„Die Botschaft vom Heil Jesu weitersagen!“ - Bischof Voderholzer in Rieden: 300 Jahre Pfarrkirche
Den Auftrag an jeden Christen, „die Botschaft vom Heil Jesu weiterzusagen“, stellte Bischof Rudolf Voderholzer in den Mittelpunkt der Predigt bei seinem Pastoralbesuch in der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Rieden. Anlass seines Besuches war das Jubiläum 300 Jahre Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, denn am 23. Januar 1718 wurde das Gotteshaus gesegnet. Vor dem Pfarrheim erwarteten die Vereinsabordnungen den Oberhirten und die Mädchen und Buben des Kindergartens hießen den Gast mit einem Gedicht und einem Lied willkommen. Mit Blasmusik ging es dann auf zur Pfarrkirche.
Dank an Aktive in der Pfarrei
In seiner Predigt hob Bischof Rudolf den Auftrag für die Christen heute hervor: „Wir dürfen nicht mehr schweigen. Wir sind gerufen, die Botschaft vom Heil Jesu weiterzusagen“. Vor mehr als 300 Jahren hätten auch die Mönche von Ensdorf diesen Auftrag angenommen und hier in Rieden die Initiative zum Bau der Kirche ergriffen. Daher dankte der Bischof allen, die sich in der Vergangenheit um dieses Gotteshaus gekümmert haben. Sein Dank galt aber auch den jetzigen Seelsorgern Rudolf und Gottfried Schubach, den Mitgliedern der kirchlichen Gremien, den in der Kirchenmusik Tätigen, den Ministranten aller Generationen, den Lektoren und Kommunionhelfern sowie den Eltern und Großeltern als „erste Missionare, Apostel und Evangelisten“ für die Kinder.
Eintrag ins Goldene Buch des Marktes Rieden
Beim anschließenden Empfang erinnerte Pfarrgemeinderatssprecher Josef Weinfurtner an die Fakten vor 300 Jahren. Rieden habe damals noch zur Pfarrei Vilshofen gehört, in den Jahren 1716 und 1717 sei die Kirche gebaut und am 23. Januar 1718 gesegnet worden. Kirchenpfleger Andreas Reindl stellte kurz die von ihm federführend erarbeitete Chronik vor. Bischof Voderholzer trug sich schließlich ins Goldene Buch des Marktes Rieden ein. Mit der Kindersegnung am Nachmittag endete der Pastoralbesuch.