Das Zweite Vatikanische Konzil: Sternstunde oder Betriebsunfall? - Studientag der KEB mit Prof. Dr. Bertram Stubenrauch am Samstag, 17. November in Rohr
Am Samstag, 17. November lädt die Katholische Erwachsenenbildung zu einem Studientag mit dem Thema: „Das Zweite Vatikanische Konzil. Sternstunde oder Betriebsunfall?“ in das Kloster Rohr ein. Referent ist Professor Dr. Bertram Stubenrauch von der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Von 9.30 bis etwa 17 Uhr beleuchtet das Seminar den historischen und theologischen Hintergrund des Konzils, nimmt einige wichtige Texte unter die Lupe, zeigt das Neue des Konzils auf und möchte so eine Wegweisung geben für die gegenwärtige Diskussion. Schwerpunktthemen an dem Tag sind die Stellung der Laien, die Positionen zur Ökumene und die erneuerte Liturgie. Filmdokumente leiten die jeweiligen Themen ein. Es ist auch ausreichend Zeit für Nachfragen und das Gespräch geplant.
Hintergrund der Veranstaltung ist, dass am 11. Oktober vor 50 Jahren von Papst Johannes XXIII. das Zweite Vatikanische Konzil eröffnet worden ist. 50 Jahre danach wird nach wie vor – oder erst recht – über dieses bedeutende Kirchenereignis diskutiert. Viele waren und sind vom Konzil begeistert und erhofften sich einen Neuaufbruch; andere beargwöhnen es und möchten seine Anstöße und Ergebnisse möglichst klein reden. Für viele ist das Konzil außerdem bereits Geschichte.
Zum Referenten
Professor Dr. Bertram Stubenrauch, Jahrgang 1961, stammt aus der Pfarrei Teugn in der Diözese Regensburg. Nach Studien der Theologie und der Patristik in Regensburg und Rom war er von 1996 bis 2000 Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte in Trier und bis 2006 Professor und Leiter des Instituts für Dogmatische Theologie an der Universität Wien.
Seit Oktober 2006 ist er Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direktor des dortigen Ökumenischen Forschungsinstituts. Schwerpunkte seiner Arbeiten sind die Gotteslehre, die Ökumene und die Theologie der Kirchenväter.
