„Ein Dom-Kirchenpfleger im besten Sinne“ – Baudirektor Hans Weber aus dem Staatlichen Bauamt verabschiedet
Baudirektor Hans Weber ist am Mittwochvormittag im Rahmen einer Feierstunde im Spiegelsaal der Regierung der Oberpfalz verabschiedet worden. Der langjährige Leiter des Staatlichen Bauamts Regensburg wirkt neuerdings als Leiter des Bereichs Planung und Bau an der Regierung der Oberpfalz. Auf seine Position ist am 1. Dezember 2016 Baudirektor Peter Thumann nachgefolgt. Der bisherige Leiter des Bereichs Hochbau am Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach wurde 1966 in Berching in der Oberpfalz geboren.
Das werden wir nicht vergessen
Bischof Dr. Rudolf Voderholzer nahm an der Feierstunde teil wie auch Dompropst Anton Wilhelm und Generalvikar Michael Fuchs. Regierungspräsident Axel Bartelt zeigte sich hocherfreut über die Teilnahme der Vertreter der Diözese Regensburg: „Das ist ein besonderer Ausdruck des guten Miteinanders. Das werden wir nicht vergessen.“ In seinem Grußwort sagte Bischof Voderholzer, durch Baudirektor Weber durfte er seine Kathedrale kennenlernen. Es haben bereits drei gemeinsame Besteigungen der Domtürme stattgefunden. Außerdem stellte der Regensburger Bischof fest, er habe Baudirektor Weber als einen „Dom-Kirchenpfleger“ im besten Sinne kennen gelernt, der den Dom schätzt und liebt. In dessen Amtszeit wurden zahlreiche Projekte in der und an der Domkirche durchgeführt. Sie reichen von der neuen und angemessenen Beleuchtung über die Podien für die Domspatzen, die Informationsstelen aus Glas, die neue Domorgel, die Neugestaltung des Nordhofs, die Neupflasterung des Domgartens, die Eröffnung der neuen Domsakristei, die Neugestaltung des Winterchores sowie der alten Domsakristei und die Restaurierung an der Westfassade, insbesondere des Portals. „Wir sind sehr froh über die gute Art und Weise, wie Sie den Dom pflegen und weiter pflegen werden“, sagte der Bischof. Er erinnerte an zahlreiche weitere Projekte wie den Domkreuzgang und die Arbeiten an der Niedermünsterkirche, nicht zuletzt auch die Renovierung des ehemaligen Stiftes Niedermünster, bei denen sich die Zusammenarbeit bewährt habe. „Das war eine stets vertrauensvolle und außerordentliche Zusammenarbeit.“ Allerdings sei klar, dass mit den aufgeführten Projekten der Arbeits- und Aufgabenbereich des Staatlichen Bauamtes bei weitem noch nicht umrissen sei.
Dass Baudirektor Webers Nachfolger den Vornamen Peter trägt, wertete Dr. Voderholzer – unter Bezugnahme auf den Hohen Dom St. Peter – als ein „gutes Omen“.