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Bischof Voderholzer besucht Pfarrei Mantel

Jeder Gottesdienst ist Emmaus

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Zum Pastoralbesuch in Mantel im Landkreis Neustadt an der Waldnaab hatte sich am Ostermontag Bischof Rudolf Voderholzer angesagt: In der Pfarrkirche St. Peter und Paul feierte er einen Pontifikalgottesdienst mit den Gläubigen. Anlass war das Jubiläum 100 Jahre katholische Pfarrei St. Peter und Paul Mantel. Herzlich begrüßt wurde der Bischof am Kinderhaus nicht nur von Pfarrer Thomas Kohlhepp und Pfarrvikar Robert Amandu, sondern unter anderem auch von den Kommunionkindern und Firmlingen. An den Empfang schloss sich ein Kirchenzug mit Blasmusik und Fahnenabordnungen kirchlicher und weltlicher Vereine an.     Zum Pastoralbesuch in Mantel im Landkreis Neustadt an der Waldnaab hatte sich am Ostermontag Bischof Rudolf Voderholzer angesagt: In der Pfarrkirche St. Peter und Paul feierte er einen Pontifikalgottesdienst mit den Gläubigen. Anlass war das Jubiläum 100 Jahre katholische Pfarrei St. Peter und Paul Mantel. Herzlich begrüßt wurde der Bischof am Kinderhaus nicht nur von Pfarrer Thomas Kohlhepp und Pfarrvikar Robert Amandu, sondern unter anderem auch von den Kommunionkindern und Firmlingen. An den Empfang schloss sich ein Kirchenzug mit Blasmusik und Fahnenabordnungen kirchlicher und weltlicher Vereine an.    

Den „Weg ins Bistum“ fortgesetzt

Der Bischof brachte zu Beginn des Gottesdienstes seine Freude darüber zum Ausdruck, seinen „Weg ins Bistum“ in Mantel fortzusetzen. Gerne sei er hierhergekommen. Das Jubiläum der Wiedererrichtung der Pfarrei sei ein schöner äußerer Anlass dafür. In seiner Predigt legte der Bischof das Evangelium über den Emmaus-Gang aus. „Wir sind hier auch in Emmaus“, betonte Bischof Voderholzer mit Blick auf das Gotteshaus, in dem sich die Gläubigen versammelt hatten. Zu jedem Gottesdienst breche man auf und versammle sich gemeinsam mit Fragen, Sorgen und Nöten. „Und dann gesellt sich Jesus zu uns“, erklärte der Bischof. Am Ambo ereigne sich das, was auf dem Weg nach Emmaus passiert sei. „In jeder Eucharistiefeier geschieht das Wunderbare dieser Erzählung“, sagte Dr. Voderholzer. Ähnlich den beiden Jüngern im Evangelium werden am Ende der Messe auch die Gläubigen gesandt, um zu berichten.

Hauskirche und Pfarrkirche

Der Bischof nutzte seinen Besuch in Mantel auch, um all jenen zu danken, die sich in das Leben der Pfarrei einbringen und auch während der Pandemie darin nicht müde geworden sind. Besonders hob er die Rolle der Eltern und Großeltern hervor, die gegenüber den Kindern und Enkeln als „erste Missionare“ wirken. „Wo die Hauskirche lebt und gefeiert wird, da lebt auch die Pfarrkirche“, ergänzte der Bischof. An die Kinder und Jugendlichen appellierte er, die „Fackel des Glaubens“ weiterzutragen. Das Pontifikalamt wurde musikalisch gestaltet von den Gesangssolistinnen Judith Peter und Silvia Schönberger sowie Ulrike Straub an der Violine und Ludwig Reichl an der Kirchenorgel.

Stiftungsbrief von 1922

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde in Mantel eine Expositur eingerichtet mit dem Ziel, eine eigene Pfarrei zu werden.  Der Bau der Kirche St. Peter und Paul begann1898 und war ein Jahr darauf weitgehend abgeschlossen. Die Einrichtung wie Altäre, Orgel, Kirchenstühle und Beichtstuhl wurde 1900 eingebaut. Mit dem Neubau der katholischen Kirche wurde Ende 1899 das bestehende Simultaneum aufgelöst und die bestehende Kirche der evangelischen Gemeinde übereignet. Am 23. Mai 1905 war es dann so weit: Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde die Kirche feierlich konsekriert. Der damalige Bischof Antonius hat schließlich auch den Stiftungsbrief für die Errichtung einer eigenen Pfarrei am 5. Dezember 1922 unterzeichnet.



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