News Bild Bischof Voderholzer: „Die Diözese ist mit einer guten Priestersituation beschenkt“ – Das Studium Rudolphinum ist seit 10 Jahren in Regensburg

Bischof Voderholzer: „Die Diözese ist mit einer guten Priestersituation beschenkt“ – Das Studium Rudolphinum ist seit 10 Jahren in Regensburg

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Am Wochenende hat das Bischöfliche Studium Rudolphinum sein zehnjähriges Jubiläum in Regensburg begangen. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer feierte in der Dominikanerinnenkirche Heiligkreuz Regensburg die Heilige Messe. Der Studiengang ermöglicht jungen Männern des Dritten Bildungsweges, aber auch Spätberufenen den theologisch-philosophischen Zugang zum Priestertum. Auch zahlreiche Ordensleute – wie z.B. Augustiner Chorherren, Salesianer, Passionisten oder Prämonstratenser - absolvieren dieses Vollstudium, das neben einem propädeutischen Jahr zehn Fachsemester umfasst.

 

Aus Zisterzienserkloster im Wienerwald verlegt

Bischof Gerhard L. Müller hatte den Studiengang 2007 aus dem Zisterzienserkloster Heiligenkreuz im Wienerwald nach Regensburg verlegt, wo er seinen Sitz in Räumen des Priesterseminars hat. Im anstehenden Wintersemester gibt es 29 Studenten. Seit 2007 sind 15 Priester aus dem Rudolphinum hervorgegangen, 7 Priesterkandidaten befinden sich momentan im Pastoralkurs, ein Absolvent ist derzeit Diakon.

 

Dominikanerinnenkirche als geistliche Heimat

Anlässlich des Jubiläums waren viele „Ehemalige“ gekommen. Auch zahlreiche Ordensobere waren bei den Feiern anwesend. Zu den Gästen gehörten der Regensburger Regens Msgr. Martin Priller und der Passauer Regens Martin Dengler. Das Studium sieht seine geistliche Heimat in der Dominikanerinnenkirche, sagte Direktor Prof. Dr. Christoph Binninger, der das Rudolphinum seit 2010 leitet.

 

Der Herr sorgt für seinen Weinberg

Bischof Voderholzer nannte das Rudolphinum ein „großes Erbe, das dem Bistum und den Gläubigen sehr viel Segen gebracht hat“. Er werde diese Wege nicht nur offen halten, sondern möglichst fördern. „Der Herr sorgt für seinen Weinberg, an uns liegt es aber, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen.“ Im Vergleich mit anderen Diözesen in Deutschland sei Regensburg nicht zuletzt wegen des Rudolphinums mit einer relativ guten Priestersituation beschenkt, so der Regensburger Bischof.

 

Herausforderungen für die Priesterausbildung

Regens Martin Priller erinnerte an die vielen neuen Herausforderungen, die innerhalb kurzer Zeit an die Priesterausbildung herangetragen werden. Der Regens sagte: „Die Anliegen der katholischen Reform sind so aktuell wie vor 500 Jahren.“ Er überbrachte dem Rudolphinum Glückwünsche und Dank und tat dies auch im Namen seiner Kollegen aus Passau und Eichstätt. Eigens dankte Msgr. Priller Direktor Prof. Dr. Christoph Binninger.

 

„Zukunftsweisend und fruchtbar“

Für die Dozenten hob der Trierer Kirchenrechtler Prof. Dr. Christoph Ohly würdigend hervor, „Direktor Binninger lässt uns spüren, dass wir gemeinsam an diesem Werk arbeiten“. Er sprach von einer „Freude, ja einem Drang zu lehren“. In einem Grußwort nannte Abt Dr. Maximilian Heim vom Stift Heiligenkreuz den damaligen Beschluss, das Rudolphinum nach Regensburg zu verlagern, „zukunftsweisend und fruchtbar“. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurden die zehn Jahre angemessen gefeiert. 

 

Frater Pius Görres von der Ordensgemeinschaft der Passionisten studiert derzeit im Rudolphinum und hat dazu Fragen <link record:tt_news:5749 internal-link>beantwortet. Der kürzlich zum Priester geweihte Thomas Meier hat dort sein Studium abgeschlossen und <link record:tt_news:5750 internal-link>berichtet ebenfalls aus dieser Zeit.



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