Bischof Rudolf Voderholzer segnet Feuerwehrfahrzeuge
Bischof Rudolf Voderholzer nannte seine Segnung der zwei neuen Feuerwehrfahrzeuge in Pentling eine „Dankesschuld“, die er als früherer Direktor des Instituts Benedikt XVI. gegenüber der Freiwilligen Feuerwehr Pentling habe. Schließlich habe ihm die Feuerwehr dabei geholfen, am Grundstück des so genannten Papst-Hauses vier ausgewachsene Fichten zu fällen und darüber hinaus aus dem Holz noch ein Kreuz zu schnitzen.
Außerdem fühle er sich geehrt, in die Fußstapfen von Joseph Kardinal Ratzinger, Papst Benedikt XVI em., zu treten, der in seiner Heimatgemeinde Pentling schon in früheren Zeiten Feuerwehrfahrzeuge gesegnet hatte. Die Tatsache, dass er nun die Segnung der neuen Fahrzeuge übernehme, sei ein „kleines Zeichen seiner Dankbarkeit“ der Feuerwehr Pentling gegenüber, sagte der Bischof. Bei der Segnung gehe es darum, „das vom Himmel her zu erbitten, was alle technische Pflege und Wartung und alle Sorgfalt sowie unser menschliches Bemühen nicht herbei zwingen können, nämlich dass auf unserem Tun dann auch Erfolg und Gelingen liegen“, sagte der Bischof. Mit dem Segen werde auch der Schutz für alle, die die mit den Fahrzeugen unterwegs sein werden, erbeten. „Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Fahrzeuge hauptsächlich für Übungen benötigen“, sagte der Bischof weiter. Echte Einsätze sollten möglichst selten sein.
Solche Fahrzeuge, fuhr er fort, dienten nie dem Prestige der jeweiligen Feuerwehr, sondern seien dazu da, die wichtigen Hilfsdienste der Feuerwehr zu ermöglichen. Auch diese neuen Einsatzfahrzeuge, ein Dekontaminationsfahrzeug sowie ein Einsatzleitfahrzeug, stünden im Dienst der „barmherzigen Samariter dieser Tage“, der Feuerwehren. Er dankte den Feuerwehrleuten für die Bereitschaft, auch in höchst gefährlichen Situationen, ihr Leben zum Wohle der Menschen einzusetzen. Schließlich segnete Bischof Rudolf Voderholzer die beiden festlich geschmückten und blitzenden Fahrzeuge.
Auch Pentlings Bürgermeisterin Barbara Wilhelm, Kreisbrandmeister Hans Hopfensberger, Landrätin Tanja Schweiger sowie Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer dankten dem Bischof für die kirchliche Segnung und hoben die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehren, ohne die eine funktionierende Gesellschaft nicht denkbar wäre, hervor.