Bischof Gerhard Ludwig Müller feiert die Heilige Messe mit der Komturei St. Wolfgang: „Wir orientieren uns an Jesus Christus. Wir wollen ihm entgegen gehen mit dem Feuer des Glaubens und der Liebe in unserem Herzen!“
In der Gnadenkappelle der Alten Kapelle zu unserer Lieben Frau feierte Bischof Gerhard Ludwig Müller mit den Mitgliedern der Komturei St. Wolfgang des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem eine Heilige Messe. Konzelebrant war der Prior der Komturei, Domvikar Andreas Albert. Der Orden vom Heiligen Grab zu Jerusalem ist ein päpstlicher Ritterorden, der seit 800 Jahren besteht. Die Regensburger Komturei St. Wolfgang wurde 1975 gegründet. Die Mitglieder der Komturei treffen sich einmal im Monat zur gemeinsamen Messfeier und einem anschließenden Zusammensein. Der Prior der Komturei dankte dem Bischof für sein Kommen und dafür, dass er, als Mitglied des päpstlichen Ritterordens die Heilige Messe halte.
Der Regensburger Oberhirte erinnerte bei der Messfeier daran, dass dies der Tag der Heiligen Äbtissin Walburga sei. In seiner Predigt sagte er: „Wir alle hängen von der Liebe Christus ab.“ Diese Liebe werde den Menschen schon von Anbeginn unseres Lebens an in das Herz gelegt. Dennoch müssten die Gläubigen auch noch das Ihre dazu tun, um diese Liebe zum Leuchten zu bringen. „Wir wollen uns an Jesus Christus orientieren. Wir wollen ihm entgegen gehen mit dem Feuer des Glaubens und der Liebe in unserem Herzen“. Die Christen müssten ihren Beitrag dazu leisten, dass das Licht Christi in ihren Herzen nicht erlösche. „Die Anforderungen, die das Leben an uns stellt, sollen wir erfüllen“. Die Menschen sollten gute Werke tun, denn “Gott will durch uns wirken“. Auch wenn dem Menschen die irdischen Prüfungen zuviel würden und er daran dächte aufzugeben, sollte er stark bleiben. „Wir dürfen nicht müde werden, unseren Glauben zu bezeugen.
Wir dürfen auch nicht defätistisch denken, wenn es Probleme gibt“, sagte der Bischof. Denn schließlich sei die Kirche nicht von Menschen gemacht, sondern „der Leib Christi, in dem wir aufgehen, indem wir Gutes tun für unsere Nächsten.“ Nach dem Ordensgebet feierte der Oberhirte mit den Mitgliedern der Komturei die Heilige Eucharistie. Nach dem Segen schloss der Sänger Wolfgang Nöth die Messe mit der Arie „Panis Angelicus“ von César Franck und dem berühmten „Ave Maria“ von Bach/Gounod ab. Danach trafen sich die Mitglieder der Komturei noch mit Bischof Gerhard Ludwig Müller im Bischofshof. Dort berichtete der Regensburger Oberhirte von seiner Pastoralreise nach Brasilien und Peru.