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Bundesverband für Lebensrecht e.V.

Die Menschen haben ein Gespür für Unrecht

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Berlin, 22. September 2024

Am Samstag, den 21. September 2024, fand bereits zum 20. Mal der "Marsch für das Leben" in Berlin statt. Neben Bischof Dr. Rudolf Voderholzer war auch der Eichstätter Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB, Weihbischof Dr. Matthias Heinrich vom Erzbistum Berlin, der Augsburger Weihbischof Florian Wörner sowie der Regensburger Weihbischof Dr. Josef Graf in der Hauptstadt mit dabei. Rund 4000 Menschen demonstrierten friedlich und fröhlich für den Lebenschutz.

Lesen Sie hier noch die offizielle Pressemitteilung von Alexandra Maria Linder, Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht e.V.:

 

Trotz Diffamierungen, antidemokratischer Blockadeversuche, trotz ängstlicher Zurückhaltung mancher Gremien und Androhungen von Gewalt: Auch in diesem Jahr gingen, wie schon seit 2002, tausende Menschen für das Recht auf Leben aller Menschen auf die Straße – sowohl in Köln als auch in Berlin wurden die Teilnehmerzahlen vom letzten Jahr leicht gesteigert, auf zusammen über 8.000 Menschen.

Der 20. Marsch für das Leben in Berlin und zweite Marsch für das Leben in Köln zeigten einmal mehr, worum es im Lebensrecht geht: um Inklusion, um den Schutz von Menschen am Anfang und Ende ihres Lebens, um die Hilfe für bedrängte und bedrohte Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Nationale und internationale Podiumsgäste veranschaulichten dies durch verschiedenste Beiträge: In Berlin zeigten Mitglieder der brasilianischen Lebensgemeinschaft Comunidade de Jesus Menino, wie man Inklusion auf Augenhöhe leben kann. Und man erlebte mit Tônio Tavares einen außergewöhnlichen Mann, der 46 Kinder und Jugendliche adoptiert hat. Die ethische und universale Perspektive des Lebensrechts verdeutlichte der kanadische Ethiker Pablo Muñoz Iturrieta. Für den BVL historisch interessant war der Auftritt von zwei Gründern des Marsches für das Leben im Jahr 2002, Walter Schrader und Hartmut Steeb. Die Jugend für das Leben und Alicia Düren, Vorsitzende der Organisation sundaysforlife, präsentierten die Zukunft der Lebensrechtsbewegung: Sie sind leidenschaftlich, jung, bejahen und wagen das Leben und setzen sich für das Leben ein. Die Kirchen und Glaubensgemeinschaften waren unter anderem mit fünf Bischöfen und Weihbischöfen aus der katholischen Kirche und Repräsentanten der Evangelischen Allianz Deutschland vertreten. In Köln schilderte der Geschäftsführer der SPUC, John Deighan, seine Arbeit und die wachsende Bewegung in Großbritannien. Fabian, ein junger Mann, der mit dem Down-Syndrom lebt, gab ein beeindruckendes Bekenntnis für das Leben und das Recht auf Leben ab. Der Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe wies auf die steigende Selektion von Kindern mit genetischen Besonderheiten hin. So wird der NIPT, der pränatale Bluttest, der bei vorgeburtlichen Kindern nach genetischen Besonderheiten sucht, weit häufiger angewandt als wie geplant nur in Ausnahmefällen. 

Die Menschen haben ein Gespür für Unrecht. Deshalb beobachten sie sehr aufmerksam, wie die Politik mit Menschen in bedrohlichen Situationen am Anfang und Ende des Lebens umgeht. Und sie haben mit zwei großen, lebensbejahenden Demonstrationen gezeigt, was sie von der Politik erwarten. Mit fünf konkreten Forderungen an die Politik geht der Bundesverband Lebensrecht mit seinen 15 Mitgliedsvereinen in das Bundestagswahljahr.

Ab Dienstag können Sie auch noch einmal Bischof Rudolf, Bischof Hanke aus Eichstätt, Weihbischof Graf und Frau Linder vom Bundesverband Lebensrecht e.V. in unseren Videostatements sehen. Sie erklären, warum der Lebenschutz eine der Uraufgaben der Christen ist.

Text: Alexandra Linder, Vorsitzende des Bundesverband Lebensrecht e.V.

Fotos:Christian Beirowski und Lea Grosser

(chb)

Weitere Infos

Termine Bundesverband für Lebensrecht e.V.:


Kongress Leben.Würde in Schönblick: 09.-11. Mai 2025

Marsch für das Leben in Berlin und Köln:   20.09.2025



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