Sie sucht sich die Orte selber aus
Derzeit zieht die Pilgermadonna wieder durch unser Bistum. Wo sie haltmacht, das entscheidet oft der Zufall, oder, wie Ulrike Karger es deutet: Sie sucht sich die Orte selber aus. So war es auch beim Gebetskreis RUACH in der Regensburger Pfarrei St. Wolfgang der Fall. Diakon Karger und seine Frau Ulrike Karger wussten eigentlich gar nichts von dem Gebetskreis. Sie wurden von einem Mitglied des RUACH angesprochen, ob die Madonna „vorbeikommen“ könnte. Ulrike Karger: „Und es freut uns wirklich, dass die Muttergottes in diesem Jahr ihre Pilgerfahrt in der Diözese bei der Jugend beginnt.“
Gebetskreis RUACH
Zum Gebetskreis RUACH gibt es noch zu bemerken: Ruach kommt aus dem Hebräischen und bedeutet Geist Gottes. Es treffen sich während des Semesters jeden Dienstagabend Studenten und junge Erwachsene in Sankt Wolfgang. „Es ist die Sehnsucht der jungen Generation, mehr über unseren Glauben zu erfahren, ihn gemeinsam zu erleben und gerade dadurch tiefer zu durchdringen. Wir wollen Lichtbringer in unserem Freundeskreis, unserer Kirche und unserer Gesellschaft sein“, erklärt Pater Matthias Wagner OT, Initiator und geistlicher Leiter des um die 100 junge Leute umfassenden Gebetskreises.
Das sagen die Mitglieder des Gebetskreises RUACH zum Besuch der Fatima-Pilgermadonna
Für die Lehramtsstudentin Johanna Rüb spielt die Fatima-Madonna eine wichtige Rolle in ihrem Leben:
„Die Fatima-Madonna bedeutet mir viel, weil ich mit 16 tatsächlich mit einem Fatima-Weltapostolat auf eine Jugendwallfahrt gefahren bin und das der Grund war, warum ich jetzt heute auch Reli-Lehramt studiere und überhaupt im Glauben geblieben bin. Und ja, heute Abend habe ich festgestellt, dass eigentlich die Fatima-Madonna diejenige war, die mich beim Glauben gehalten hat und mich zu Jesus geführt hat.“
Dass die Pilger-Madonna da war, hat für Annika Seebauer, Vorsitzende der Fachschaft Theologie an der Universität Regensburg, einen großen Unterschied gemacht:
„Die Stimmung in unserem Gebetskreis ist zwar immer mega gut, aber ich denke, es war heute schon besonders. Man spürt einfach so einen Geist, dass Maria in einer ganz besonderen Art und Weise wirkt in einem selbst und im Gebet.“
Andrea hat über die Erscheinung der Gottesmutter in Fatima nachgedacht:
„Wenn ich vor der Statue stehe, dann versuche ich, mich in die Zeit vor hundert Jahren zurückzuversetzen, wie dieses Ereignis wohl gewesen sein muss. Es hat für mich etwas Unvorstellbares, aber gleichzeitig eine große Schönheit.“