Bischof Rudolf führt Benediktiner aus Münsterschwarzach durch Krippenausstellung
Liebe zu den Krippen verbindet
Regensburg, 30. Oktober 2023
Schon als Student hatte Bischof Rudolf Voderholzer begonnen, erste Krippen zu sammeln. Dass er ein begeisterter Krippensammler ist, ist wohlbekannt. Seine privaten Schätze und die zahlreichen Exponate der Kunstsammlungen der Diözese Regensburg konnte der Bischof vergangenen Freitag einer besonderen Gruppe zeigen: einer Gruppe Missionsbenediktiner der Kongregation von St. Ottilien der Abtei Münsterschwarzach aus dem Bistum Würzburg rund um Pater Isaak Grünberger.
Der aus Pressath in der Oberpfalz Stammende trat nach einer Bäckerlehre und einem Freiwilligen Sozialen Jahr 1983 in die Benediktinerabtei Münsterschwarzach ein. Seit 2021 ist er dort mitarbeitender Priester für den Pastoralen Raum „Schwarzach am Main – Sankt Benedikt“. Auf ihrem Rückweg vom oberösterreichischen Benediktinerkloster in Lambach waren die sieben Brüder der Einladung des Regensburger Oberhirten gefolgt, ihn zu besuchen. Bischof Rudolf war selbst mehrfach zu Gast bei den Münsterschwarzacher Mönchen und hatte des Öfteren Krippenausstattung erstanden im klostereigenen Verkauf fair gehandelter Eine-Welt-Produkte.
Gerne führt der Bischof Menschen durch die Krippensammlung des Bistums Regensburg, und das nicht nur in der Vorweihnachtszeit. Viele Besuchergruppen empfängt er übers Jahr verteilt und für alle nimmt er sich viel Zeit, denn: Für ihn sind Krippen keine Dekorationsartikel, sondern gelebte Glaubensverkündung. Außerdem spiegeln sie einen Bereich der Volkskunst wieder, die eine höchst spannende Entwicklung hinter sich hat.
Text und Fotos: Silke Schötz
(SSC)
