Domstiftung stellt die „Regensburger Domspitzen“ vor
(pdr) Die Regensburger Domstiftung hat am Dienstag in den Räumen des „Domplatzes 5“ in Regensburg die „Domspitzen“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Jeweils zwei zeigefingerlange Splitter aus Steinen des Chores der Kathedrale wurden in einem Schaukästchen montiert und mit einer Expertise, die Herkunft und Echtheit bestätigt, versehen. Das Gestein wurde im Rahmen von Renovierungsarbeiten ausgebaut. Die spitz zulaufende Form der Stücke erinnert an die Domtürme. Zunächst werden 100 Kästchen zum Preis von je 29,90 Euro angeboten. Fünf Euro davon kommen der Domstiftung zugute. Der Betrag wird gemäß dem Zweck der Stiftung für die weitere Erforschung, Erhaltung und Verschönerung des Domes eingesetzt. Diese Verbindung aus einer originellen Idee und einem guten Zweck hat sich bereits im Fall der „Regensburger Domuhr“ als erfolgreich erwiesen. Von der erst kürzlich der Öffentlichkeit vorgestellten zweiten Auflage der Uhr mit dem Zifferblatt aus Domgestein ist bereits mehr als die Hälfte verkauft, teilte Regierungspräsident a. D. Dr. Wilhelm Weidinger, Vorsitzender des Stiftungsrates der Regensburger Domstiftung, mit.
Weidinger nannte die „Domspitzen“ einen „guten Entwurf“. Er erinnerte daran, dass in der Vergangenheit die gesamte Bürgerschaft den Bau des Doms getragen habe. Dompropst Dr. Wilhelm Gegenfurtner, Vertreter des Domkapitels, sagte: „Es ist immer etwas Schönes, Originalstücke zu Hause zu haben.“ Somit könne etwas von der Ausstrahlung des Doms weitergegeben werden. Barbara Kempe-Witt erklärte, mit den Domspitzen könne man ein Stück Historie mit nach Hause nehmen. „Ich würde mich freuen, wenn sich die Teile in vielen Regensburger Wohnzimmern wiederfinden.“ Die Marketingspezialistin hatte die Aktion auf der Suche nach neuen Ideen für authentische Andenken aus ihrer Heimatstadt initiiert.
Verkauft werden die Domspitzen künftig im Domplatz 5, bei Bücher Pustet und in der Dombuchhandlung, hier auch im Versand unter Telefon (0941) 56 11 82. (ven)