News Bild Diözese Regensburg startet erneut die Aktion Austrittstelefon

Diözese Regensburg startet erneut die Aktion Austrittstelefon

Rufen Sie uns an!

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Am 14. Juli 2021 hat das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) zusammen mit der EKD die Zahlen kirchlichen Lebens in Deutschland für das Jahr 2020 bekannt gegeben. Im Fokus des öffentlichen Interesses stehen insbesondere die Austrittszahlen. Diese sind auch im vergangenen Jahr 2020 sehr hoch. Im Bistum Regensburg haben 9.436 Menschen den Austritt aus der katholischen Kirche erklärt. Das entspricht einer Quote von 0,84 % im Verhältnis zur Gesamtmitgliederzahl von 1.122.311 Katholiken. Im Jahr 2019 traten 10.655 Menschen im Bistum Regensburg aus der Kirche aus. Das entspricht einer Quote von 0,93 % im Verhältnis von insgesamt 1.143.030 Mitgliedern.

Mit den Austritten umzugehen ist eine schwierige Herausforderung für die Kirche. Die Kirche respektiert die Freiheit der Menschen, sich zum Glauben an Christus zu bekennen und dies durch die Mitgliedschaft der Kirche zum Ausdruck zu bringen, oder davon abzusehen. Jeden einzelnen Austritt bedauert die Kirche aber zutiefst. Die Kirche ist für alle Menschen und zu jeder Zeit offen und freut sich, sich der Anliegen auch der Personen anzunehmen, die die Entscheidung eines Austritts getroffen haben. Wir sind von der Hoffnung getragen, dass der katholische Glaube uns und viele Menschen in den für uns alle schwierigen Zeiten der Corona-Epidemie trägt.

 

Statistische Zahlen für das Jahr 2020

Rufen Sie uns an! Austrittstelefon im Bistum Regensburg

Im Bistum Regensburg stehen in diesem Jahr erneut 2 Personen zur Verfügung, um mit Menschen, die einen Austritt erwägen oder die ausgetreten sind, über Zweifel, Fragen oder Beschwerden zu sprechen. Bitte zögern Sie nicht, anzurufen. Die Aktion beginnt am heutigen Mittwoch, dem 14. Juli. Sie dauert zwei Wochen lang (zu den konkreten Zeiten siehe unten).

Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass auf diese Weise interessante und fruchtbare Gespräche zustande kommen. Die Personen, die sich zur Verfügung gestellt haben, sind: Gemeindereferentin Claudia Stöckl aus Rothenstadt-Etzenricht und Monsignore Thomas Schmid aus Regensburg.

Gemeindereferentin Claudia Stöckl

bis 31.07., ganztags von Montag bis Freitag

Telefon: 0151 52 26 88 67

Claudia Stöckl erklärt: „Als Gemeindereferentin freue ich mich auf diese spannende und zugleich herausfordernde Aufgabe. Für uns als Seelsorger ist es wichtig zu hören, welche Beweggründe es gab, diesen Schritt zu gehen. Jeder und jede kennt im persönlichen Umfeld Verwandte, Freunde und Bekannte, die bereits aus der Kirche ausgetreten sind. Dass es nur finanzielle Gründe sind, vermag ich persönlich zu bezweifeln. Und so will ich mich gerne auch in der Zukunft dieser Aufgabe stellen, was wir als Vertreter der Kirche und in der Nachfolge Jesu Christi daraus lernen sollen und dürfen, damit man sich als Mensch in dieser Gemeinschaft wieder heimisch fühlen kann.“

Gemeindereferentin Claudia Stöckl

Msgr. Thomas Schmid

bis 28.07., von 09 bis 12 Uhr und von 15 bis 21 Uhr, auch am Wochenende.

Telefon: 0151 64 09 16 69

Msgr. Schmid erklärt: „Es gibt ein bayrisches Sprichwort, das wie in den vergangenen Jahren so auch heuer über meinem Gesprächsangebot stehen soll: „Im Redn kemma d'Leid zamm“! Auch und gerade wenn sich das Gefühl einstellt, dass man sich zunehmend verliert oder Trennendes immer stärker wird, ist respektvolle Gesprächsbereitschaft besonders wichtig. Nicht selten entsteht aus einem offenen Gespräch ein heilsamer Prozess des Sich-Wiederfindens. Und wenn das nicht mehr möglich sein sollte, dann kann das Miteinander-Reden Hilfe zu einem Auseinandergehen in gegenseitiger Achtung sein: Im Redn kemma d'Leid zamm!“

Msgr. Thomas Schmid

Titelbild: (c) ArTo / stock.adobe.com



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