Erlös aus „café hallo!“ der KJF beim Katholikentag hilft: 2.000 Euro-Spende für Regensburger Familien in Not
Ein Publikumsmagnet des Katholikentags 2014 in Regensburg war das von der KJF betriebene „café hallo!“ in der Turnhalle der Mädchenrealschule Niedermünster. Das Besondere daran: Menschen mit Behinderung bedienten die Gäste und sorgten dafür, dass der Laden „brummte“. Den Erlös in Höhe von 2.000 Euro aus dem Betrieb des Cafés übergaben KJF-Abteilungsleiter Bertin Abbenhues und die für die Organisation des Cafés verantwortliche Kollegin Maria Balanowski an das Team der Sozialpädagogischen Familienhilfe der KJF im Bischof-Wittmann-Haus.
„In unserem Café haben sich Menschen mit Behinderung wirklich selbst eingebracht“, stellte Bertin Abbenhues bei der Spendenübergabe heraus. Sie haben tüchtig mit angepackt und dafür gesorgt, dass die vielen Gäste in freundlicher Atmosphäre Kaffee und leckeren Kuchen genießen konnten. Jugendliche und Erwachsene aus den KJF Werkstätten und den Wohngemeinschaften St. Hildegard waren für den Service, die Kuchenausgabe und die Arbeiten in der Küche verantwortlich.
Der Erlös aus dem Cafébetrieb war von vornherein für Familien in Regensburg bestimmt, denen es am Notwendigsten fehlt. Für einige der Familien, die von der Sozialpädagogischen Familienhilfe (SPFH) der KJF betreut und begleitet werden, trifft dies zu. „Man kann es sich kaum vorstellen“, meint Gertrud Demeter bei der Spendenübergabe, „auch in Regensburg gibt es Familien, die keine Matratzen zum Schlafen haben.“ Die 2.000 Euro aus dem Betrieb des „Café hallo!“ sollen auf vier Familien aufgeteilt werden – eine hilfreiche und Not lindernde Unterstützung, die das Team der SPFH mit Marietta Kagerer, Astrid Doblinger, Claudia Müller und Gertrud Demeter in die Grundausstattung besonders bedürftiger Familien geben kann.
Weiterführende Informationen zur Sozialpädagogischen Familienhilfe der KJF im Bischof-Wittmann-Haus
Seit 1987 arbeiten die SPFH und das städtische Amt für Jugend und Familie erfolgreich zusammen, um Familien und Alleinerziehenden in schwierigen Situationen beizustehen und ihnen zu helfen, ihren Alltag zu bewältigen. Die Sozialpädagoginnen besuchen und betreuen die Familien im häuslichen Umfeld – ein Kennzeichen aufsuchender Sozialarbeit. Ihre Arbeit ist darauf ausgerichtet, die Erziehungsfähigkeit der Eltern zu stärken und diese bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, der Lösung von Konflikten und Krisen sowie im Kontakt mit Ämtern und Institutionen zu unterstützen. Um diese Hilfe in Anspruch nehmen zu können, muss in der Familie mindestens ein minderjähriges Kind leben. Der Sozialpädagogische Fachdienst des Amtes für Jugend und Familie prüft und entscheidet über die Notwendigkeit einer solchen Maßnahme.