Bischof Gerhard Ludwig feiert heilige Messe mit dem Weihekurs von 1983
„Die Gnade der Priesterweihe neu aufleben lassen“
Regensburg, 16. Juli 2008
Bischof Gerhard Ludwig hat anlässlich des 25. Jahrestags der Priesterweihe mit 13. Jubilaren in der Sailer-Kapelle des Hohen Doms St. Peter die Heilige Messe gefeiert.
In seiner Predigt bedankte sich der Regensburger Bischof bei den Weihejubilaren, dass die innere Bereitschaft des Herzens, mit der die Priester vor 25 Jahren an den Weihealtar traten, nicht erloschen sei. „Wir wollen uns als Brüder im Glauben gegenseitig stärken und uns neu ermutigen lassen, damit wir den herrlichen Dienst, zu dem uns Jesus Christus berufen hat, mit Freude und innerer Zuversicht zum Heil der Menschen ausüben“, so Bischof Gerhard Ludwig Müller.
Vor dem Hintergrund vielfachen Unverständnisses, auf das die priesterliche Lebensform häufig stößt, betonte der Regensburger Oberhirte, dass der Sinn des menschlichen Daseins nicht im Genuss des irdischen Lebens sondern vielmehr in der göttlichen Berufung bestehe.
Daher ermunterte er die Weihejubilare, den Anfechtungen von Außen, aber auch eigenen inneren Zweifeln entgegenzutreten und die empfangene Weihegnade immer wieder aufs Neue aufleben zu lassen: „Die Gewissheit, dass Jesus Christus uns niemals verlässt bestärkt uns in unserem Tun. Wenn wir den priesterlichen Dienst von Innen und von Außen erneuern, sind wir auf einem guten Weg, in lebendiger Gegenwart das Wort Christi zu verkünden“.
Bischof Gerhard Ludwig Müller hob den brüderlichen Zusammenhalt im Presbyterium hervor, durch den sich die Priester in ihrem Dienst gegenseitig tragen würden, um so gemeinsam im Namen Jesu Christi den Menschen das Wort Gottes zu verkünden. „Als Bischof möchte ich in persönlicher Verbundenheit dafür danken, dass wir uns durch die wechselseitige Stärkung gegenseitig innerlich aufbauen und so brüderlich wirken zum Wohle der Kirche von Regensburg.
Wir verbinden uns immer mehr mit Jesus Christus und vereinigen unsere Herzen mit seinem Herzen“, so Bischof Gerhard Ludwig Müller abschließend.