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Bischof Rudolf besucht das Dekanat Donaustauf-Schierling

Das Pfarrbüro: Wo sich kirchliches Leben abspielt

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Bach a. d. Donau/Pfakofen, 28. Juni 2023

Zwei Tage lang reist Bischof Dr. Rudolf Voderholzer durch das neu strukturierte Dekanat Donaustauf-Schierling, um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen, sich mit den Menschen auszutauschen und mit ihnen die Heilige Messe zu feiern. Dabei trifft er haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter, Gläubige, Pfarrer und Dekane, Kinder und Jugendliche, Unternehmer und kommunale Vertreter.

In Bach an der Donau traf er sich am Vormittag des ersten Tages nach einer Kindersegnung mit den Pfarrsekretärinnen aus dem Dekanat. Gabriele Ludwig, Vorsitzende des Berufsverbands für Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre in der Diözese Regensburg, moderierte die Begegnung. Ein wichtiges Thema spielte dabei die Pastoralplanung 2034, die derzeit im gesamten Bistum diskutiert und schrittweise umgesetzt wird. Generelle Regelungen für die Situation der Pfarrbüros, stellte Bischof Voderholzer fest, seien nicht sinnvoll, da diese von den jeweiligen Begebenheiten vor Ort abhingen.

In Bach an der Donau traf der Bischof die Pfarrsekretärinnen des Dekanats.

Unbezahlbare Arbeit

In vielen Pfarreien herrsche eine überdurchschnittliche Arbeitsbelastung, berichteten die Mitarbeitenden und machten das an verschiedenen Fallbeispielen deutlich. Der Diözesanbischof wünschte sich, dass bei Visitationen aber auch darüber hinaus die Anliegen der Pfarrsekretärinnen mehr in den Blick genommen werden müssen. Regionaldekan Michael Fuchs ermutigte die Anwesenden, bei Problemen auch den Dekan als unmittelbaren Ansprechpartner zu kontaktieren und zu Rate zu ziehen. „Ihre Arbeit ist unbezahlbar“, betonte der Bischof und machte deutlich, dass in den Pfarrbüros alles zusammenläuft, was in einer Gemeinde passiert und wichtig ist: „Hier spielt sich das kirchliche Leben ab“, so Bischof Voderholzer, der allen Pfarrsekretärinnen und –sekretären für ihr tägliches Engagement in den Verwaltungseinrichtungen herzlich dankte.

Im Kindergarten St. Nikolaus in Pfakofen erklärte Bischof Rudolf den Kindern die verschiedenen Gewänder und Attribute eines Bischofs.

Mit Hirtenstab, Mitra und Rauchmantel

St. Nikolaus heißt das katholische Kinderhaus in Pfakofen. Hier besuchte Bischof Rudolf die Erzieherinnen, die Kinder der Krabbelgruppe, des Kindergartens und die Vorschulkinder. Gemeinsam sangen sie für ihren Bischof und stellten spielerisch mit verschiedenen Elementen die göttliche Schöpfung nach. Dass ihr Namenspatron der heilige Nikolaus auch als Bischof wirkte, ist den Kindern selbstverständlich bekannt. Warum Bischof Rudolf aber in einer Soutane und nicht mit Hirtenstab und Mitra kam, musste er den Kindern erst einmal erklären. Damit sie aber einen Bischof in „voller Montur“ erleben konnten, zog sich der Oberhirte spontan in einem Nebenraum um, der Pfakofener Pfarrer, Dr. Peter Amevor, holte noch schnell einen Rauchmantel aus der nahegelegenen Kirche. Sodann segnete Bischof Voderholzer alle Kinder einzeln und betete mit Ihnen abschließend gemeinsam.

Alle Kinder erhielten vom Bischof den Segen.

Schon ging es weiter zur Besichtigung der Orgelbaufirma Thomas Jann, einer weiteren Kindersegnung in Aufhausen und zur abendlichen Andacht in die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Obergraßlfing.

Text und Fotos: Jakob Schötz



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