News Bild Ein offenes Herz für die Katholische Jugendfürsorge - Bischof Dr. Rudolf Voderholzer beim Antrittsbesuch in der Geschäftsstelle der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.

Ein offenes Herz für die Katholische Jugendfürsorge - Bischof Dr. Rudolf Voderholzer beim Antrittsbesuch in der Geschäftsstelle der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.

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„Wir gehören zu Ihrem Caritaswerk“, stellte Prälat Dr. Josef Schweiger, 1. Vorsitzender der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V. (KJF) beim Besuch des Diözesanbischofs Dr. Rudolf Voderholzer heraus. Gemeinsam mit KJF-Direktor Michael Eibl begrüßte er den Bischof im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herzlich in der Geschäftsstelle der KJF in Regensburg. „Es herrscht heute große Freude in unserem Haus“, so Prälat Dr. Schweiger zu Bischof Rudolf. Etwa 90 Beschäftigte der Geschäftsstelle und der Nebenstellen der KJF hatten sich in der Hauskapelle zu seinem Empfang eingefunden.

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer erwiderte die Willkommensgrüße ebenfalls herzlich: „Ich freue mich sehr, heute bei Ihnen zu sein und mehr über Sie und Ihre Arbeit zu erfahren.“ Mit dem 1. Vorsitzenden Prälat Dr. Schweiger und Diözesan-Caritasdirektor Dr. Roland Batz hatte der Bischof am Gründonnerstag bei der Fußwaschung im Regensburger Dom die Caritas und Diakonia, den Dienst am Nächsten, symbolisch deutlich werden lassen. „Das ist ein unglaubliches Zeichen, das der Herr gesetzt hat“, so der Bischof, „als von Gott beschenkte Menschen können wir das weitergeben, was wir empfangen haben. Er verwies darauf, dass die Kirche gewachsen und stark geworden sei durch ein Leben aus dem Glauben heraus, den liebenden Umgang miteinander. Das spürten vor allem die Schwachen und die Gehandicapten. In der Mitte stehe der, der selbst gehandicapt ist. Er hat gesagt: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan.“

In seiner Begrüßungsrede erinnerte Prälat Dr. Schweiger an die bescheidenen Anfänge der Katholischen Jugendfürsorge vor 100 Jahren und an das große Fest auf dem Domplatz, das die KJF im vergangenen Jahr anlässlich des 100jährigen Jubiläums feierte. „Wir setzen große Hoffnung in Sie, dass Sie dem karitativen Bereich und der Katholischen Jugendfürsorge wohlwollend zur Seite stehen“, so Schweiger. Schon Erzbischof Michael Buchberger habe, damals noch als Generalvikar in München, bei der Gründung der Katholischen Jugendfürsorge in Bayern tatkräftig mitgewirkt. Als Schirmherr und Patron unterstützte er die Katholische Jugendfürsorge in der Zeit zwischen den Kriegen und während des 2. Weltkrieges.

„Wir hoffen auch auf Ihre wollwollende Rückendeckung bei unserem Wirken“, so Schweiger weiter. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer versicherte: „Sie können sich auf mich verlassen. Ich betrachte die Caritas und die Katholische Jugendfürsorge als wesentliche Bereiche des kirchlichen Lebens. Ich habe immer ein offenes Herz für Sie. Ich bin da für Sie, wo Sie mich auch brauchen.“ Er kündigte an, in den nächsten Wochen und Monaten in das Bistum hineinzugehen um dort, „wo sich das Leben entfaltet, in den Pfarreien, Schulen und Einrichtungen“ in persönlichen Begegnungen noch mehr zu erfahren über die Arbeit der Katholischen Jugendfürsorge.

KJF-Direktor Michael Eibl stellte Bischof Rudolf die Geschäftsstelle mit ihren Abteilungen, Stabsstellen und Referaten vor. Er gab einen Überblick über deren Fachbereiche und die Arbeit der KJF-Einrichtungen in der gesamten Diözese. Bischof Rudolf zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen Hilfeleistungen, die dort jährlich etwa 25.000 Menschen erfahren. „Die KJF arbeitet als Fachverband der Caritas im Dienst der Kirche und bietet Fürsorge, Begleitung und Förderung für Kinder und Jugendliche, junge Frauen, Alleinerziehende, Menschen mit Behinderung, Menschen mit Migrationshintergrund und Arbeitslose“, erklärte Michael Eibl. Der kirchliche Arbeitgeber beschäftigt über 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in seinen 70 sozial-karitativen Einrichtungen, Diensten und Beratungsstellen, erfuhr der Bischof weiter. „Ein umfangreiches Werk“, so Eibl, das den kirchlichen Träger immer wieder vor große Herausforderungen stelle. Wie sich die KJF diesen im Dienst der ihr anvertrauten Menschen nachhaltig und verlässlich stellt, machte Eibl mit aktuellen Projekten der KJF deutlich. Diese fokussieren die Teilhabe von Menschen mit Behinderung oder benachteiligten Menschen in allen Bereichen der Gesellschaft. Dazu gehört: Arbeit, Wohn- und Lebensraum, soziales und kulturelles Leben. Im Bereich der Bildung öffnen sich die Förderschulen für nichtbehinderte Schüler, sie unterstützen aber auch die Regelschulen.

Der Bischof hatte sich viel Zeit genommen, die Katholische Jugendfürsorge kennenzulernen. Prälat Dr. Josef Schweiger und KJF-Direktor Michael Eibl bedankten sich herzlich bei ihm. Als Geschenk hatten Sie ihm das im Jubiläumsjahr produzierte KJF-Liederbuch und zugehörige CD überreicht. Bei einem Mittagessen in geselliger Runde klang der Bischofsbesuch in der Geschäftsstelle der KJF heiter aus.



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