News Bild „Die Offenbarung ist eine Person: Jesus Christus“ – Bischof Dr. Rudolf Voder-holzer spricht über zentrales Dokument des Konzils

„Die Offenbarung ist eine Person: Jesus Christus“ – Bischof Dr. Rudolf Voder-holzer spricht über zentrales Dokument des Konzils

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Über das zentrale Dokument des Zweiten Vatikanischen Konzils, die Dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung „Dei Verbum“, hat Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am Freitagnachmittag an der Universität Regensburg im Rahmen des 99. Deutschen Katholikentags gesprochen. Der Bischof nannte Dei Verbum „eines der besten Dokumente“ des Konzils. „Man kann nicht gut Katholik sein, wenn man nicht verstanden hat, worum es darum eigentlich geht“, erklärte der Bischof weiter.

Bischof Voderholzer, der lange Jahre als Professor die Dogmatik an der Theologischen Fakultät in Trier gelehrt hatte, erklärte, das Wirken des Heiligen Geistes sei „mit Händen greifbar“, insofern falsche Alternativen überwunden wurden: nicht um die Schrift auf der einen Seite oder um die Schrift und die Tradition auf der anderen Seite als Quellen der Offenbarung gehe es. Vielmehr sei die Offenbarung eine Person: Jesus Christus. Daher sei das Christentum keine Buchreligion im strengen Sinne, sondern eine „Personreligion“, stellte der Regensburger Bischof fest. Die Offenbarung werde aber in verschiedenen Medien bezeugt. Im Gegensatz dazu sei im Islam das Buch die Offenbarung selbst. 



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