Bischof Rudolf Voderholzer dankt Polizeipräsident Rudolf Kraus (Polizeipräsidium Oberpfalz)
„Mit einem weinenden, aber auch mit einem lachenden Auge“ blicke er dem Ruhestand entgegen, gestand der Polizeipräsident der Oberpfalz, Rudolf Kraus, Bischof Rudolf Voderholzer am heutigen Vormittag im bischöflichen Ordinariat. Bischof Rudolf empfing den Ende Januar aus dem Amt scheidenden Kraus zu einem persönlichen Gespräch. Rudolf Kraus war von 2009 bis 2015 Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Oberpfalz.
Kraus schaute gemeinsam mit Bischof Rudolf auf seine 43 jährige Laufbahn bei der Polizei zurück und äußerte Worte der Dankbarkeit gegenüber den Kollegen, Weggefährten und Mitmenschen, denen er im Laufe seines Berufslebens begegnen durfte. Bischof Rudolf wiederum dankte Polizeipräsident Kraus für dessen Wirken. Beide betonten das traditionell enge Verhältnis von hiesiger Polizei und Kirche, welches auch vonseiten des Bistums durch eine speziell auf die Polizei ausgerichtete Seelsorge zum Ausdruck komme, wie beispielsweise in – mitunter vom Bischof selbst geleiteten - geistlichen Einkehrtagen und gemeinsam gefeierten Gottesdiensten.
Eine Aufgabe für den Ruhestand hat der aus dem Amt scheidende Polizeipräsident auch schon für sich gefunden: Gemeinsam mit seiner Frau hat Kraus in den vergangenen Jahren eine Ausbildung als Hospizhelfer gemacht und will sich im Ruhestand bei der Betreuung Sterbender engagieren. „Ich bin bisher auf der Sonnenseite des Lebens gestanden“, sagt er. „Jetzt habe ich die Möglichkeit, davon etwas zurück zu geben.“