher Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu führen, wie zum Beispiel beim Zubereiten von Mahlzeiten. Der Therapieraum ermöglicht es dem therapeutischen Personal in Zukunft vor Ort und ganz flexibel zusammen mit den Kindern und Jugendlichen ergotherapeutisch, logopädisch und im Bereich der Physiotherapie zu arbeiten. Das Internat versteht sich als eine pädagogisch geführte, heilpädagogisch orientierte Einrichtung. Die primären pädagogischen Ziele sind Sorge um das seelische und leibliche Wohl, die Förderung der Selbstständigkeit, die Hilfe zur persönlichen Lebensgestaltung und Selbstverwirklichung, die Förderung im kognitiven Bereich in Ergänzung zur Schule und die Freizeitgestaltung sind die primären pädagogischen Ziele.