Bischof Rudolf Voderholzer weiht neues Pfarrheim in Gosseltshausen
Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer segnete am Freitagabend im Beisein von Ehrengästen, der Vereine und zahlreichen Pfarrangehörigen das neue Pfarrheim „Mariä Heimsuchung“ in <link http: www.bistum-regensburg.de bistum meine-pfarrgemeinde detail gosseltshausen-365 external-link-new-window>Gosseltshausen. Dieses wurde in zehnmonatiger Bauzeit erbaut.
Bischof Rudolf, Pfarrer Dr. Przemyslaw Nowak sowie Bürgermeister Jens Machold vom Markt Wolnzach, Kirchenpfleger Karl Bax und Pfarrgemeinderatssprecher Christian Hoferer würdigten in ihren Ansprachen das architektonisch sehr ansprechende Bauwerk mit seinen tollen Außenanlagen, das zu einer Stätte der Begegnung und der Gemeinschaft für die Pfarrangehörigen der Pfarreiengemeinschaft Gosseltshausen, Königsfeld und Burgstall werden soll. Die Freude war dem Pfarrer Dr. Przemyslaw Nowak von der Pfarreiengemeinschaft Gosseltshausen, Königsfeld und Burgstall ins Gesicht geschrieben, als er Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer am Freitagabend am Gosseltshausener Kirchplatz begrüßen konnte, denn der Geistliche war der erste Doktorrand des Diözesanbischofs als dieser noch Professor an der Universität in Trier war.
Bischof Rudolf Voderholzer betonte in seiner Einleitung, dass er sehr gerne nach Gosseltshausen gekommen sei, um am Gedenktag des Schweizer Nationalheiligen Nikolaus von der Flüe das neue Pfarrheim einzuweihen. In seiner Predigt sagte der Oberhirte, dass Pfarrheim ein schönes Wort sein würde, da es die Begriffe Pfarrei, Daheim und Heimat beinhaltet. Die Pfarreiengemeinschaft würde dabei neben der ersten Heimat in der Pfarrkirche nun im Pfarrheim eine zweite Heimat erhalten, wo es möglich ist im gemeinsamen Miteinander in der Gemeinschaft der Glaubenden die Glaubensintensität zu stärken. So wünsche er, dass das neue Pfarrheim von den Ministranten, den Chören, den Vereinen und Verbänden, wie Frauenbund und Kolping mit Leben erfüllt wird.
Im gemeinsamen Zusammenhelfen kann diese Pfarrei zu einer geistigen Heimat werden, wo der Glaube gestärkt und das Glaubensleben gefestigt wird. Mit ihren Pfarrer Dr. Przemyslaw Nowak haben sie hierzu einen hervorragenden Theologen an ihrer Seite, zeigte Bischof Rudolf eine gute Option für die Zukunft auf. Mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingssituation erinnerte Bischof Rudolf daran, dass es 1946 als viele, wie auch seine Mutter, das Sudetenland verlassen mussten, diese Flüchtlinge die Kirche als Heimat erfahren haben.
Die Frage sei nun, wird es uns auch dieses Mal gelingen diesen Menschen, die ihr Heimatland verlassen mussten, in der Kirche eine Heimat zu geben. Unser Land, so Bischof Rudolf, brauche sich nicht vor einer Islamisierung zu Fürchten. Unser Problem sei viel mehr unsere Lauheit in Glaubensfragen. Dem müssen wir durch eine Stärkung unserer Glaubensintensität entgegenwirken, forderte Bischof Rudolf.
Im Anschluss an den Gottesdienst segnete der Bischof das neue Pfarrheim, besprengte die neuen Räumlichkeiten mit Weihwasser und beräucherte die Räumlichkeiten mit einer Gesamtfläche von 143 Quadratmetern mit Weihrauch.