Bilder von Europas vergessenem Volk - „Roma in Europa“
(pbm). „Echt sehenswerte Einblicke in ein anderes Dasein“, „die Bilder ergreifen sehr durch ihre Direktheit und zugleich durch ihre Zurückhaltung“, „eine beeindruckende Ausstellung“: Einträge aus dem Gästebuch beschreiben die Besonderheit er Präsentation „Roma in Europa“, die noch am Wochenende im Museum Obermünster zu sehen ist.
„Heimatlos – mitten in Europa“: Unter diesem Motto stehen die nächsten Tage in Regensburg. Mit zahlreichen Aktionen eröffnet Renovabis, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, hier ihre bundesweite Pfingstaktion. In einer aktuellen Ausstellung zeigt Rolf Bauerdick, einer der weltweit bekanntesten Fotografen des „fahrenden Volkes“, dazu Bilder von Europas vergessenem Volk. In 45 Schwarz-Weiß-Photographien führt er ungeschminkt und drastisch nicht nur die katastrophalen Lebensbedingungen der Roma vor Augen. Er berichtet auch von den Sehnsüchten und Träumen und dem geheimnisvollen Zauber, der diese Gemeinschaft seit alters her umgibt.
Die Fotos laden ein, genau hinzuschauen: am Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr im Diözesanmuseum, Emmeramsplatz 1. Am Sonntag gibt eine kostenlose Sonderführung um 15 Uhr Einblicke in die Geschichten, von denen die Bilder erzählen.